Der offizielle Uwe-Boll-Thread

[JimmyPage]

das glaub ich.
Der hat ja auch Bolls Kindergeschreibsel in Buchform gebracht

Die hängen doch alle am langen Arm vom Kellerbach (dem Bookletautor und Audiokommentarspezialisten)

[Savior]

Transkription von Bolls Auftritt beim Weekend Of Hell.

[JimmyPage]

Der Spulio der Filmwelt

[Sylvio Constabel]

Boll ist geil. Der mag nicht immer Recht haben, aber das Herz ist am rechten Fleck.

[Savior]

Rechts auf jeden Fall.

[JimmyPage]

Der ist nur durch. Wie er von dem Jamaikaner spricht. Und jetzt sind die Filmschaffenden die für gutes Geld kämpfen die Arschgeigen.

Sorry, der dreht sich alles wie es ihn passt.

[Sylvio Constabel]

Rechts auf jeden Fall.

Genauso rechts wie Rammstein. Sacchi is spreading.

Also bei 15 K die Woche würde ich nicht streiken.

[Savior]

Genauso rechts wie Rammstein. Sacchi is spreading. [...]

Anstatt beim kleinsten Gegenwind bei deinen liebsten Busenkumpel-Buddies sofort Gift und Galle zu versprühen, kannste ja mal lesen, was seine ehemalige Partei – dessen Sprecher er war –, so vom Stapel gelassen hat.

Hab hüben wie drüben auch schon genug Beispiele hervorgehoben, dass der Doc von sich selbst behauptet links zu sein, das Fähnchen – bei genauer Betrachtung – aber in eine andere Richtung zeigt. Das Gegenteil vom Lattelinken sozusagen.

[Julio Sacchi]

Der hat erstens nicht alle Latten am Zaun und steht mit seinen letzten Auswürfen bei Fotzbook rechts neben Hoecke. Da muss man schon hart stulle sein, um das nicht zu sehen.

[JimmyPage]

Der leidet doch unter Verfolgungswahn

[Julio Sacchi]

Ja klar, aber immer schon.

[JimmyPage]

Jetzt ist es ja noch schlimmer. Alle gegen ihn.

Würd ihn gern mal sehen, wenn er das Geld und die Verträge bekommt die er gerne will.

Dann hätte er ja gar keine Daseinsberechtigung. Der will doch dieser Agent Provocateur sein.

Und immer diese Gedisse gegen Schauspieler. Wer weiß was Kingsley dazu zu sagen hat.

[Julio Sacchi]

Was ich auch interessant finde: Boll verkauft sich immer als Erfolgsgeschichte und die Fans fressen das auch. In Wirklichkeit hat er einen Riesenhaufen Flops auf dem Konto und selbst seine Vorstöße in die Gastronomie sind vor die Wand gefahren.

Und es gibt mehr als genug Gründe, nicht der Meinung zu sein, er habe "das Herz am rechten Fleck". So sympathisch ist sein Trick mit der Steuerlücke, die seine ersten paar Filme finanziert hat, nun auch wieder nicht, damit lag er dem deutschen Steuerzahler mehr auf der Tasche als jeder Flüchtling. Seine Machwerke über ernste Themen sind nicht nur grotesk exploitativ, er sieht auch davon ab, sich (wie z.B. bei "Hanau") mit den Betroffenen auseinanderzusetzen oder sie wenigstens in Kenntnis über sein Vorhaben zu setzen.

Er ist nicht der "schlechteste Regisseur der Welt", aber er hat auch noch keinen einzigen brauchbaren Film gemacht. Und dafür kann keiner was - außer ihm selbst.

[JimmyPage]

Er kann halt nicht sagen "Das war kacke von mir!". Er macht dann einen auf lustig und disst dann Tara Reid, Dolph Lundgren (wegen seiner Hüftverletzugn) oder andere im Audiokommentar.
Was ich, egal was man von ihr oder anderen halten mag, unschön finde.

Was soll das?

Dolph hat ja gesagt wie er Regie führt. Er glotzt ins Handy und verfolgt die Aktienkurse. Das mag kleingeistigen AFD-Wählern alles gefallen. Aber ist eigentlich nur ein menschliches Armutszeugnis.

[Savior]

Seine "Regiearbeit" zu Tunnel Rats hat der Spiegel ja damals schon sehr schön dokumentiert.

[...] die Frau, die dafür zuständig ist, dass es in der Szenenfolge nicht zu übermäßig vielen Anschlussfehlern kommt, hat an diesem Tag ihre Probleme. "Wir können den Zweikampf nicht weiterdrehen", sagt sie zu Boll. "In den Szenen von gestern war es trocken und sonnig, da kann es nicht plötzlich regnen." Boll schaut von seinem Computer auf. "Ach was", sagt er, "das können wir später wegdigitalisieren. Das sieht kein Mensch." "Aber die Pfützen ...", sagt sie, er schüttelt nur den Kopf. "Ich arbeite eben schnell und günstig", sagt Boll, "ich darf mich nicht durch jede unwichtige Kleinigkeit aufhalten lassen." Begeistert präsentiert er dem Team eine Szene aus seinem neuen Serienkiller-Schocker "Seed" auf dem Laptop, die ist gerade aus der Nachbearbeitung gekommen. Boll findet, sie setze neue Maßstäbe: Ein maskierter Mann schlägt mit einem riesigen Hammer immer wieder auf den Kopf einer an einen Stuhl gefesselten Frau, minutenlang, Blut und Gehirn spritzen literweise herum. In dieser Brutalität hat man so etwas tatsächlich noch nicht gesehen. Sogar Kunstblut-Fachmann Ittenbach schaut entsetzt. "Aber die ist doch schon tot", sagt ein Komparse. "Darum geht's nicht", sagt Boll. [...]