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[JimmyPage]

Ich habe das Gefühl, dass so ziemlich alles in der Gesellschaft mit Covid komplett gekippt ist. Warum das so ist, weiß ich nicht - kollektiver Wahn nach einer Extremerfahrung?
Umwelt-Aktivismus gibt es seit den 80ern und tatsächlich war der mal einigermaßen wohlgelitten, was vielleicht auch daran lag, dass den Menschen damals Seweso und Tschernobyl und Ölpest noch nahe gegangen sind. Heute ballern sie mit ihrem bescheuerten SUV durch enge Gassen und scheißen auf alles, was sie nicht direkt betrifft. Vermeintlich.

Corona hat alles kippen lassen. Da haben die Leute ihre grässliche Fratze gezeigt. Allein schon wenn es um die Impfungen ging.

[Julio Sacchi]

Ja schon, aber wenn man wirklich wirksam was tun wollte, MÜSSTE in den Alltag eingegriffen werden. Es ist halt nicht so, dass man sich in den Sessel zurücklehnt und sich denkt "Naja um die Wale kümmert sich ja Greenpeace schon". Wenn man ernsthaft noch was ändern oder wenigstens verzögern wollte, müsste der Staat Dinge reglementieren. Und insofern ist es schon sinnvoll, dass die Aktivisten in den Alltag eingreifen.

Und glaubt mir, ich war auch schon in Situationen, in denen ich die hätte abmurksen können.

Aber ich nehme dann halt die Bahn oder das Rad und ich lehne Inlandsflüge ab. Komisch, schon komm ich nicht zu spät...

[JimmyPage]

Ich finds aber grade richtig erschreckend in was für einer rosa Vorstellung einer Arbeitswelt ihr lebt.

Das ist jetzt aber bekloppt? Es ist nunmal nicht normal in einem Job gemobbt zu werden oder da Abmahnungen für Nix zu kriegen.

Du musst nicht lachen und das auch nicht als bekloppt hinstellen was ich sage. Es sind Erfahrungen und die Leute die darunter gelitten haben fanden es nicht so lustig.
Es ist nicht normal, es ist Alltag. Macht ja selbst ein Porsche bei seinem Auftragnehmer auch.

Aber es ist gängige traurige Praxis. Und im Nachhinein werden Daimler/Porsche noch gefeiert.

[Julio Sacchi]

Ist das etwa Kapitalismuskritik?

[JimmyPage]

Ja schon, aber wenn man wirklich wirksam was tun wollte, MÜSSTE in den Alltag eingegriffen werden. Es ist halt nicht so, dass man sich in den Sessel zurücklehnt und sich denkt "Naja um die Wale kümmert sich ja Greenpeace schon". Wenn man ernsthaft noch was ändern oder wenigstens verzögern wollte, müsste der Staat Dinge reglementieren. Und insofern ist es schon sinnvoll, dass die Aktivisten in den Alltag eingreifen.

Und glaubt mir, ich war auch schon in Situationen, in denen ich die hätte abmurksen können.

Aber ich nehme dann halt die Bahn oder das Rad und ich lehne Inlandsflüge ab. Komisch, schon komm ich nicht zu spät...

Ja klar. Ich gucke auch das ich umweltbewusst lebe. Hab mir das 49 Euro Ticket geholt und nehme jetzt öfters die Bahn statt das Auto.

Die Bahn müsste auch sehr viel besser und auch auf dem Land ausgebaut werden. Auch der ÖPNV allgemein.

Bonn letzte Woche mit der Bahn. War mal wieder ne einzige Katastrophe

[JimmyPage]

Ist das etwa Kapitalismuskritik?

Ich bin immer links und immer für den einfachen Mann!

[Munin]

Ja schon, aber wenn man wirklich wirksam was tun wollte, MÜSSTE in den Alltag eingegriffen werden. Es ist halt nicht so, dass man sich in den Sessel zurücklehnt und sich denkt "Naja um die Wale kümmert sich ja Greenpeace schon". Wenn man ernsthaft noch was ändern oder wenigstens verzögern wollte, müsste der Staat Dinge reglementieren. Und insofern ist es schon sinnvoll, dass die Aktivisten in den Alltag eingreifen.

Und glaubt mir, ich war auch schon in Situationen, in denen ich die hätte abmurksen können.

Aber ich nehme dann halt die Bahn oder das Rad und ich lehne Inlandsflüge ab. Komisch, schon komm ich nicht zu spät...

Es hilft nicht, dass die Leute gleichzeitig das Gefühl haben, dass der der eigene Wohlstand ohnehin langsam wegbröckelt und viele gerade erst mit Müh und Not aus dem Coronaloch kommen. Hätte man das alles in einer positiveren Ära versucht, würden die Reaktionen womöglich nicht so heftig ausfallen.

[JimmyPage]

[Dr. Fu Manchu]

Ist schon 'ne nicht so positive Zeit gerade, ja .

[Savior]

[...] Ich finds aber grade richtig erschreckend in was für einer rosa Vorstellung einer Arbeitswelt ihr lebt.

Ich auch.
Ein Betriebsrat ist auch kein Standard in einer Firma.

[JimmyPage]

Als Onion zuletzt richtig gearbeitet hat ist die Österreich-Ungarische Handelsmarine noch über die Donau geschippert (an Bord Nahaufnahme)

[Julio Sacchi]

Du dumme Futt.
Als Selbständiger bist Du grundsätzlich komplett ohne Rechte. Wirst ständig gefickt, ausgebeutet, abgemeldet so wie es passt und kannst rein gar nichts dagegen machen. Und wenn Du Dich dagegen auflehnst, kommste auf die schwarze Liste. Und weisst auch nie, ob Du auch in drei Monaten noch die Miete zahlen kannst.
Blödmann.

Kannst ja gern mal 30 Wochenenden im Jahr buckeln und 14 Stunden am Tag auf Deinen Füßen stehen.

[JimmyPage]

Jetzt mach ich den Fu:
Aber nicht wirklich gefickt?

[Julio Sacchi]

Doch, klar. Und weisste was? Im November ist DEIN Loch fällig.

[JimmyPage]

Geil, freu mich schon!!!!!

Dann kannste endlich mal deinen Lümmel zeigen!