China-Allerlei

[Hexer]

Ich frage mich, wie man Filme ausschließlich als Unterhaltungsmedium betrachten kann ...

[Sylvio Constabel]

Und? Antworteste auch?

[Sylvio Constabel]

Fertig geguckt. War mir zu behäbig, alles zieht sich wie Kaugummi. Nicht gänzlich schlecht, aber eben auch nicht erinnerungswürdig. Die Restaurantszene am Ende ist eigentlich nur eklig - ich finde es furchtbar, wenn Leute ihre Nudeln so fressen.

Der Epilog passt dann wieder ganz gut.

[Munin]

Hast du jetzt ernsthaft einen Film halb geschaut und 2 Wochen später fertig geguckt?

[Sylvio Constabel]

Nein! Wo denkst Du hin?
Ich schaute den in fünf Teilen, oder so. Verteilt über zweieinhalb Wochen.

[Con Trai]

Topp.
Sylvio's the Best.

[Sylvio Constabel]

[Con Trai]

[Con Trai]

Nachschub auf iQIYI von einem der Hung-Söhne, dem jüngsten und bislang unbekanntesten:

[Munin]

[Con Trai]

Never a Thief (2025)

Gesehen.
iQIYI - Streamer mit Blickrichtung The Moon Thieves und kleiner HK-Präsenz, Yam natürlich, aber auch Chin Ka-Lok, Kenny Wong, in der Hauptrolle Henry Prince Mak, den ich eigentlich ganz gerne sehe, er unterspielt das irgendwie immer. Actionszenen sind ganz gut, aber jetzt nicht übermäßig, am Ehesten auffällig ist noch ein Catfight gegen eine Art Michiko Nishiwaki, die zuviel den Pumpenhannes gespielt hat. Ist vom Regisseur der Breakout Brothers Trilogie, also solide Kost, man braucht jetzt nicht extra ein Abo abschließen dafür.

[Con Trai]

Gesehen.
Ich fand die anderen Onschen Filme fast besser, Hunt the Wicked durch Xie Miao, The Comeback vong der Action her, Fury 12 Hours durch die schlichte Grobheit, zudem wird Ng hier gedubbt, was ihm seine Präsenz nimmt und Michael Wong auch, und das, obwohl der Charakter eh meist Englisch radebrecht. Mittig hängt man gewohnter Maßen etwas durch, ansonsten ist das technisch ganz gut gehandhabt, die Schießereien etc. aber eher mehr Masse als Klasse. Für ein Regiedebüt geht das schon in Ordnung, Cheang oder Lam ist das aber nicht.

[Con Trai]

The Old Way (2025)

Gesehen. Schick gefilmter Kampfsport-Film mit entsprechenden herausstechenden Szenen und einem erstaunlich bleireichen Showdown, jeweils durch Hauptdarsteller Zhang Jin präsentiert. Die Handlung ist so durchsichtig wie China Swordsman 2, es geht um Rache, die Rettung einer Frau und die Beseitigung eines Sektenkultes. Oder so ähnlich.

[Kain]

Gesehen.
Ich fand die anderen Onschen Filme fast besser, Hunt the Wicked durch Xie Miao, The Comeback vong der Action her, Fury 12 Hours durch die schlichte Grobheit, zudem wird Ng hier gedubbt, was ihm seine Präsenz nimmt und Michael Wong auch, und das, obwohl der Charakter eh meist Englisch radebrecht. Mittig hängt man gewohnter Maßen etwas durch, ansonsten ist das technisch ganz gut gehandhabt, die Schießereien etc. aber eher mehr Masse als Klasse. Für ein Regiedebüt geht das schon in Ordnung, Cheang oder Lam ist das aber nicht.

Vermute mal, es geht um Ultimate Mission. Totale Gurke mit wenigen Fights, viel unspannendem Geballer und einer abartig schlecht erzählten Geschichte. Also selbst für B-Actionverhältnisse ganz übles Script. Dazu viel CGI-Explosionen, kaum vernünftige Trefferwirkung, und Michael Wongs Synchronstimme ist völlig daneben, klingt, wie von einem Dämonen besessen.
Francis Ng immerhin scheint einen Jungbrunnen entdeckt zu haben, der sieht kein Jahr älter aus als in War Named Desire von 2000. Frisur auch die gleiche.

[Con Trai]

The Wild Blade of Strangers (2024)

Durchaus hieb- und standfester, eher waffenaffiner Kampfkunstfilm von iQIYI, indem sich Zhang Jin samt Trupp mit allerlei Schurken herumschlagen muss und das zum Ende hin auch fleißig tut. Das sieht gut aus, es hat eine nachvollziehbare Geschichte und auch wieder eine feurige Einlage, einzig diese grummelnde, brummelnde Anti - Helden - Attitüde können sie jetzt sein lassen, das macht die Filme auch kürzer. Weniger Laufzeit, weniger Längen. Ansonsten ist das auf den Spuren der Eye for an Eye/Blade of Fury Filme und behauptet sich da durchaus tapfer.