Der offizielle Kevin-Costner-Thread

[Sylvio Constabel]

In der Tat sehr geil und der fiese kleine Twist in den letzten zwei Minuten setzt dem ganzen noch die Krone auf. Costner super, Hackmann brillant. Patton schön psycho. Nur Sean Young kann ich nicht ausstehen, die "spielt" ja wie ein kleines Kind. Meine Fresse. Score natürlich auch vom Feinsten.

[Nahaufnahme]

Fast hättest Du es geschafft! Aber Sean Young spielt wie ein Kind? No way! So losgelöst war sie eigentlich in keiner anderen Rolle.

[Sylvio Constabel]

Ich war regelrecht froh, als die den Flug antrat.

[Con Trai]

Wahrscheinlich noch mit die bekannteste Ausgabe seit Michael Curtiz/Errol Flynn, wenn ich den Disney-Fuchs mal auslasse, die Bryans-Adams-Ballade wird übrigens kurz am Waldsee angeklimpert, ansonsten vergleichsweise altmodischer Abenteuerfilm mit einigen damals neuen technischen Einfällen, die Verfolgung des abgeschlossenen Pfeils mit der Kamera etc. Actionszenen gibt's eigentlich nur zwei, die funktionieren ganz gut, Jerusalem ist sichtlich Studio, der Rest atmet aber frische Luft, auch wenn Nottingham aussieht wie Burg Stargard. Costner selber ordnet sich dem Ensemble unter und der Film beweist genug Selbstironie, eigentlich musste Mel Brooks da bloß noch paar Szenen ergänzen. Ich hab beide Fassungen gesehen, für die Unterschiede bräuchte ich aber einen Schnittbericht.

[Con Trai]

Eine Vorstellung wird hier geboten, ein neuer Mann präsentiert, die Kamera bleibt bei ihm dran, er führt die Geschichte, er ist der strahlende Ritter, auf Kampf eingestellt, er macht nur erste Fehler. Costner nach No Way Out - Es gibt kein Zurück (1987) hier in einer anderen Position, als Führungskraft, dort mit Zielen und Vorhaben, das hat er hier auch. Manche Dinge zeigt De Palma nur aus der Entfernung, aus der Sicht der Sehenden, unklar, unscharf, im Düsteren gehalten, ein dichter gehen, ein Fokussieren, manchmal (wie gewohnt) aus der ersten Perspektive. Eine Geheimaktion ist geplant, die Informationen stimmen nicht, man rückt mit Großaufgebot an, mit viel Verstärkung, mit Kavallerie, mit zu viel Mitwissern, mit Lücken im Wissen. Vorhaben und Niederlagen, eine Karriere geplant, etwas Gutes zu tun das Ideal, der "Kreuzritterpolizist" wird er genannt, die erste Schmach und Schande, kein Aufgeben, ein anderes Vorgehen.

[Dejin]

Regie
Setting
Besetzung
Da ist soviel drin.

[Nahaufnahme]

Kevin hat es aktuell nicht leicht:

How Kevin Costner Lost Hollywood

On-set brawls. Courtroom battles. Epic bombs. Why the world's most bankable cowboy is suddenly shooting blanks.

It began, as so many arguments do, at a kitchen table.

They were filming on a soundstage in Utah — Kevin Costner, Wes Bentley and Kelly Reilly — playing out another tense exchange in the Dutton family drama Yellowstone.

But between takes, tensions boiled over. Costner, both star and executive producer, was pushing Bentley to ditch Taylor Sheridan’s script and play the moment his way. Bentley refused. He told Costner that he had signed up for a Taylor Sheridan show, not a Kevin Costner production.

“Kevin didn’t like that, and he lunged at him,” says a source who was present. “No fists were thrown, but they were in each other’s faces, pushing and shoving and just getting hot until they had to be separated.” Reilly, according to one witness, was in tears. Production briefly shut down.

The dust-up — previously unreported — was a tipping point on a set already cracking from creative power struggles and bruised egos. But for Costner, it was merely the latest unfortunate incident in a long series of unfortunate incidents, a career marked by feuds, walkouts, lawsuits, financing fiascos and a growing reputation for being, as one former colleague put it, “impossible.”

There’s a long list of people in Hollywood who swear they’ll never work with Costner again. (...)