Neuer Film von Luca Guadagnino (Suspiria, Bones and All)
Tennis player turned coach Tashi (Zendaya) has taken her husband, Art (Mike Faist), and transformed him into a world-famous grand slam champion. To jolt him out of his recent losing streak, she makes him play a “Challenger” event — close to the lowest level of pro tournament — where he finds himself standing across the net from his former best friend and Tashi’s former boyfriend (Josh O’Connor).
Re: Challengers
Posted: Tue Jan 09, 2024 10:14 pm
by Sylvio Constabel
Aha.
Re: Challengers
Posted: Tue Jan 09, 2024 10:33 pm
by Julio Sacchi
Geil. Guck ich.
Re: Challengers
Posted: Wed Jan 10, 2024 5:49 am
by JimmyPage
Ick och
Call me by your Name war
Re: Challengers
Posted: Thu May 09, 2024 8:32 pm
by Kolle
Die Tage Challengers gesehen. Fand den merkwürdig steril. Nicht unbedingt schlecht. Aber wie ne Versuchsanordnung in der die Dramaturgie unterm Formalismus irgendwie unter geht.
Re: Challengers
Posted: Tue Jun 11, 2024 10:31 pm
by Hexer
Heute entdeckt, dass der hier immer noch im Kino läuft. Da dachte ich mir, vielleicht läuft der ja gut und das ist ein feiner Film.
Sehe es ähnlich wie Kolle.
So ein richtig flüssiger Streifen ist das nicht. Suhlt sich eher ausgiebig in seinen Szenen und Einstellungen, schafft es aber nicht, eine erzählerische Dynamik aufzubauen. Dazu kommt, dass alle Charaktere sich eher wie Roboter verhalten und nicht wie leidenschaftliche Menschen. Alles wirkt sehr unsexy, steif und verklemmt. Lediglich Zendayas Knackpo sorgte für erhöhten Puls. Optisch kann man nix sagen, sieht schon alles gut aus. Musik nervte bereits nach kurzer Zeit. Unterm Strich ein Langweiler, der einen nur hin und wieder aufweckt und storytechnisch nicht viel bringt. 5/10
Re: Challengers
Posted: Sat Jun 15, 2024 9:29 pm
by Flynn91
Den Trailer fand ich sexy, der hatte Energie. Der Film hingegen kann das nur in wenigen Momenten wirklich einlösen. Letztendlich schaut man hier megaschönen, privilegierten Menschen dabei zu, wie sie auf maximal unsympathische Weise ihre narzisstischen Störungen Gassi führen. Das erotische Anteasern kommt über Fummeln und Blickficken nicht hinaus. Alles bleibt brav und werbefreundlich. Zendaya dennoch eine Augenweide deluxe. Die verschönert jedes noch so perfekte Kleid. Kann ihr keiner nehmen. Tennis, eine der unvisuellsten Sportarten, wird hier zur Beziehungsmetapher hochgejizzt. Wer's braucht. Wirkt auch alles sehr klein. Die Figuren sind ja allesamt große Tennisstars, trotzdem findet fast jedes Match in irgendeinem unglamourösen Hinterhof statt. Joar.
6/10
Re: Challengers
Posted: Fri Dec 27, 2024 10:25 am
by Julio Sacchi
Believe the hype.
Ganz klar einer der besten Filme des Jahres; fast schon französisch, aber eben ein Jules et Jim für die heutige Zeit und Generation, für die alles Competition ist, Freundschaft, Beziehung, Qualifikation und Schwanzlänge. Guadagnino inszeniert das mit Verve und Freude, echte, authentische Charaktere in künstlichem Umfeld, KINO eben. Eine so gut geschriebene, gespielte und inszenierte Szene wie den vom abgebrochenen Sex im College aus eskalierenden Streit hat man dieses Jahr selten gesehen. Und Zendaya ist eine Göttin, die spielt das alles zum Niederknien toll. Richtig Laune macht dann noch der bisher beste Score von Reznor und Ross, fraglos die beste Filmmusik des Jahres, die selbst einen Dialog in der Sauna mit Clubbeats in die Arena treibt.
Das Ende ist dann so weird wie befriedigend. Toll!
Re: Challengers
Posted: Mon Feb 03, 2025 6:14 pm
by Nahaufnahme
Flynn91 wrote: ↑Sat Jun 15, 2024 9:29 pm
Letztendlich schaut man hier megaschönen, privilegierten Menschen dabei zu, wie sie auf maximal unsympathische Weise ihre narzisstischen Störungen Gassi führen.
Maximal? Nö, dafür laufen wirklich zu viele schlimmere Typen in Filmen und außerhalb herum. Aber Du hast den Film sonst objektiv treffend beschrieben, allerdings:
Julio Sacchi wrote: ↑Fri Dec 27, 2024 10:25 am
fast schon französisch, aber eben ein Jules et Jim für die heutige Zeit und Generation, für die alles Competition ist
Das stimmt auch. Es gab auch eine Szene mit den dreien, die entspannt war, wo ich kurz an eine Szene aus THE FABULOUS BAKER BOYS dachte. Josh O'Connor ist für mich seit GOD'S OWN COUNTRY ein Gewinn, ich habe mich sogar durch zwei Staffeln THE CROWN mit ihm als Prince Charles geqäult, meine Liebe bleibt bestehen: 8/10.