Heiko war eine Webserie, auch dargestellt von Martin Rohde, in man dem Titelhelden bei seinen Alltagsmarotten beiwohnen konnte. Hier kam nun sein Kinodebut.
Heiko lebt bei seiner Mutter und bezieht Hartz IV. An einem bierseligen Abend bemerkt Heiko sein Talent für Dart und will das zu Geld machen. Denn Mama hat watt mit die Augen und braucht die Hornhaut eines Toten um ihr Augenlicht nicht zu verlieren. Ein Dartturnier soll die nötige Schmotte bringen! Aber da hat er nicht die Rechnung mit dem attraktiven wie talentierten Jadefuchs gemacht.....
Knut Elstermann bekam sich nicht mehr ein. Ich bin eher ernüchtert. Beginnt ganz gut in Beliner Eckkneipen und zeigt ein Porträt dieser und seiner Gäste. Dazu das Thema Dart und man wähnt den Bauer da irgendwo zwischendrin. Das Ganze mit paar guten Sprüchen abgerundet bzw. ein spannendes Dartturnier und der Drops wäre gelutscht.
Aber nein, da muss dann eine Diebesgeschichte ala Oceans für Arme und auch noch eine Liebesgeschichte eingebaut werden. DAs abschließende Dartturnier hat überhaupt keine Spannung und Franz Rogowski gibt mal wieder einen merkwürdigen Typen.
5/10 Dartpfeilen
Heikos Welt
Re: Heikos Welt
Gefiel mir gut. Herrlich entschleunigte, liebevolle Ode an die Kneipenkultur Berlins. Der Film tröpfelt vor sich hin, da werden bestimmt einige ungeduldig. Aber es sind die netten Zwischentöne und die sympathischen gesellschaftlichen Außenseiter, die das Ganze sehenswert machen. So viele schöne kleine Momente. Darts gibt's tatsächlich relativ wenig zu sehen, aber darum geht's eigentlich auch gar nicht.
7,5/10
7,5/10