Eines Morgens ist nichts mehr so, wie es war: Die Bewohner eines vielgeschossigen Sozialbaus erwachen umschlossen von undurchdringlicher Finsternis, die sich vor Türen und Fenster gelegt hat. Jeder Versuch, die schwarze Leere zu durchdringen, endet tödlich. Gefangen in einem Gebäudekomplex, in dem Menschen verschiedenster Herkunft zusammenleben, müssen die Mieter sich organisieren, um ihre ausweglose Situation zu meistern – doch als die Lebensmittel zur Neige gehen, beginnen die ersten Konflikte. Und schon bald herrscht das erbarmungslose Recht des Stärkeren.
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Prämisse ist prinzipiell ganz gut und der Beginn verspricht Rätselraten mit Aussicht auf Gewalt. Allerdings wird die Grundidee nie richtig erweitert und so tritt der Film überwiegend auf der Stelle. Optisch ist das Szenario im Hochhaus ganz interessant gestaltet, aber es passiert einfach kaum was, es gibt zu viele Charaktere und man hat keine Hauptpersonen, an denen man sich orientieren kann. Gewaltausbrüche gibt es kaum und irgendwie ist alles zusammenhanglos und in Versatzstücken ohne großen Gesamtzusammenhang inszeniert. Ende auch enttäuschend. Eher misslungene Sozialstudie als Spannungskino.
4,5/10