Takumi und seine Tochter Hana leben im Dorf Mizubiki in der Nähe von Tokio. Sie führen sie ein bescheidenes Leben im Einklang mit ihrer Umwelt. Eines Tages werden die Dorfbewohner auf den Plan aufmerksam, in der Nähe von Takumis Haus einen Glamping-Platz zu errichten. der Stadtbewohnern einen komfortablen Rückzugsort in die Natur bieten soll. Der Plan gefährdet das ökologische Gleichgewicht des Geländes und hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben von Takumi und den Dorfbewohnern.
Ryûsuke Hamaguchi kennt man von DRIVE MY CAR, den ich hervorragend fand.
EVIl DOES NOT EXIST bietet beeindruckend schöne, spröde Naturbilder, tolle langsame Kamerafahrten und einen unaufdringlichen, aber passenden Score. Entschleunigung lautet die Devise, man bekommt eine Menge gut geschriebener und vorgetragener Dialoge. So richtig zur Geltung kommen die Konflikte am Ende, das Spielraum für Interpretationen lässt und den Zuschauer geradezu auffordert, sich damit auseinanderzusetzen.
8/10
Wer den Film gesehen hat, kann sich hier zum Ende etwas inspirieren lassen: https://www.polygon.com/24162032/evil-d ... -hamaguchi