Re: HK-Allerlei
Posted: Mon Nov 07, 2022 10:52 am
DAS wäre top of the pops.
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Kompetent konstruierter Früh-Bloodshed vom In-Gear-Handwerker Joe Cheung, geschrieben von einem unbekannten jungen Autor mit dem Namen Wong Kar-wai. Wie bei vielen anderen Filmen seiner Ära rahmt heftige Action ein eher ereignisloses mittleres Drittel ein, in dem Chow Yun-fat und Alan Tang als Womanizer rumflachsen, während sich Szenen wie eine aufwändige Tuk-Tuk-Verfolgungsjagd in Thailand und eine bizarre Gesangseinlange abwechseln und so das tonale Schleudertrauma liefern, für das man HK-Kino lieben oder hassen kann.Two siblings (Chow Yun-Fat, Alan Tang) band together after gangsters threaten one's livelihood.
SERPICO lässt grüßen in Alex Cheungs (COPS AND ROBBERS) frühem Crime-Drama, in dem ein junger Undercover-Cop vom System im Stich gelassen wird. Ein Problem des Films besteht darin, dass die infiltrierte Verbrecherbande eigentlich aus Kleinkriminellen besteht und man sich die ganze Zeit fragt, ob mit der Undercover-Aktion nicht eher mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird. Hat man das erstmal verdrängt, baut der Film einen soliden Sog auf, bietet wieder tolle zeitgenössische Aufnahmen aus der goldenen Ära der unmöglichen Stadt, und auch der ansonsten nicht mehr auffallend in Erscheinung getretene Eddie Chen bringt seine Verzweiflung überzeugend rüber. Ein paar Gewaltspitzen und ein düsteres Ende reißen in diesem teils mehr gut gemeinten als gekonnten Werk dann ebenfalls noch einiges raus.An undercover cop goes deep undercover to inside one of Hong Kong's most notorious Triad gangs only to find him getting consumed by a life of crime and seediness.
Dass hinter dieser irrsinnigen Cyberpunk-Effektorgie nur auf dem Papier Noname-Regiesöldner Peter Mak steckt und es sich eigentlich um Tsui Harks Vision handelt, dürfte nach ca. 10 Minuten eigentlich jedem klar sein. Die hyperkinetische Achterbahn bietet pro Minute gefühlt dreißig Ideen, von denen im Durchschnitt ca. ein Viertel halbwegs Sinn ergibt und höchstens eine funktioniert. Wirklich tolle Szenen wie die mit der gottgleichen Michelle Reis im Regen wechseln sich ab mit wirren Kampfsequenzen, die die Power Rangers vor Neid erblassen lassen würden, gespickt mit Elementen aus Tsuis früheren (und späteren) Wuxia-Knallbonbons, Body Horror und Anime. Hinzu kommt eine zeitgenössische politische Ebene, die über das "Sub" in "Subtext" nur lachen kann: Tsui lässt die in menschlichen Hüllen verborgenen Invasoren aus einer anderen Welt an Konferenztischen über das Schicksal einer Stadt verhandeln, die zum Schlachtfeld der Identitäten geworden ist, während seine Protagonisten buchstäblich gegen eine Uhr kämpfen müssen. Das kann man nur auf sich wirken lassen, ohne es an den normalen Kriterien des Filmhandwerks zu messen. In diesem Film vögelt Roy Cheung einen Flipperautomaten und stürzt ein Flugzeug in den Bank of China-Tower.Based on the popular Japanese series of novels, The Wicked City is about a futuristic Hong Kong on the verge of a take over by the Reptoids—ruthless monsters disguised as humans. They work amongst us, they live within us, and their destiny is our demise. Packed with non-stop action and special effects, The Wicked City will glue you to the screen until the astonishing end.
Stephen Shins inoffizielles NIKITA-Remake hätte - wie öfters bemängelt - in der Tat etwas mehr Action wie in der tollen Eingangssequenz vertragen können, überzeugt aber dennoch durch eine unerwartet wertige Regie und Kamera. Was Stockl einst Qualitäten des kanadischen Fernsehfilms nannte (mit dessen Beteiligten er an besagtem Ort auch in großen Teilen entstand), sind für mich richtig sorgfältig durchkomponierte Bilder. Durch die (und den für die Ära seltenen Sync Sound) wirkt BLACK CAT tatsächlich eher wie ein nordamerikanischer DTV-Actioner als wie ein echter HK-Film. Das macht ihn im Girls-with-Guns-Subgenre, das ansonsten mit eher schludrig runtergedrehten Exploitation-Reißern gefüllt ist, aber stilistisch zu einem faszinierenden Unikum.Catherine is a violent and disturbed young lady who is shot down by the government in one of her escapades. She wakes up in a training facility and is taught to use weapons, combat, and is put through heavy endurance training. When she is done, she is given the code name “Black Cat”. Catherine is now an assassin for the government and is very good at it but she soon finds a boyfriend and is caught between her love for him and her deal with the government
Definitiv nein Black Cat hat mit dem typischen HK-Kino nichts gemein. Halt Nikita Remake. Der 2. ist daher viel besser und actionlastiger. Den ersten werd ich mit Sicherheit verkaufen nach zukünftiger Neusichtung (@Jimmy:ssoll ich schon reservieren )BLACK CAT auch gut. 1000 mal besser als die fußlahme Fortsetzung - klar.