Oppenheimer
Re: Oppenheimer
die ist immer gut.
Auch in dem Film mit Harry Styles.
Auch in dem Film mit Harry Styles.
- Sylvio Constabel
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Re: Oppenheimer
Du hast doch einen an der Waffel
Re: Oppenheimer
Savior wrote:
Der indische und/oder mittelöstliche Dejin so:
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.
Re: Oppenheimer
Kenn sie als tatsächliche Person nicht. Und nicht gecheckt, dass des Florence Pugh ist^^Sylvio Constabel wrote: ↑Thu Jul 27, 2023 1:21 pmFurchtbare Person. Nackig oder im Pelzmantel. Pfui Spinne.
Hätte die 'nen Schnauzer, sähe die aus wie Bronson mit Titten - sorry, Melonen.
Aber im Film find ich sie hot. Besonders in der Szene. Hautfarben-Nuance, ihr Blick, die kurzen Haare... *seufz *
Midsommar ist Gott
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.
- Julio Sacchi
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Re: Oppenheimer
Gesehen.
Was für ein groteskes Schmierentheater.
Eine komplett sinnlos verkomplizierte Multi-Ebenen-Erzählstruktur sorgt dafür, dass man sich fühlt wie in einer Moulinette. Der Film ist in weiten Teilen so krass schlecht geschnitten, als hätte jemand Michael Winner und seine Heckenschere exhumiert. Es wird planlos gelabert und gelabert und gelabert aber nie irgendwas erzählt; der Entstehungsprozess der Atombombe ist weder wissenschaftlich noch moralisch nachvollziehbar, man kriegt weder ein Gefühl für die tatsächliche Arbeit der Physiker noch für die Extremsituation (ein eigenes Dorf!), in der diese Menschen leben. Das hat die britische Fernsehserie OPPENHEIMER Anfang der 80er Jahre um ein Vielfaches besser hingekriegt - herrje, sogar Roland Joffés FAT MAN AND LITTLE BOY war besser!
Die durch die Bank namhafte Schauspielerriege lässt unter Borelords Regie komplett die Hosen runter. Ein derart klappriges Boulevardtheater hat man seit Herbert Herrmanns großer Zeit nicht mehr gesehen. Höhepunkt: Gary Oldman als Gunther Philipp! Es ist auch nicht hilfreich, dass man ständig von einem bekannten Gesicht abgelenkt wird, das am Ende aber doch nur drei Sätze sagen (Rami Malek) oder bei einer Besprechung zuschauen darf (Tony Goldwyn). Frauenrollen sind quasi nicht existent und bei Nolans erster Sexszene muss ich mich ernsthaft fragen, ob der Meister sich jemals die Hose aufgemacht hat.
Das erhabene Grauen einer Atombombenexplosion sollte eigentlich Höhepunkt dieser bizarren Quatschveranstaltung sein, aber Nolan präsentiert hier einen kurzen Feuerpups, für den sich jeder Direct-to-Video-Actionfilm aus den 90ern in Grund und Boden geschämt hätte. Danach werden für eine weitere Stunde Konflikte verhandelt, die nie aufgebaut wurden und daher auch keine Sau interessieren. Nolan findet nie Zugang zu seinen Figuren oder zu seiner Story und irgendwann verheddert er sich selber in seinem Multiebenen-Quark und gibt auf.
Gefallen hat mir der Verwaschene-Postkarten-Look, ansonsten ist auch visuell oder inszenatorisch Essig, Lustig fand ich aber den Ballerscore von Zottel-Ede Ludwig Göransson. Der schubbert sich hier verzweifelt eine Bedeutungsschwere zusammen, die der Film nie liefert, und kommt bei einer Laufzeit von 182 Minuten an seine Grenzen. Das führt dazu, dass seine Musik ein komplett disparates Durcheinander aus Stilrichtungen und Sounds wird, da fiedelt mal hier der Hummelflug und dann dronen dort doch wieder die Synthies. Klingelelingeling hier kommt der Eiermann!
Was für ein groteskes Schmierentheater.
Eine komplett sinnlos verkomplizierte Multi-Ebenen-Erzählstruktur sorgt dafür, dass man sich fühlt wie in einer Moulinette. Der Film ist in weiten Teilen so krass schlecht geschnitten, als hätte jemand Michael Winner und seine Heckenschere exhumiert. Es wird planlos gelabert und gelabert und gelabert aber nie irgendwas erzählt; der Entstehungsprozess der Atombombe ist weder wissenschaftlich noch moralisch nachvollziehbar, man kriegt weder ein Gefühl für die tatsächliche Arbeit der Physiker noch für die Extremsituation (ein eigenes Dorf!), in der diese Menschen leben. Das hat die britische Fernsehserie OPPENHEIMER Anfang der 80er Jahre um ein Vielfaches besser hingekriegt - herrje, sogar Roland Joffés FAT MAN AND LITTLE BOY war besser!
Die durch die Bank namhafte Schauspielerriege lässt unter Borelords Regie komplett die Hosen runter. Ein derart klappriges Boulevardtheater hat man seit Herbert Herrmanns großer Zeit nicht mehr gesehen. Höhepunkt: Gary Oldman als Gunther Philipp! Es ist auch nicht hilfreich, dass man ständig von einem bekannten Gesicht abgelenkt wird, das am Ende aber doch nur drei Sätze sagen (Rami Malek) oder bei einer Besprechung zuschauen darf (Tony Goldwyn). Frauenrollen sind quasi nicht existent und bei Nolans erster Sexszene muss ich mich ernsthaft fragen, ob der Meister sich jemals die Hose aufgemacht hat.
Das erhabene Grauen einer Atombombenexplosion sollte eigentlich Höhepunkt dieser bizarren Quatschveranstaltung sein, aber Nolan präsentiert hier einen kurzen Feuerpups, für den sich jeder Direct-to-Video-Actionfilm aus den 90ern in Grund und Boden geschämt hätte. Danach werden für eine weitere Stunde Konflikte verhandelt, die nie aufgebaut wurden und daher auch keine Sau interessieren. Nolan findet nie Zugang zu seinen Figuren oder zu seiner Story und irgendwann verheddert er sich selber in seinem Multiebenen-Quark und gibt auf.
Gefallen hat mir der Verwaschene-Postkarten-Look, ansonsten ist auch visuell oder inszenatorisch Essig, Lustig fand ich aber den Ballerscore von Zottel-Ede Ludwig Göransson. Der schubbert sich hier verzweifelt eine Bedeutungsschwere zusammen, die der Film nie liefert, und kommt bei einer Laufzeit von 182 Minuten an seine Grenzen. Das führt dazu, dass seine Musik ein komplett disparates Durcheinander aus Stilrichtungen und Sounds wird, da fiedelt mal hier der Hummelflug und dann dronen dort doch wieder die Synthies. Klingelelingeling hier kommt der Eiermann!
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Re: Oppenheimer
Der Eimer war selten so voll
Re: Oppenheimer
Bei der Musik hat selbst Julios Freund Knut Elstermann Koppweh bekommen
Re: Oppenheimer
That.Julio Sacchi wrote: ↑Fri Jul 28, 2023 6:31 am Danach werden für eine weitere Stunde Konflikte verhandelt, die nie aufgebaut wurden und daher auch keine Sau interessieren.
So klar hät ichs auch gern geschrieben. Meinte aber genau das.
Ich fand das Erreifern von Strauss/downey jr. so sehr ausm Nichts, dass ich mir dachte "who cares"?
Auch dieses "das ist jetzt bedeutend!"-inszenieren in s/w kam in der Szene dann fast rüber wie ne Satire auf Oliver Stones JFK.
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.
Re: Oppenheimer
Geile Review mal wieder vom Meister der goldenen Zwiebel.
So in etwa habe ich mir das vorgestellt. Fand den Trailer ja schon schmierig.
So in etwa habe ich mir das vorgestellt. Fand den Trailer ja schon schmierig.
- Sylvio Constabel
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Re: Oppenheimer
Die Frage ist nur, was mit Nolan eigentlich passiert ist, daß der nicht mehr abliefert.
- Julio Sacchi
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Re: Oppenheimer
Wann Nat er das denn mal?
- Sylvio Constabel
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Re: Oppenheimer
Darauf falle ich nicht herein.
- Dr. Fu Manchu
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Re: Oppenheimer
Eigentlich fing er mit TENET gerade an gute Filme zu drehen Schade, dass das direkt wieder aufhört anscheinend .
- Sylvio Constabel
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Re: Oppenheimer
Darauf falle ich nicht herein.