Steven Seagal
Re: Steven Seagal
Der Tod
Re: Steven Seagal
Hab durch filmische Konditionierung während der Laufzeit immer wieder daran gedacht, dass er bestimmt im Finale als böses Mastermind ums Eck kommt, aber nada.
Re: Steven Seagal
Ja, solche Westentaschentricks gibt's doch in Hülle und Fülle.
Re: Steven Seagal
Bei einer Serie mit Autos kommen sie immer wieder
- Julio Sacchi
- Posts: 3097
- Joined: Thu Nov 03, 2022 8:37 am
Re: Steven Seagal
Da wird ein fieser Killer auch plötzlich zum Hero
Re: Steven Seagal
Mal wieder einen der patentierten Dreiworttitel vom dicken Onkel geguckt:
On Deadly Ground
Seagal hier Forrest Taft, bei dem hält auch die Frisur bei jedem Wetter. Ein Arschloch vor dem Herrn. Säuft (ausm Flachmann), raucht Zigarrillo (obwohl es so aussieht als ob Seagal nicht wüsste was mit dem Stängchen anfangen) und bekehrt Krawallos mit Schlägen eines besseren. Seine Fransenjacken sind der Hit. Zudem ist er Sprengstoffexperte und wird bei Bränden an Ölbohranlagen in der Einödnis Alaskas gerufen. Während die Feuerwehr nur hiflos von A nach B rennt, greift Taft zum Dynamit und sprengt alles obercool in die Luft. Brand gelöscht. Tag gerettet.
In letzter Zeit häufen sich aber die Vorfälle in der Anlage von Michael Jennings, der wird gespielt von Michael Caine mit schwarz gefärbten Haaren und orientiert sich an Mr. Burns. Caine ist im Herzen Schwabe und hat defekte Dichtungen verbauen sollen, damit die Anlage ja rechtzeitig in Betrieb geht damit die Iniut nicht Besitzanspruch an das Land geltend machen können.
Taft kommt mit Hilfe eines alten Tattergreises auf die Spur der Fieswichte und gerät bald ins Fadenkreuz des KOnzerns und auf seine eigene spiritiuelle Reise.....
Kurioses Teil vom Meister himself. Die Bilder der Landschaft sind geil, Caine sowie seine Assistentin sind eine Wucht (und wohin gehen Sie? Ich muss aufs Klo!). Die ganze Handlung des Saulus zum Paulus ist aber megabekloppt, vor allem da es hier Seagal an schauspielerischem Können mangelt. Die Figur ist eigentlich ganz gut gezeichnet, wie sie sich auch selbst zu Beginn als Hure betitelt, der für Geld alles macht.
Die Szenen bei den Inuit wirken beschnitten und merkwürdig gedreht (Stichwort: Szene mit der kauenden Oma).
Da Warner der eigentliche Film nicht gefallen hat, ließ man Actionszenen nachdrehen. Und die rocken die Bude, sind derbe blutig. R. Lee Ermey und Billy Bob Thornton (in zwei merkwürdigen Szenen) schauen dann auch als Söldner vorbei, die aber gegen Dreiwettertaft keine Chance haben.
Joan Chen ist einfach nur da und hat eigentlich keine Bewandnis.
Highlight ist aber der Monolog, der eigentlich 40 Minuten länger ging und ziemlich prophezeiisch die Gebahren der Großkonzerne kritisiert. Der ist viel gutes drin aber auch sehr viel Geschwurbel. Man könnte sagen, Seagal nimmt hier die Aluhutträger vorweg.
7/10 Adlern
On Deadly Ground
Seagal hier Forrest Taft, bei dem hält auch die Frisur bei jedem Wetter. Ein Arschloch vor dem Herrn. Säuft (ausm Flachmann), raucht Zigarrillo (obwohl es so aussieht als ob Seagal nicht wüsste was mit dem Stängchen anfangen) und bekehrt Krawallos mit Schlägen eines besseren. Seine Fransenjacken sind der Hit. Zudem ist er Sprengstoffexperte und wird bei Bränden an Ölbohranlagen in der Einödnis Alaskas gerufen. Während die Feuerwehr nur hiflos von A nach B rennt, greift Taft zum Dynamit und sprengt alles obercool in die Luft. Brand gelöscht. Tag gerettet.
In letzter Zeit häufen sich aber die Vorfälle in der Anlage von Michael Jennings, der wird gespielt von Michael Caine mit schwarz gefärbten Haaren und orientiert sich an Mr. Burns. Caine ist im Herzen Schwabe und hat defekte Dichtungen verbauen sollen, damit die Anlage ja rechtzeitig in Betrieb geht damit die Iniut nicht Besitzanspruch an das Land geltend machen können.
Taft kommt mit Hilfe eines alten Tattergreises auf die Spur der Fieswichte und gerät bald ins Fadenkreuz des KOnzerns und auf seine eigene spiritiuelle Reise.....
Kurioses Teil vom Meister himself. Die Bilder der Landschaft sind geil, Caine sowie seine Assistentin sind eine Wucht (und wohin gehen Sie? Ich muss aufs Klo!). Die ganze Handlung des Saulus zum Paulus ist aber megabekloppt, vor allem da es hier Seagal an schauspielerischem Können mangelt. Die Figur ist eigentlich ganz gut gezeichnet, wie sie sich auch selbst zu Beginn als Hure betitelt, der für Geld alles macht.
Die Szenen bei den Inuit wirken beschnitten und merkwürdig gedreht (Stichwort: Szene mit der kauenden Oma).
Da Warner der eigentliche Film nicht gefallen hat, ließ man Actionszenen nachdrehen. Und die rocken die Bude, sind derbe blutig. R. Lee Ermey und Billy Bob Thornton (in zwei merkwürdigen Szenen) schauen dann auch als Söldner vorbei, die aber gegen Dreiwettertaft keine Chance haben.
Joan Chen ist einfach nur da und hat eigentlich keine Bewandnis.
Highlight ist aber der Monolog, der eigentlich 40 Minuten länger ging und ziemlich prophezeiisch die Gebahren der Großkonzerne kritisiert. Der ist viel gutes drin aber auch sehr viel Geschwurbel. Man könnte sagen, Seagal nimmt hier die Aluhutträger vorweg.
7/10 Adlern
Re: Steven Seagal
Hab mit nem früheren Mitbewohner immer mal wieder die Szene auf YT geschaut, um zu Lachen, bei der Seagal den Bar-Rowdy bekehrt ^^
"Was bedarf es, um einen Mann zu ändern?"
"Zeit...Ich brauch einfach Zeit, um mich zu ändern."
Ganz groß. Und das durfte auf ner Kinoleinwand sein.
"Was bedarf es, um einen Mann zu ändern?"
"Zeit...Ich brauch einfach Zeit, um mich zu ändern."
Ganz groß. Und das durfte auf ner Kinoleinwand sein.
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.
Re: Steven Seagal
Ja, wie der Typ anfängt zu flennen. Aber der hat ja keine weitere Bewandnis mehr für den Film. Ich hab gedacht der kommt zum Schluss und hilft denen.
- Dr. Fu Manchu
- Posts: 919
- Joined: Sun Nov 13, 2022 9:53 pm
Re: Steven Seagal
Super bananige Szene! Aber wo Michael Caine den Werbeclip für seine Firma dreht und nach "Cut" direkt auf Arschloch umschaltet, ist auch ganz wunderbar.
- Julio Sacchi
- Posts: 3097
- Joined: Thu Nov 03, 2022 8:37 am
Re: Steven Seagal
Mikrojimmy, damit wirste aber diesem Irrsinn nicht gerecht.
Hab den damals in New York gesehen, bei der unfassbar bekloppten "I can change"-Szene in der Bar lagen die Leute schon kollektiv am Boden vor Lachen. Und das mixt Seagal dann mit dieser viehischen Brutalität, dieser rücksichtslose Sadismus, mit dem erst Caines Schergen (die Folter des Alten?!) und dann Seagal selber ans Werk gehen. Der Tod der Assistentin?! Es gibt so viele High- bzw. Lowlights, die kann man gar nicht alle aufzählen. Die altbekannte Der-Böse-feiert-den-Guten-ab-Rede ist hier so dermaßen überzogen, man denkt Ermey spritzt gleich ab, wenn er erklärt, was für ne harte Sau Stevie ist. Die Eskimo-Szenen sind absoluter cringe, selten hat man krassere White-Savior-Faschismen gesehen, und außerdem ist alles mit Chen und ihrem Vati furzlangweilig.
Die Äktschn ist schon geil, aber bitte, Seagal killt Hundertschaften und jagt Industirekomplexe in die Luft - und darf am Ende eine Rede halten? Die Rede ist natürlich grotesk, damals verließen die Leute das Kino in Scharen, und zwar zu Recht. Aber, hier muß Outlaw Vern zitiert werden: " "You can't understand Seagal if you haven't seen On Deadly Ground."
Die Rede war natürlich nie 40 Minuten lang, Seagal hat nur 40 Minuten Rede gedreht und 11 Minuten reingeschnitten, aber nach desaströsen Screenings auf sieben Minuten gekürzt, was natürlich immer noch sieben Minuten zu lang ist.
Ich guck den auch immer mal wieder, weil das einer der absurdesten Mainstream-Filme aller Zeiten ist.
Hab den damals in New York gesehen, bei der unfassbar bekloppten "I can change"-Szene in der Bar lagen die Leute schon kollektiv am Boden vor Lachen. Und das mixt Seagal dann mit dieser viehischen Brutalität, dieser rücksichtslose Sadismus, mit dem erst Caines Schergen (die Folter des Alten?!) und dann Seagal selber ans Werk gehen. Der Tod der Assistentin?! Es gibt so viele High- bzw. Lowlights, die kann man gar nicht alle aufzählen. Die altbekannte Der-Böse-feiert-den-Guten-ab-Rede ist hier so dermaßen überzogen, man denkt Ermey spritzt gleich ab, wenn er erklärt, was für ne harte Sau Stevie ist. Die Eskimo-Szenen sind absoluter cringe, selten hat man krassere White-Savior-Faschismen gesehen, und außerdem ist alles mit Chen und ihrem Vati furzlangweilig.
Die Äktschn ist schon geil, aber bitte, Seagal killt Hundertschaften und jagt Industirekomplexe in die Luft - und darf am Ende eine Rede halten? Die Rede ist natürlich grotesk, damals verließen die Leute das Kino in Scharen, und zwar zu Recht. Aber, hier muß Outlaw Vern zitiert werden: " "You can't understand Seagal if you haven't seen On Deadly Ground."
Die Rede war natürlich nie 40 Minuten lang, Seagal hat nur 40 Minuten Rede gedreht und 11 Minuten reingeschnitten, aber nach desaströsen Screenings auf sieben Minuten gekürzt, was natürlich immer noch sieben Minuten zu lang ist.
Ich guck den auch immer mal wieder, weil das einer der absurdesten Mainstream-Filme aller Zeiten ist.
Re: Steven Seagal
Alles true.
Wieviel meinst du hat der bar-changer bekommen?
Man kennt den ja als nebendarsteller und aus Serien... ein Drehtag...aber mit Seagal plus Dialog... 50.000 plus?
Wieviel meinst du hat der bar-changer bekommen?
Man kennt den ja als nebendarsteller und aus Serien... ein Drehtag...aber mit Seagal plus Dialog... 50.000 plus?
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.
Re: Steven Seagal
Dreiworttitel ick hör dir trapsen
Hard to Kill mal wieder geguckt:
DAs ist ja mal ein creepy Film. Seagal ist hier Mason Storm, Cop/Liebhaber/Hobbyfilmer. Bei einer Beschattungsaktion die selten dämlich durchgeführt ist, wird Seagal entdeckt. Danach geht er erstmal Champagner und ein hässliches Plüschtier für seinen Sohn! holen.
Da es ein Seagalfilm ist kommen direkt vier Typen, knallen den Ladenbesitzer über den Haufen und Seagal macht Kleinholz aus ihnen. Die Szene mit dem letzten Cabron ist jenseits dämmlich. Der Typ hält das Messer wie man keine Messer hält und Seagal kniet sich hin. Egal.
Alle zusammengeknüppelt und jetzt gehts zu Frau und Sohn. Da Storm so potent wie Hexe ist begrüßt in seine Frau in Dessous und Seagal begrapscht sie sofort. Wie er an den Brüsten der Frau rumschraubt, als ob er eine Glühbirne einsetzen will.
Der unerotische Reigen hat ein frühes Ende, als maskierte ins Haus stümen und die Familie Storm umballern. Der kleine Bub kann aus dem Fenster flüchten.
7 Jahre später ist Mason aus dem Koma erwacht. Er hat Zottelhaare und einen Zottelbart, der von der creepigsten Krankenschwester aller Zeiten in Form geschnitten wurde. Kelly Le Brock hat einen an der Waffel und man denkt immer, sie ist aus der nahgelegenen Psychatrie abgehauen und versteckt sich hier.
- Sie bringt Seagal ein Kätzchen mit
- Sie guckt unter sein Beinkleid und beklatscht seinen Pimmel
- Sie weiß noch nicht mal wie man ein Tablett mit Medikamenten belädt
Als dann im seltsam leeren Krankenhaus Killer auftauchen, nimmt Seagal mit der notgeilen Krankenschwester Fersengeld um seine GEschichte aufzudröseln......
Die Action rockt und ist mal wieder sackblutig. Man konnte sogar Oscarpreisträger Branscombe Richmond gewinnen. Aber die ganze Prämisse ist schon übelst bescheuert. Keiner wusste das Storm noch lebt, Le Brock ist völlig verschossen in Stevie, die Trainingsmontage ist übelst rumpelig und sieht auch nicht schön aus. Seagal ist hier schon relativ widerlich und zum Schluss dreht er ja völlig frei wenn er in dem Haus des Senators auf Ghostface macht. Wie er da ruft "Bist du hinter der spanischen Wand!" dann rumguckt aber man hat ja schon vorher durchgesehen das da keiner steht.
Der Junge tut mir leid, der muss ja richtig traumatisiert sein. ERst werden seine Eltern abgeballert und auf ihn wird geschossen. Dann stirbt sein Ziehvater und dann bringt Seagal einen Typen vor seinen Augen brutalst um.
5/10 Zottelbärten
Hard to Kill mal wieder geguckt:
DAs ist ja mal ein creepy Film. Seagal ist hier Mason Storm, Cop/Liebhaber/Hobbyfilmer. Bei einer Beschattungsaktion die selten dämlich durchgeführt ist, wird Seagal entdeckt. Danach geht er erstmal Champagner und ein hässliches Plüschtier für seinen Sohn! holen.
Da es ein Seagalfilm ist kommen direkt vier Typen, knallen den Ladenbesitzer über den Haufen und Seagal macht Kleinholz aus ihnen. Die Szene mit dem letzten Cabron ist jenseits dämmlich. Der Typ hält das Messer wie man keine Messer hält und Seagal kniet sich hin. Egal.
Alle zusammengeknüppelt und jetzt gehts zu Frau und Sohn. Da Storm so potent wie Hexe ist begrüßt in seine Frau in Dessous und Seagal begrapscht sie sofort. Wie er an den Brüsten der Frau rumschraubt, als ob er eine Glühbirne einsetzen will.
Der unerotische Reigen hat ein frühes Ende, als maskierte ins Haus stümen und die Familie Storm umballern. Der kleine Bub kann aus dem Fenster flüchten.
7 Jahre später ist Mason aus dem Koma erwacht. Er hat Zottelhaare und einen Zottelbart, der von der creepigsten Krankenschwester aller Zeiten in Form geschnitten wurde. Kelly Le Brock hat einen an der Waffel und man denkt immer, sie ist aus der nahgelegenen Psychatrie abgehauen und versteckt sich hier.
- Sie bringt Seagal ein Kätzchen mit
- Sie guckt unter sein Beinkleid und beklatscht seinen Pimmel
- Sie weiß noch nicht mal wie man ein Tablett mit Medikamenten belädt
Als dann im seltsam leeren Krankenhaus Killer auftauchen, nimmt Seagal mit der notgeilen Krankenschwester Fersengeld um seine GEschichte aufzudröseln......
Die Action rockt und ist mal wieder sackblutig. Man konnte sogar Oscarpreisträger Branscombe Richmond gewinnen. Aber die ganze Prämisse ist schon übelst bescheuert. Keiner wusste das Storm noch lebt, Le Brock ist völlig verschossen in Stevie, die Trainingsmontage ist übelst rumpelig und sieht auch nicht schön aus. Seagal ist hier schon relativ widerlich und zum Schluss dreht er ja völlig frei wenn er in dem Haus des Senators auf Ghostface macht. Wie er da ruft "Bist du hinter der spanischen Wand!" dann rumguckt aber man hat ja schon vorher durchgesehen das da keiner steht.
Der Junge tut mir leid, der muss ja richtig traumatisiert sein. ERst werden seine Eltern abgeballert und auf ihn wird geschossen. Dann stirbt sein Ziehvater und dann bringt Seagal einen Typen vor seinen Augen brutalst um.
5/10 Zottelbärten
Re: Steven Seagal
Ja, auch mit dem Tier "Die stinken, ich brauche ein Tuch!"Dr. Fu Manchu wrote: ↑Thu Jun 01, 2023 6:24 am Super bananige Szene! Aber wo Michael Caine den Werbeclip für seine Firma dreht und nach "Cut" direkt auf Arschloch umschaltet, ist auch ganz wunderbar.
Der Regisseur ist ja Irvin Kershner.
Der macht schon Laune aufgrund seiner Beklopptheit. Ja, vieles ist übertrieben hart. Die Folter ist ätzend und der Tod der Assistentin drüber.
Die New York Geschichte kennen, ein Klassiker wie unser Talk zu Onkel Douvey