Ein einsamer Pfandleiher fristet ein tristes Leben. Tag ein Tag aus gibt er Geld für verpfändete Sachen. Ab und an fährt er an einen Friedhof und weint.
Aber ein bisschen Licht in seinem Alltag bringt das Nachbarsmädchen. Das bringt ihn sogar zum lächeln. Das Mädchen ist auch einsam. Ihre Mutter tanzt in einem Nachtclub und handelt mit Drogen. Eines Tages klaut die Mutter bei den falschen Drogen und versteckt diese in einer Kameratasche. Die Kamera wird samt Tasche beim Pfandleiher verpfändet.
Als dann die Gangster kommen und Mutter mit Tochter entführen bzw. beim Pfandleiher vorbeischauen, merken sie sehr schmerzhaft das hier kein normaler Mensch seinen Alltag fristet....
Ist und bleibt ein Brett von einem Film. Wie viel Zärtlichkeit hier in den Szenen zwischen zwei einsamen Seelen gezeigt wird. Als dann die Gangster kommen wird nicht viel gezeigt. Man sieht immer nur die Ergebnisse des Pfandleihers und wenn dann der thailändische Killer den Fettsack abballert und den Pfandleiher das 0 tariert, da brennt die Luft förmlich.
Highlights sind dann auch die Kämpfe des Killers gegen den Pfandleiher. Die erste Wamserei in der Klokabine ist eher Hand to Hand Combat bevor es dann im Finale zur Explosion mit Messern kommt.
Die Darsteller sind durch die Bank top, die Böswatze niederträchtig und das Ende rührt zu Tränen.
9/10 gewetzten Messern
The Man from Nowhere
- Sylvio Constabel
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- Joined: Thu Nov 03, 2022 5:42 am
Re: The Man from Nowhere
JA! Absolute Bombe.
10/10
10/10