White Elephant gesehen.
Michael Rooker ist die rechte Hand und Mann für alles von Gangsterkönig Bruce Willis. Zusammen mit seinem Partner, den er seit 2 Monaten! einlernt, räumt er auch mal Gegner auf. Der Partner, ein ehemaliger Scharfschütze der Marines mit SS Tattoo am Hals, ballert einen mexikanischen Gangstercabron ab und sprengt dann seine Bude in die Luft. Pech nur das die Cops, Olga Kurylenko und ihr alter Partner, ihn sehen. So geraten nun die beiden Cops in das Visier von Bruce. Der olle Cop wird direkt abgemurkst und Olga kann entkommen und versteckt sich. Auf der Suche nach ihr entdeckt Rooker das sie am gleichen Tag Geburtstag hat wie seine verstorbene Frau! 02.April (die Frau 76, Olga 86). Und so will er ihr helfen......
Da hat sich gute Jesse mal wieder völlig verhoben. Hier mit mehr Budget als sonst gesegnet spinnt er sich eine Story zusammen, die man gesehen haben muss. Das Gangsterding mit Rooker geht völlig in Ordnung. Ein bisschen wie Debt Collector, lernt er hier seinen neuen Partner ein, der einen Fehler macht und dadurch eine Spirale des Untergangs loslöst. Leider, ich weiß nicht ob es die Idee des Co-Drehbuchautors von Johnson war, muss dann noch eine Geschichte um Olga Kurylenko gesponnen werden. Die war natürlich wieder Elitesoldatin und Ausbilderin und zeigt schnell allen wo der Bartel den Moscht holt.
Rooker entdeckt dann das Geburtsdatum und setzt sich in den Kopf Kurylenko zu retten. Warum? Der Partner von Rooker trägt ein SS Tattoo und war Scharfschütze. Aber man sieht nichts davon. Ein Bekannter von der Heldin, der auch noch aussieht wie ein Michael Jai White-Klon, erzählt ihr nur das der Typ höchst gefährlich ist.
Willis sitzt eigentlich nur rum und weiß wahrscheinlich garnicht was im Drehbuch steht. Als Rooker im einmal die Hand zum Abschied geben will guckt er sie mit einem Gesichtsausdruck an "Ihhgitt, hau mir bloß mit deiner Wichshand ab!".
Einmal schreitet er aber zur TAt, als
seine Frau abgeballert wird
und er sich im Restaurant das Maschinengewehr seines Bodyguards schnappt. Da ballert er dann die Angreifer in Grund und Boden. Völlig lächerlich ist das Maschinengewehr, das mal wieder direkt aus dem zweiten Weltkrieg und Johnsons Privatfundus stammt. Wer in aller Welt trägt sowas unter seinem Jacket.
Die ganze Szenerie in dem Restaurant ist auch völlig krude gedreht (wie so vieles). Willis wird mit seiner Frau "Schön das sie mal wieder da sind!" begrüßt. Aber das ist das Restaurant in dem Willis eigentlich in dem Film immer hockt. Um das zu kaschieren steht die Kamera einfach nur auf der anderen Seite, damit das Restaurant aus einem anderen Winkel wie ein völlig fremdes Wirken soll.
Das Finale ist auch wie der Rest des Films ziemlich blutig. Da werden dann Köpfe und Arme abgeschossen. Aber es bleibt wie der Rest:
Gute Einzelszenen machen noch kein gutes Gesamtwerk.
Malkovich in einer Nebenrolle als palavernder Anwalt.
4/10 Weisheiten aus dem Griechischen