Sylvester Stallone

[Hexer]

Holla!

[Sylvio Constabel]

Lecka Sly.

[JimmyPage]

Over the Top mal wieder gesehen.

Stallone als LKW-Fahrer und Armdrücker vom Dienst. Sein Sohn entfremdet, die Exfrau im Krankenhaus und der Schwiegervater ein Arschloch vorm Herrn.

Da hat er die Chance sich dem Sohn durch einen Roadtrip anzunähern bzw. sein Business mit einem Sieg bei der Armdrückermeisterschaft einen Schritt näher zu kommen......

Ist und bleibt einer meiner Klassiker. Eigentlich ist die ganze Prämisse bekloppt. Zudem dachte ich immer das die Armdrückermeisterschaft nur von behinderten Truckern begangen wird.
Aber eigentlich gehört nur Stallone zu der Aufladen/Entladen-Truppe vor Fuhrmanns Gnaden. Er kämpft auch in der Truckerliga, die auch nie erklärt wird.

Stallone zeigt dem Sohn warum das Fuhrvolk nicht dumm ist, denn er kann mit dem Laster fahren. Loggia gibt den reichen Schnöselopa mit der Arroganz die es braucht und Moroder klimpert auf der Tonspur.

8.5/10 Staus auf der B10 Richtung Deizisau-West

[Hexer]

[Julio Sacchi]

Trucker Stallone bringt seinem abartig unsympathischen, an der Militärakademie zum Schlauberger geschulten Sohn die guten alten Männerwerte der 80er bei: Gesunde Ernährung ist was für Schwule, Lastwagenfahren nichts für Bücherwürmer und Konflikte löst man gefälligst mit Gewalt! Das Ganze wird anhand von Figuren und Beziehungen erzählt, die das ZDF am Sonntagabend seit 30 Jahren auch nicht flacher serviert. Giorgio Moroder haut dazu viehisch schlechte 80er-Songs raus, gegrölt von Schweinerockschwerverbrechern wie Eddie Money, Asia und Sammy Hagar. Cannon goes Family Entertainment - da wird Armdrücken verzweifelt zum Höhepunkt aufgeblasen und beim bösen Grossvater fährt man eben mit dem Truck durch die Haustür. Das ist in seiner tiefer gelegten Bemühtheit um die billigsten Emotionen schon fast wieder unterhaltsam. Aber nur fast.

[Sylvio Constabel]

Ich finde es bemerkenswert, wie Onion immer und überall gegen geile Musik wettert. Opa mit Hut halt.

[Julio Sacchi]

Also solche 80s-Brechmittel finden wirklich nur Oppas gut.

[Julio Sacchi]

D-TOX mal wieder gesehen.
Sly treibt hier sein Jammerlappen-Image der 90er auf die Spitze. Ein armer Tropf, der sich da mit einer erlesenen Riege von B-Movie-Hackfressen um den "Wer-hat-die-grösste-Schacke"-Pokal streiten darf. In der Therapiegruppe von Oheim Kris Kristofferson sitzen nämlich ausschließlich Cops, die keine einzige Latte mehr am Zaun haben. Was der todessehnsüchtige, depressive Sly da soll, weiß ich nicht, auch Kristoffersons Therapiekonzept kapier ich nicht, der steht oder sitzt immer nur da und guckt zu, wie sich seine Schutzbefohlenen ankacken und erst kurz vor der Bufferei blökt er "Enough!" Außerdem geht ein Killer um, aber das beeindruckt die Ballerbirnen auch erst nach dem dritten Toten.
Gillespies Regie mag man noch solide finden, seine Schauspielführung kommt jedoch aus dem Land des Totalschadens. Notorische Steinbeißer wie Stephen Lang und Robert Patrick hauen hier komplett entgrenzt ins Mett und Lech Berenger latscht kontinuierlich mit Elmer-Fudd-Kappe durchs Geschehen.
Das ist schon echt ein zäher Kackfilm. Der Director's Cut ist dasselbe in kompliziert, der erzählt die ganze Sause nämlich nonlinear und unterbricht das Geeier im Bunker ständig mit Rückblenden. Auch nicht geil.

[JimmyPage]

Keim Wort zu Walesa?

[Julio Sacchi]

Du bist auch n Keim. Lies mal richtig oder kannste mittlerweile gar nichts mehr sehen?

[JimmyPage]

Ich hab auf Walesa geachtet und Schlinkel

[Sylvio Constabel]

D-TOX ist ein Bombenfilm. Schön creepy auch zwischendurch.

[JimmyPage]

Last Blood mal wieder gesehen.

Rambo lebt mit Ziehtochter und deren Oma auf einer Farm oder besser gesagt in einem Tunnelsystem unter der Farm. Dort wäscht und sitzt er zum fröhlichen Sound von den Doors. Nebenher rettet er in den Bergen Wanderer vor Sturzfluten.

Das Mädle hat aber Sehnsucht nach dem leiblichen Vater und sucht diesen mit einer dicken Freundin auf. Der Vater ein Arschloch vor dem Herrn hat keinen Sinn für seine Gene, so dass die Kleene mit der Dicken Trulla in einen Club geht.

Dort wird sie dann von Menschenhändlern gecasht und in einem Versteck zur Prostitution vorbereitet. Da alles freiwillig passiert klatscht man als Zuschauer aufgrund der Bedingungen fröhlich Applaus.

Währenddessen macht sich John auf die Suche nach dem Mädchen. Leider führt ihn sein Weg in die Fäuste der Menschenhändler und das Mädchen in den Abgrund.
Mit Hilfe von Paz Vega macht sich Rambo auf Rache zu nehmen......

Ich seh den Film einfach gerne. Rambo der es sich als Ziehvater gemütlich gemacht hat. Endlich so was wie Wärme. Aber der Krieg zieht immer wieder in seinen Kopf.
Wenn das Mädchen dann entführt wird, dann wird so langsam die Bestie entfesselt.
Alles von Stallone unglaublich gut gespielt.

Leider sind die Menschenhändler unglaublich dumm. Wenn ich schon sehe, wie die Autos explodieren, dann dreh ich doch um.

Aber nein, so darf jeder mal in den Overkillorkan geraten, der da entfesselt wird. Und Rambo schaut auch danach das du wirklich tot bist.

Die Szenen mit Mandylor zu Beginn hätte ich nicht gebraucht.

8.5/10 Jim Morrisons

[Julio Sacchi]

Den Anfang im Regen gibt's ja tatsächlich auch nur in Europa.

[JimmyPage]

Die Effekte sind da auch viehisch