Der Film kann absolut gar nichts. Hat keinen Plot, keine Struktur, keine Spannung, keine Charaktere. Nichts. Aaron Paul dürfte der ungeeignetste "Leading Man" der letzten 20 Jahre sein, Dominic Cooper der albernste Bösewicht und Michael Keaton als griechischer Chor der drüberste Drüber. Nur Imogen Poots rettet sich mit Charme und süßem englischen Akzent über die Runden. Musik gibt es keine, außer man will den abartig generischen Muzak, der da beständig schubbert, so nennen. Der Rest sind Autoszenen. Nein nein, keine Action. Autoszenen. Da fahren häßliche Autos durch die Gegend. Wohin, warum - weiß keiner. Die Autoszenen sind so unbeteiligt und fußlahm abgefilmt, als wären sie nie als Action konzipiert gewesen. Die sehen nämlich aus wie Werbung. Auto fährt von oben, Auto fährt von der Seite, Auto fährt an der Kamera vorbei. Immer wieder. Ach ja, und von wegen "handmade": Wenn's dann doch mal kracht (fast nie), darf der Rechner doch wieder ran. Ein Film für Autokinos, in dem sich Autos vor der Leinwand Autos auf der Leinwand anglotzen können. Ein Film für sonst niemand, außer vielleicht gehirnamputierte Action-Hasser, aber ob's die gibt?

"Hässlich"