Der offizielle Chris-Rock-Thread

[Sylvio Constabel]

Hat schon jemand sein neues Netflix-Special gesehen? "Selected Outrage". Brillant! 70 Minuten to the point mit ganz wenig Füllmaterial. Jetzt gibt's wieder einen riesigen Shitstorm wegen seiner Bemerkungen über Smith. Aber das war geil!

Unbedingt reinschauen.

[JimmyPage]

Nein

[Dr. Fu Manchu]

Ja. War nicht ganz so scheiße wie TAMBOURINE, also auch witziger und interessanter generell .

Find den Typen aber immer noch schlecht, da kann er sich noch so viele Ohrfeigen einfangen lassen .

[Sylvio Constabel]

Schlecht finde ich ihn nicht. Im Vergleich mit dem dicken Tucker zum Beispiel zieht er aber den kürzeren.

[Dr. Fu Manchu]

Tucker hat doch nur ein älteres Stand-Up Special auf Netflix? Oder gibt es was Neueres? Sah das jedenfalls gar nicht, vlt. mal nachholen bei Gelegenheit.

[Julio Sacchi]

Tucker natürlich Bodensatz.

[Dr. Fu Manchu]

Ich kenne den eigentlich nur aus RUSH HOUR, JACKIE BROWN und FIFTH ELEMENT. Von den fünf Filmen ist eigentlich nur einer so richtig shice. Zu Tucker selbst: Ich hab da eigentlich keine Ahnung .

[Savior]

Wa'? Die Fridays?? Dead Presidents???

Money Talks = ❤

[Sylvio Constabel]

Danke.

[Dr. Fu Manchu]

Wieso "die FRIDAYS"? Ist der nicht nur bei einem Teil dabei ?

[Savior]

Stimmt, dachte, der wäre auch noch im Zweiten dabei. Beide sind ewig her.

Aber Du hast ihn ja komplett geleugnet.

[Julio Sacchi]

Das Netflix-Special ist sehr durchwachsen. Die Inszenierung ist erstaunlich schlecht, sowohl das Bühnenbild als auch das Framing, Rock wird hier gefilmt wie ein Host. Chris Rock ist natürlich ein herausragender Stand-Up (Tucker im selben Atemzug zu nennen zeugt von akuter Hirnschwäche), aber hier eiert er ewig auf Anti-Woke-Groanern rum, alles fühlt sich an wie das langsame Set-Up zur Causa Smith. Immerhin geht es bei Rock immer noch um den Feldzug gegen das große Geld, was allerdings mit jedem abgelaufenen Erfolgsjahr unglaubwürdiger wirkt.
Als es um Smith und den Slap geht, verliert Rock die Kontrolle, er versaut sogar seine Punchline, weil er einen Filmtitel verwechselt. Seine Abhandlung über Smith und Pinkett ist nicht von Humor, sondern von Wut getrieben; das ist die reinste Hasstirade und letztlich doch nur das, was er angeblich nicht akzeptiert: Seine eigene Victimization.
Eine vertane Chance auf Comedy-Gold.

[Dr. Fu Manchu]

Dabei betont er ja, wie wenig er ein Victim ist .

@Savior: Ich hab die nur nicht so im Bewusstsein . MONEY TALKS müsste ich z.B. nochmal sehen, bevor ich überhaupt was zu sagen könnte. Bei NEXT FRIDAY ist er zumindest mit Hilfe von Archifaufnahmen aus Teil 1 noch zu sehen - daran liegt es vlt? Aber wirklich "mitgespielt" hat er nicht mehr.