Steven Seagal

[JimmyPage]

Aussagen so nichtssagend wie immer

Die Kritik zu Under Siege 2
Wie die da auch alle aussehen

[Dr. Fu Manchu]

Hatte es hier halt nicht nötig, Julio zu ergänzen, wollte ihn eigentlich nur herausfordern, ob er denn NICO höher oder niedriger platzieren würde .

Above the Law

Klassisches 80er Jahre Actionkino und zudem Steven Seagals Debutauftritt als Aikidō-Super-Gaijin und ‘Mafiosi für Gute’. Auf die Rolle, wenn es überhaupt eine ist, scheint der Junge jedenfalls spürbar stolz zu sein. Dementsprechend stolziert sein Protagonist auch relativ würdevoll durch die von multikulturellen Figuren geprägte Handlung, für dessen Kulisse man sich im Übrigen auch keine bessere Stadt hätte aussuchen können: Chicago. Die Locations an sich sind schon ein Pluspunkt – überwucherte Hinterhöfe, enge Gassen, von Gleisen überdachte Straßen und darüber das Blitzen und Poltern der Straßenbahnen; Gangstermetropole, Jazzoase und schwüle Nachtclubatmosphäre in Einem. Andrew Davis fängt in den Bildern nicht selten das Farbenfrohe unter dem grauen Mantel der inzwischen schon fast vergessenen Großstadt ein. Ganz tolle Motive. Der Soundtrack kommt von David Michael Frank und unterstreicht das Ganze dann noch mit dem passenden Jazz-Ambiente.

Inhaltlich hangelt sich das Ganze routiniert von Kapitel zu Kapitel. Dazu gehört eine fast biographische Einleitung der Hauptfigur inklusive eines interessanten Vietnam-Prologs; Später gibt’s zwischen den ruppigen Ermittlungen und eingestreuten Prügeleien kurzes Familien- und Polizistendrama, mehr oder weniger erfolgreich inszeniert, wenn auch manchmal schon fast sinnfrei im Gesamtkontext. Viel interessanter sind dagegen die eingestreuten, politischen Ansätze. Die Action entsteht eher zufällig sowie plötzlich und ist nicht selten ebenso zügig wieder vorrüber. Seagal schlägt schnell und gnadenlos zu. Im radikalen Finale werden keine Gefangenen mehr gemacht. Zwischendurch gibt’s natürlich auch immer wieder ein paar nette One-Liner. Henry Silva gibt zudem – schon rein gesichtstechnisch – einen ziemlich guten Bösewicht ab.

Guter Genrefilm und insgesamt eine erfreuliche Fundgrube an kleinen sowie großen Momenten. Das der Storyverlauf ab einem gewissen Moment absolut vorhersehbar ist und auch sonst mit einigen Dämlichkeiten zu kämpfen hat, spielt bei dem prolligen Macho-Vergnügen eigentlich garkeine Rolle mehr. Seagal zudem in Topform. Für Fans also durchaus empfehlenswert.


Under Siege 2

Nach Under Siege zuersteinmal enttäuschend, da unspektakulärer und ganz einfach auch schlechter. Vorallem fehlen so starke Antagonisten wie Tommy Lee Jones oder Gary Busey. Bogosian und McGill sind zwar auch ganz nett, kommen aber nicht an ihre Vorgänger ran. Viel schlimmer ist jedoch die meist mittelmäßige Regie, welche die womöglich interessante Kulisse mitsamt ihrer beschränkten Räumlichkeit nur vereinzelt auszunutzen weiß. Die Sache mit dem Schiff war deutlich interessanter aufgezogen. Momentweise gewinnt aber auch Under Siege 2 an Fahrt und lässt in all seiner Mittelmäßigkeit wenigstens ein paar gute Actionszenen durchblicken; Letztendlich endet das Ganze sogar mit einem schönen Knall inklusive zerberstender Modellbauten. Steven Seagal lässt wieder routiniert seine Eier schaukeln, doch inzwischen vielleicht etwas zu routiniert – war schonmal besser. Hinzu kommt ein zwiespältiger Soundtrack (heroisches Orchester-Gedöhns) von Basil Poledouris. Naja. Das Ende einer Ära deutet sich so langsam an.

[JimmyPage]

geil endlich. Damit kann man was anfangen

[Julio Sacchi]

Laut Chestnut haben sie sich bei Under Siege 2 ja nur ans Drehbuch halten können, wenn Seagal nicht am Set war Sonst kam der an und hat befohlen "Ich sag jetzt das und dann Du das"
Poledouris' Musik fand ich auch viel zu breitärschig. Dafür haut's James Newton Howard bei Above the Law in den Actionszenen komplett den Schalter raus, das grenzt ja an Freejazz!
Lustig aber, dass man bei Silvas erstem Auftritt so einen Klapperschlangensound in der Musik hört, das passt zu der miesen Natter!

[JimmyPage]

ich geh kaputt

[JimmyPage]

Bei Under Siege 2 ist McGill ein Opfer erster Klasse. Der hatte ja überhaupt keine Chance . Forsythe hatte ja wenigstens noch ne Ohrfeige im Portfö

[Julio Sacchi]

Ich mag das aber bei Seagal, dass der seine Gegner so komplett zerlegt. Auch das war irgendwie mal was Neues. Silva wird auch brutalst auseinandergenommen, den bricht er ja quasi in drei Teile. Naja und Fat Forsythe hatte nie ne Chance, ganz ehrlich

[JimmyPage]

Der hat sich aber noch gewehrt.

Den Schnitzelhammer geholt - Arm verdreht, die Strohhalme - ins Auge und das Beste der Korkenzieher.

Aber McGill, der vorher nur ein kleines Mädchen ohrfeigt. Dem wird ja nicht mal ein Move zugesprochen

Ja, Silva damals

Aber noch besser: wenn er bei Marked for Death den Obermotz chiropraktisch versorgt

[Julio Sacchi]

Hach Stevie in Hochform war einfach best of the best.
Der Korkenzieher ist mega, auch das Messer in Tommy Lees Rübe bei Under Siege.
McGill landet echt nur eine halbe Watschen in Stevies Gesicht, danach wird er schon in der Küche filetiert.

[JimmyPage]

Der wird so übelst verdroschen
Der tat mir schon leid.
In der deutschen Synchro wenigstens noch die Stimme von Krauss bekommen

[JimmyPage]

Musste jetzt Under Siege 2 auch mal wieder gucken. Der ist recht unterhaltsam aber hier stimmt ja vieles überhaupt nicht
Was ist das für ein Treffen von Heigl und Seagal. Wohin fahren sie überhaupt? Urlaub heißt es?! Das erste Treffen merkwürdig im Dialog "Wie ist es dir ergangen?" , "Hatte mit Flugzeugabstürzen zu tun!" Die Eltern anscheinend beim Absturz gestorben, die Mutter von Heigl taucht aber weder auf Bildern noch Erzählungen auf. Heigl kann Kampfsport. Aber alles nur vom Onkel beigebracht? Der Vater ihr anscheinend nix beigebracht (obwohl auch Träger des Navycross).

Der Film wohl fürs R-Rating gekürzt. Als die Lokführer erschossen werden, ballert der eine Böswatz 2x mit der Automatik. In der nächsten Sequenz ist die PIstole leergeschossen und der Lokführer völlig durchsiebt.

Chestnut ist einmal der lustige Angestellte, dann aber wieder die harte Sau, dann wieder Eddie Murphy für Arme. Highlight: Ein Zug voller Terroristen und er posiert beim anprobieren der KLeidung

Die Böswatze sind ziemlich lustig. Der eine sieht aus wie Michael Buble und rutscht beim Angriff auf die Militärbasis einfach vom Dach des Hangars. Warum? Weil er es wahrscheinlich kann. Allgemein sind die hier voller Elan: Wenn der Satellit den ersten Angriff startet fiebern die ja richtig mit und halten sich sogar die Ohren zu
Bogosian befindet sich noch bei TAlk Radio und McGill wird einfach zu KLeinholz verarbeitet. Anfangs beim Messergefuchtel hat er noch ein bisschen Oberwasser. DAs verpufft so schnell wie Hexes Geld im Dreifarbenhaus. Der Kampf wirkt aber auch ziemlich runtergekürzt.
Ein bisschen Backenfutter und schon wird McGill über den Jordan geschickt.

Seagal hier wird Alleskönner. IN seinem Restaurant kann nur er kochen. Arbeitet trotzdem nebenher für die CIA oder so. Der Laden müsste ja schon pleite sein. Dazu auch noch Flirtmeister und McGyver für ERwachsene

Hach war wieder schön!!!!

[Sylvio Constabel]

Der Film war nicht mal beim ersten mal schön sondern einfach nur nervig wie Sau. Ich mag den nicht, sieht alles so irre billig aus. Kein Vergleich zum tollen Vorgänger. Seagal war da zwar noch nicht so fett und schmierig, aber fertig mit der Welt war er auch dort schon allemal.

[Julio Sacchi]

Das ist ja das Unglaubliche: Ein irre teurer Film, der aussieht wie Rotz.

Jimmy hatte aber beim Gucken entweder die Haube auf oder die Lautsprecher am Laptop waren so leise wieder Fernseher klein. Wird alles erklärt, warum die wo hinfahren, nämlich zum Begräbnis des Vaters, der bei einem Absturz umgekommen ist. Am Dialog gibt's da auch nichts zu bekritteln, sie ist halt direkt sarkastisch, weil Casey sich nicht gut mit seinem Bruder verstanden hat. Von der Mutter ist keine Rede. Am Ende stehen sie zusammen am Grab.
Fürs R-Rating wurden nur zwei Kampfszenen (auch das Finale bearbeitet). Ryback drückt McGills Fresse nämlich auch noch auf den heißen Herd, deswegen hat der Arme nach dem Treppensturz auch so eine gesunde Gesichtsfarbe.

Und das mit den fehlenden Einschüssen etc.? Das ist halt Geoff Murpy. Schuß, Schnitt, Blut. Kacke halt.

Lustig finde ich, dass Casey ein Restaurant leitet und ein Spitzenkoch sein soll, im Zug aber für einen Kuchen 10 Gramm Pampe anrührt und dann für ne Viertelstunde in die Mikrowelle stellt

[JimmyPage]

Und die anderen Köche beklatschen den.

Von ner Beerdigung ist in der deutschen Synchro keine Rede. Da wird auch von Eltern gesprochen die beim Absturz umkommen

[Julio Sacchi]

Da siehste es mal wieder. Du und Deine Scheißsynchros!