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Julio Sacchi
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Post by Julio Sacchi »

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Hexer
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Post by Hexer »

Ah, Dornkaat-Max :thumbup:
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Post by Nahaufnahme »

Alice Kessler (89)
Ellen Kessler (89)
Auch im Film machten die beiden Schwestern Karriere. Ihre erste ­gemeinsame Rolle bekamen sie 1955 in der Komödie Solang’ es hübsche Mädchen gibt. Weitere Filme waren Vier Mädels aus der Wachau (1957), Der Graf von Luxemburg (1957) sowie Die Tote von Beverly Hills (1964).
The Kessler sisters enjoyed a significant degree of popularity in the U.S. as well, making their American television debut on the CBS variety show The Red Skelton Hour and appeared on national television programs such as The Ed Sullivan Show. They also appeared in the 1963 film Sodom and Gomorrah as dancers and were featured on the cover of Life Magazine that same year. (...)

The twins died by assisted suicide in Grünwald (...).
Twins.jpg
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Julio Sacchi
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Post by Julio Sacchi »

:shock: Ultra krass
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Post by Nahaufnahme »

Felix Eitner (58)
In zwei seiner bekanntesten Rollen spielte der gebürtige Freiburger Eitner Polizisten in Ostdeutschland: Im Schweriner Polizeiruf 110 gab er von 2006 bis 2009 den Kommissar Markus Tellheim. Sein Ermittlerkollege war Jens Hinrichs, dargestellt von Uwe Steimle.

»Ich kam da als Seiteneinsteiger dazu – nach dem Weggang von Henry Hübchen«, erinnerte sich Eitner 2011 in der »Schweriner Volkszeitung«. Er habe sich nicht so richtig willkommen gefühlt, vor allem bei seinem Kollegen: »Uwe Steimle hatte mir schon von Anfang an zu verstehen gegeben, dass er mich lieber nicht dabeihätte. Das war so wie in der Rolle.« (...)

1996 erhielt er den Max-Ophüls-Preis für die Rolle des »TS« in dem Fernsehfilm Brüder auf Leben und Tod. In dem Drama Der Tunnel (2001) spielte er an der Seite von Heino Ferch und Sebastian Koch einen trickreichen Fluchthelfer. Ein Bambi wurde Eitner für das Biopic Margarete Steiff mit Heike Makatsch (2005) verliehen, in dem er Margaretes Bruder Fritz Steiff darstellte.
Zhang Liao
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Post by Zhang Liao »

Na ja, als man gelesen hat, dass die Kesslers Beide am gleichen Tag gegangen sind, war eigentlich klar, dass es keine natürlichen Todesursachen gewesen sein dürften.
Ich find das Ok, wenn man diesen Entschluss fasst. Hauptproblem war wohl auch, dass keine der Beiden ohne die Andere weiter leben wollte. Und irgendwann wäre das logischerweise so gekommen.
Trotzdem natürlich ein schwerer Schlag für die umliegenden Pflegeeinrichtungen. Haus in Grünwald. Das wären schon nette Goldesel gewesen, die man sich hätte einverleiben können.
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Post by Nahaufnahme »

Zhang Liao wrote: Tue Nov 18, 2025 3:43 pm Ich find das Ok, wenn man diesen Entschluss fasst. Hauptproblem war wohl auch, dass keine der Beiden ohne die Andere weiter leben wollte. Und irgendwann wäre das logischerweise so gekommen.
Vor allem haben sie den Entschluss Jahre vorher rational getroffen, dafür muss man auch schon hart gesotten sein, ein klares Statement das Ende selbst zu bestimmen. 'People' berichtet auch darüber.

Aber in einem Land, wo die Regierung einen dazu zwingen will, erst zum Hausarzt zu gehen, bevor man mit einer Überweisung zum Facharzt gehen darf - andernfalls sollen einem dafür hohe Gebühren aufgedrückt werden - muss sich 'SPON' natürlich kritisch mit der "umstrittenen Sterbehilfeorganisation" beschäftigen (wo es um genau eine Person geht), anstatt mit der Gesundheitsministerin, die die Entmündigung von Patienten vorantreibt und die sowieso schon überlasteten Hausarztpraxen noch weiter sinnlos überfüllt.
Zhang Liao
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Re: RIP

Post by Zhang Liao »

Diese mögliche Hausarzt zuerst Verordnung dürfte meinen (vermutlichen Ex) Hausarzt freuen. Der ist nämlich nach meinem Empfinden absolut inkompetent und verfährt nach einem einfachen 3 Stufen System.
1. Ich habe keine Ahnung, was Ihnen fehlt. Nähere Untersuchung wollen sie? Nein, das brauchen wir doch wirklich nicht. Warten Sie einfach mal 1 Monat ab.
2. Das Problem ist immer noch da? Na so was. Nähere Untersuchung wollen sie? Nein, das brauchen wir doch wirklich nicht. Ich verschreibe ihnen jetzt einfach mal was. Ja, rein auf Verdacht.
3. Das Medikament hat nix gebracht? Na so was. Dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Ich schicke sie mal zum Facharzt.
Der Typ könnte diese Nummer zum Standard machen und sich dämlich daran verdienen. Irgendwann muss er gar nicht mehr in der Praxis sein. Reicht eine Tonbandaufnahme mit 'Hab keine Ahnung, was Ihnen fehlt. Schicke Sie gleich weiter zum Facharzt'. (könnte er also sein System ein wenig beschleunigen)

Also, wenn man so einen Typen hat, dann wird die neue Verordnung wirklich zu einer mentalen Belastungsprobe. Noch dazu, wenn nicht nur die medizinische Begabung des Arztes fragwürdig ist, sondern auch noch dessen Charakter. Da kommt man zu einem Besprechungstermin und im Türrahmen wird Einem dann plötzlich offenbart, dass da noch ein 'Beisitzer' mit drin hockt. Wer das war, weiß ich bis heute nicht. Na und dann entdeckt der Arzt mal seine ganz forsche Ader, weil er dem Kollegen (Studenten?) mal zeigen möchte, wie man einen Patienten gepflegt abfertigt. Zum Glück war es in der Früh und ich ordentlich müde und wenig kommunikativ. Hab es dann quasi bis auf 2-3 kleine Sticheleien stoisch über mich ergehen lassen. In Topform hätte es aber hässlich werden können. Nun ja, das wurde es dann ein wenig bei einer späteren Besprechung (wobei ich mich da auch noch zurück hielt und nicht alles raushaute, was mir durchs Hirn schoss). Zumindest habe ich dem Arzt klar gemacht, dass ich seine Fähigkeiten für überschaubar halte und wir sind so verblieben, dass ich es mir überlegen werde, ob ich dort noch mal aufschlage. Na ja, ist jetzt auch schon über 1 Jahr her...
Nach einem neuen Hausarzt hab ich mich aber noch nicht umgeschaut. Sollte ich mal machen, wenngleich es nicht eilig scheint, weil ich keine Dauerbehandlung/-medikation habe.
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Re: RIP

Post by Nahaufnahme »

Udo Kier (81) "a German actor and cult icon who collaborated with everyone from Andy Warhol to Lars von Trier to Madonna".

Mit dem hatte ich mir 2000 mal ein Taxi vom KitKatClub nach Mitte geteilt, sehr unterhaltsam.
udo-kier.jpg
Among the more than 200 films in his expansive body of work, Kier’s breakout collaborations with Warhol are among his most celebrated. Kier starred in the titular roles in both 1973’s Flesh for Frankenstein and 1974’s Blood for Dracula. Both directed by Paul Morrissey and produced by Warhol, the films are subversive, sultry reimaginings of the classic Hollywood monsters, with Kier bringing a haunting yet comically inept spin on the title characters.

That pair of films made Kier famous, and he spent the next two decades working through Europe and collaborating with legendary writer-director Rainer Werner Fassbinder on films like The Stationmaster’s Wife, The Third Generation and Lili Marleen. Then, at the Berlin Film Festival, Kier met future two-time Oscar-nominated director Gus Van Sant, who Kier credits with securing him an American work permit and a SAG card.

In 1991, Van Sant widely introduced Kier to American audiences with his coming-of-age drama My Own Private Idaho (...).

The 1990s also saw Kier in several supporting roles in major Hollywood productions, such as Ace Ventura: Pet Detective, Armageddon and Blade. Most recently, Kier appeared in Kleber Mendonça Filho’s awards darling The Secret Agent.
1966.jpg

Udo Kier 1966 in dem Kurzfilm Road to St.Tropez.
I made a short film called The Last Trip To Harrisburg. When the atomic thing was happening, I was scared. They had an accident in their nuclear facility. And I said to Fassbinder, “I want to make a film about this,” and I wanted to use the text of Jean Genet. And Fassbinder said, “Oh, you’re going to be in trouble. Why don’t you buy the Bible?” So I bought the Bible. The Bible is wonderful. It’s only one book, but you can put two grams of coke on top of the Bible, and you first take a line of coke and then you open the Bible. Because then you understand.
(...)
AVC: You’re listed on IMDb in Moscow On The Hudson as “Gay Man On Street (uncredited).” What was that all about?
UK: I cannot answer you, because it’s totally unknown to me what you just asked me, and also very boring.
(...)
Uwe Boll! Hello! Uwe Boll! I got a call from Uwe Boll. And of course my reaction, like all the actors do all the time, I said, “Who’s in the movie?” And he said “Ben Kingsley, Michelle Rodriguez, Geraldine Chaplin, Mr. Whoever,” and I said, “Okay!” And I made the movie [BloodRayne]. And I like Ben Kingsley, because I like the fact that Variety wrote, after the movie, that Ben Kingsley should give back his Oscar after that movie.
Last edited by Nahaufnahme on Mon Nov 24, 2025 4:28 am, edited 1 time in total.
Munin
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Re: RIP

Post by Munin »

Wirklich eine crazy Karriere, natürlich auch so viel Scheiß dabei, aber insgesamt kann er doch zufrieden oben aufschlagen.
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Nahaufnahme
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Re: RIP

Post by Nahaufnahme »

Auf jeden Fall sind Klassiker dabei und ich fand ihn großartig in Swan Song (2021). In dem letztem Link, ein Interview von 2011 erklärt er, woran an ihm etwas lag und was er nur fürs Geld machte, weil er es brauchte oder im Fall von Armageddon "so people see that you’re still around". ;)
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Sylvio Constabel
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Post by Sylvio Constabel »

Ich sehe Kier immer sehr gern. Irrer Typ, ich mag seinen Kram.
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Re: RIP

Post by Hexer »

Jo, mochte den auch sehr. Ein echtes Original.
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Julio Sacchi
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Re: RIP

Post by Julio Sacchi »

Mit Udo hatte ich mehrfach zu tun, war niemals langweilig.
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Post by Hexer »

:clap: 8-)
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