A River Runs Through It aka Aus der Mitte entspringt ein Fluss endlich mal gesehen. Frankensteinverschnitt Craig Sheffer und Redford-Double Brad Pitt sind Brüder. Ihr Vater ist Tom Skerritt, ein Pfarrer und der Träger einer idiotischen Brille. Der Vater regiert mit eiserner Hand (also beim Aufsatz soll man schottisch sparsam schreiben! Was auch immer das heißen soll). Alle drei gehen immer Fliegenfischen. Sheffer geht danach für 7 Jahre weg zum studieren und wird Lehrer. Pitt bleibt da und studiert im nahen College und wird Reporter. Nach 7 Jahren kehrt Frankenstein zurück und man geht mit Pitt und Herrn Papa (der keinen Tag gealtert ist) zum Fischen. Danach gibt es Reibereien mit den örtlichen Rassisten (wegen der indianisch stämmigen Freundin von Pitt) und Pitt verschuldet sich im örtlichen Höllenpfuhl. Sheffer verliebt sich etc etc pp....
Unglaublich langweiliges Dramulett, das manchmal mit schönen Bildern aufwartet aber meistens eigentlich nur sacköde ist. Inszenatorisch sieht das teilweise aus wie bei einem Fernsehspiel (die Prügelei zwischen Pitt/Sheffer und das anschließende Hinfallen der Mutter
).
115 Minuten schaut man dem Reigen zu, bis ein alter Sack am Fluss steht und Weisheiten aus einem Origamikalender zum Besten gibt.
3/10 Forellen
Der Stream von Amazon passt sich dem ganzen Treiben an. Die Bildqualität sieht aus wie aus einer 90er Fernsehproduktion, der Ton ist viel zu laut und das Master kommt aus dem französischen Gefilden (im Vorspann steht dann Realisateur.......)
