Superman (2025)

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Nahaufnahme
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Re: Superman (2025)

Post by Nahaufnahme »

Dejin wrote: Sat Jun 21, 2025 10:55 pm Zu Black:
Die Filme sind halt auch ein Zeugnis ihrer Zeit. Es ist ultra verletzend es zu sagen, aber es wurde damals immer gemacht. Die Filme spiegeln das wider.
Warum taucht es als Klischee in solchen Filmen auf? Du wirst es nicht in britischen oder deutschen Filmen aus der Zeit finden, abgesehen von einem Kontext, wo es authentisch ist (Gewalt gegen Homosexuelle). Jahre davor, in Diamantenfieber, wo das schwule Paar immerhin aktiv böse agieren darf, machte Bond lediglich zwei negative Sprüche, beide ohne das fag-Wort. Es wurde nicht immer so gemacht, deshalb fiel es den Kritikern bei Lethal Weapon auch auf.
Julio Sacchi wrote: Sun Jun 22, 2025 5:55 am Quellenangaben auch nicht mehr so in Mode wa :roll:
Ausgerechnet von Dir... :lol:
Julio Sacchi wrote: Sun Jun 22, 2025 5:55 am Aber das Feindbild muss ja irgendwie zwanghaft auf Spur gebracht werden, wenn man mit sich selbst nicht klar kommt.
Wer ist der Typ mit dem Sonnenstich, der sinnlos argumentiert, obwohl er Donner auch für eine Gurke hält? Hauptsache das Feindbild auf die Spur bringen? Das machst Du ständig, Dir fehlt jegliche Contenance! :vogel:
Sylvio Constabel wrote: Sun Jun 22, 2025 10:51 am
Julio Sacchi wrote: Sun Jun 22, 2025 5:55 am Und Riggs flirtet nie mit Murtaughs Tochter, die hat einfach nur nen Crush. Vergleich mit Manhattan kommt aus Absurdistan.
Wenigstens hier sind wir uns einig. Schön.
Wegen was? Ich fand es unauthentischer, dass Murtaughs Tochter einen crush auf Riggs hat (fand sie für das Verhalten zu alt), als dass Mariel Hemingway in Manhattan etwas mit dem intellektuellem Sonderling hat.
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Julio Sacchi
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Re: Superman (2025)

Post by Julio Sacchi »

Du fängst doch hier nen komplett unpassenden Stellvertreterkrieg an.
Ursprünglich ging es darum, dass alles, was Donner Superman gegeben hat, toll ist, und alles, was Lester gemacht hat, oll. Das ist ne Tatsache (siehe auch Superman III von Slapstick-Lester).

Plötzlich geht's um Homophobie in Lethal Weapon und die soll es dann auch noch nur in den USA gegeben haben (kann nicht Dein Ernst sein, im britischen und deutschen Kino war das genauso). Völlig deplatziert. Und Lethal Weapon hat fast ausnahmslos gute Kritiken bekommen zum Release, Homophobie war nirgendwo ein Thema.

Ich halte Donner auch nicht für ne Gurke, hab ich nie gesagt, genauso wenig bin ich "Donnerstan". Es gibt noch was dazwischen, zB vier grandiose Filme (Omen, Superman 1 + 2, Lethal Weapon).

Du schreibst zwar immer ellenlange Kommentare, was vielleicht auf irgendwen belesen wirken mag; tatsächlich stecken immer nur altbekannte Schnurren drin, die man auf Wikipedia nachlesen kann. Für Aussagen wie "im britischen Kino gab's keine Homophobie" kann es nur einen Grund geben: Du kennst einfach zu wenig Filme.

Und dann wirst Du auch immer persönlich in Deiner Verzweiflung, das stärkt Deine Argumentation auch nicht wirklich.
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Re: Superman (2025)

Post by Nahaufnahme »

Julio Sacchi wrote: Sun Jun 22, 2025 6:31 pm Und dann wirst Du auch immer persönlich in Deiner Verzweiflung, das stärkt Deine Argumentation auch nicht wirklich.
LOL :lol: :lol: :lol:
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Con Trai
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Re: Superman (2025)

Post by Con Trai »

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Julio Sacchi
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Re: Superman (2025)

Post by Julio Sacchi »

In den USA gut, weltweit nicht gut, in Deutschland miserabel gestartet.
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Re: Superman (2025)

Post by Nahaufnahme »

Zaslav findet es trotzdem großartig... in Deutschland weniger Tickets verkauft als Morbius. War mit Snyer/Cavill allerdings auch etwas zurückhaltend. Aber wie war das 1978? Nicht gefunden, aber bei der Suche "superman 1978 in deutschland box office", findet sich als zehntes Ergebnis eine Kritik von Con Trai :o :thumbup: . Vorsicht, Con, ICE liest mit!
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Julio Sacchi
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Re: Superman (2025)

Post by Julio Sacchi »

War mit 4,1 Mio. Besuchern der vierterfolgreichste Film des Jahres. Superman II dann nur noch etwas über ne Million und danach lagen alle Solofilme bei maximal 500.000. Die kriegt der Gunn nicht mal.
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Julio Sacchi
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Re: Superman (2025)

Post by Julio Sacchi »

Gesehen.

Superman sagt jetzt "Dude" und Krypto ist eine ätzende Computertöle. Das Drehbuch verhandelt Backgroundinformationen über zig Schrifttafeln am Anfang oder bei endlosen Schnatterdialogen vorm Bücherregal. Man hangelt sich von Setpiece zu Setpiece; ab und zu fühlt es sich an, als wäre hier und da schon der Werbebreak eingeplant. Der Film ist, wie es die Trailer befürchten ließen, ausgesprochen unansehnlich; grell, überstrahlt und mit zig CGI-Lensflares an der Grenze zur Parodie. Sogar die Kostüme sind hässlich. Corenswet ist sympathisch, aber blaß, die Chemie zu Brosnahans recht patenter Lois geht gegen null und das Miteinander der beiden ist absoluter Cringe. Hoult kommt rüber wie Tom Cruise in Cocktail mit Glatze. Bei Comic-Fans beliebte Figuren aus der zweiten und dritten Reihe werden brutal vertrasht, nur Fillions nerviger Guy Gardner ist erstaunlich nah am ebenso nervigen Vorbild. Spätestens ab der Mitte ist das alles nur noch Pixelinferno und mit dem üblichen Muzak beschalltes Getöse, laut und langweilig; es wird getötet und zerstört, alles ist generisch und stromlinienförmig wie jeder andere Blockbuster. Nur ein Bild bleibt mir in Erinnerung: Wenn Superman aus den Trümmern eines Wolkenkratzers aufsteigt und endlich, für einen kurzen Moment, überirdisch wirkt.
Richard Donner und ja, auch Zack Snyder haben das Mythische an der Figur verstanden, das Grandiose; also das, was Superman eben nicht langweilig, sondern einzigartig macht. Gunn hat ihn, und da kann er dann wohl doch nicht aus seiner Haut, tromatisiert.
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Re: Superman (2025)

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Re: Superman (2025)

Post by Nahaufnahme »

Wie ich meinte, die machen nichts aus der Beziehung Clark+Lois und Hoult ist zu jung (wollte Julio so offenbar nicht zugeben). Der Cruise von heute mit Glatze hätte dagegen was gebracht. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, beginnt der Film, nachdem sich Clark und Lois schon drei Monate kennen? Das finde ich eher gut, das Kennenlernen weg zu lassen.
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Julio Sacchi
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Re: Superman (2025)

Post by Julio Sacchi »

Doch doch, die machen was draus, mir gefällt es nur nicht, was sie machen. Die beiden daten schon, über alles Weitere wird man in einem Endlosdialog informiert. In diesem Film entsteht wenig aus sich heraus.

Hoult ist tatsächlich ein bisschen zu jung für seinen Lex Musk, aber nach der Vollkatastrophe Eisenberg sind schon beide Augen zugedrückt.
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Re: Superman (2025)

Post by Nahaufnahme »

Ich werde den aber trotzdem schauen... übrigens, die Ausschnitte aus den Fantastic Four fand ich bisher alle gut. Wenn das besser laufen sollte als Superman, muss es daran liegen, dass sie welweit viel bekannter sind als Superman... nach der Logik von James Gunn.

James Gunn fallen zwei Länder ein, wo Superman gut läuft:
We’re definitely performing better domestically than we are internationally, but internationally is also rising and having really good weekday numbers in the same way we are. So obviously the word of mouth is very positive both here and everywhere else. Which is the thing that we needed to do the most. At the same time, there are certain countries in which it’s really performing well. Brazil and the U.K.

Superman is not a known commodity in some places. He is not a big known superhero in some places like Batman is. That affects things. And it also affects things that we have a certain amount of anti-American sentiment around the world right now. It isn’t really helping us. So I think it’s just a matter of letting something grow.
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Dr. Fu Manchu
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Re: Superman (2025)

Post by Dr. Fu Manchu »

Ich denke, er verwechselt well-known mit well-loved in dem Fall.
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Re: Superman (2025)

Post by Nahaufnahme »

Er verwechselt das in dem Zitat zweimal? Und Batman well-loved war zuletzt mit Bale. Denkt Gunn etwa außerhalb der USA wird niemand sonst seit den 1940er Jahren fast ununterbrochen in irgendeinem Medium auf Superman stoßen? Nordkorea dürfte die einzige Ausnahme sein.

Wenn Warners Zazlow solche Analysen teilt (davon ist auszugehen, bei jemandem, der aus der Marke HBO -> HBO Max -> Max -> HBO Max machte), erklärt dass die Ursache für den weltweiten Reinfall wesentlich klarer, die Ignoranz. McDonald's, Coca Cola, Facebook & Co. scheinen von der Stimmung gegen die USA schließlich kaum betroffen zu sei und die Reaktionen hier waren doch beim ersten Teaser oder Trailer ziemlich eindeutig und erklärem die schlechte Mundpropaganda. Ein Mann mit einem Hund im Schnee, außerhalb eines Studios gedreht, kann doch nicht so schwer sein!

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Dr. Fu Manchu
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Re: Superman (2025)

Post by Dr. Fu Manchu »

Ich glaube, er redet nicht von den Filmen / Darstellern ausschließlich, sondern vom Mythos an sich. Superman ist schon sehr mit USA verbunden und die dem anhaftende "Gotthaftigkeit" für viele Menschen, die sich mit der Figur nur oberflächlich auseinandersetzen, ja direkt eher unsympathisch und "langweilig" (Wie oft höre ich von Leuten, dass die Superman langweilig finden, weil der ja eh alles kann und unbesiegbar ist?). Batman ist "nur" Mensch mit Hirn & Money. Der kam bei der Masse schon lange besser an und tut er auch immer noch? Wie gesagt, es geht glaube ich nicht um "Bekanntheitsgrad", sondern "Beliebtheit". Ob er das jetzt verwechselt oder falsch versteht, k.A.
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