Der offizielle Nicolas-Cage-Thread

[JimmyPage]

[Con Trai]

The Old Way (2023)

Mal nachgeholt, in Vorbereitung auf Gunslingers, und weil ich Butcher's Crossing recht steil fand. Dieser hier ist konventioneller, er hat aber auch paar gute darstellerische Leistungen, die Tochter macht das gut, auch einige der Antagonisten, und die Dialoge sind manchmal nicht zu doof. Cage selber fand ich eher müde, vielleicht zuviel Projekte auf einmal. Gedreht wird wieder in dem Gelände, wo sie auch Mord in Yellowstone City etc. gefilmt haben, eventuell wird es mal Zeit für einen neuen Westernpark.

[Con Trai]

Film mittlerweile auch in Prime.

[Con Trai]

Der Kandidat - Macht hat Ihren Preis – The Runner (2015)

Mir bis dato völlig unbekannter Cagester (und ich hab selbst G-Force – Agenten mit Biss im Kino gesehen), hier in einer Schmalspurvariante von House of Cards, selbst der Politiker ist von der einfachen, also unteren Struktur. Routiniert herunter gedreht, Cage spielt hier den 08/15, also nichts mit Nouveau Shamanic, ansonsten sind bloß die reale Hintergründe in Form der Deepwater Horizon Katastrophe und das Ansprechen des Verhaltens von BP von interessanter Struktur, das Ende wirkt allerdings wie von Puppet Masters.

[Con Trai]

Pig (2021)

Sehr ruhiges, eigentlich meditatives Drama über Hoffnung als kleine Schwester der Verzweiflung, der Boden reißt schon nach wenigen Minuten auf und den Zuschauer in den Abgrund. Der Umgang damit und der ganze Facettenreichtum dessen ist äußerst intim gehandhabt; möchte so etwas eigentlich nicht mehr sehen oder erleben.

[Sylvio Constabel]

Einer seiner besten.

[Hexer]

Nope

[Munin]

Superfilm, in dem Cage tatsächlich nochmal schauspielert (!).

[Con Trai]

The Weather Man (2005)

Durchaus nicht uninteressant gehaltenes Porträt von Gore Verbinski um obigen 'Wetterfrosch' und seine vor allem privaten Schwierigkeiten, um Träume und Vorhersagen, um Hoffnungen und Wahrheiten. Cage spielt das als Normalmenschen mit mehr Schwächen als Stärken, und wird mit Caine und Hoult bspw. als Vater und Sohn unterstützt, es gibt etwas schwarzen Humor, was im Trailer obsessiv betont wird, und den Unterschied zwischen Potenzialen und Erdungen.

[Con Trai]

Massive Talent - The Unbearable Weight of Massive Talent (2022)

Ich danke Pedro Pascal für seine Mitarbeit, erstens gibt es dem Werk mehr Aufmerksamkeit, zweitens funktioniert die Chemie zwischen beiden Hauptdarstellern, die sich dann zwischendurch auch ihre Liebe zueinander gestehen. Ansonsten eine bloße Actionkomödie mit vielen, allerdings oftmals rein verbalen Referenzen, die Pointe mit Cage als er selber funktioniert höchstens halbwegs, zumal man nicht seine richtige Familie als Zusatz genommen hat, sondern eine fiktive, man hätte ja zumindest seinen ebenfalls schauspielerischen Sohn mit rein nehmen können. Kann man gucken, gibt schöne Bilder, ist aber Verschwendung von Talent.

[Sylvio Constabel]

Den finde ich geil! Hat mir tierisch Spaß gemacht.

[Con Trai]

Stadt der Engel - City of Angels (1998)

Sülz der schlimmsten Sorte mit einem Cage, der die meiste Zeit wirkt wie ein Stalker, mit Schlafzimmerblick, manche seiner die Schultern hängen lassenden Posen sind auch echt zum Schießen. Ryan als Chirurgin, die nebenbei in der Kinderabteilung aushilft, wo anscheinend auch nur eine Ärztin rumwuselt, und ein tracheotomierter Patient ohne Luftröhrenstoma helfen der Kitsch as kitsch can - Schmonzette auch nicht wirklich weiter, dazu der nebulöse Sektenkult, der am Strand in anderen Sphären schwebt. Wer schon immer mal The Entity als Familienfilm sehen wollte: bitteschön.
(Ich hab in der Mediathek mal kurz ins Original reingeschaut, das sieht schon ganz anders aus.)

[Con Trai]

The Trust (2016)

Bitterböses Kammerspiel mit zwei Cops auf Raubzug, schauspielerisch Daumen oben, die Überraschungen kommen tatsächlich überraschend und man wechselt auch fleißig Tonart und Genre.

[Sylvio Constabel]

Der ist echt geil!

[Dejin]

Kannt ich noch nicht. Notiert!