Im Februar 1945 hat die Gestapo fast den kompletten dänischen Widerstand ausgelöscht. Deswegen fordert der letzte Rest, das Gestapo-Hauptquartier im Herzen Kopenhagens zu zerstören. Als die britische Luftwaffe den gefährlichen Einsatz fliegt, träumt ein Pilot und die Bude stürzt ab. Direkt neben einer katholischen Schule. Als nun die unterschiedlichen Gruppierungen der Bomber eintreffen werden sie durch zwei "Target marker" erwartet, sie wissen nicht, welches das eigentliche Ziel ist. Und so nimmt das Unheil seinen Lauf.
Bornedal läßt sich Zeit. In der ersten Hälfte des Films werden Einzelschicksale beleuchtet, es werden Verbindungen zu den verschiedenen Personen (Erwachsene und Kinder) aufgebaut, wohingegen es in der zweiten Hälfte dann um den tatsächlichen Angriff geht. Filmisch sieht das eher wie ein Fernsehfilm aus, dennoch packt es der Regisseur, einen immens mitfühlen zu lassen. Und wenn am Ende das große vergilbte Schulfoto mit den hunderten von 8-jährigen Kindern eingeblendet wird und die Namen dazu über den Bildschirm flimmern, schnürt es einem die Kehle zu.
Außer Schnabel. Der kocht weiter seine Hundesuppe.
