Mickey 17 (Bong Joon-ho)

[Kolle]

Fand den als reine Satire recht ansprechend, wo sich die Scifi-Elemente ganz dem Geschehen unterordnen. Sieht man bei grösserem Budget ja mittlw. eher selten.

Stilistisch erinnert das alles sehr an Gilliam und Jeunet. Und Pattinson hat für seine Mickeys über weite Strecken glaube ich bei Stan Laurel genauer hingeschaut. Hut ab.

Nur, subtil ist da nix. Ruffalo und Colette übertreiben es zB ein wenig. Soll aber wohl so. Ob was vom Fülm hängen bleibt, mal abwarten; Snowpiercer hat mich jedenfalls nachhaltiger beeindruckt.

[Hexer]

Heute auch noch im Kino geschnappt.
Geschichte ist ganz nett, aber so richtig gepackt hat sie mich nicht. Da fehlt irgendwie die Konsequenz aus Bongs vorhergehenden Filmen. Zieht sich vor allem in der ersten Hälfte immer wieder. Die Trump-Parodie ist hin und wieder ganz lustig, wird aber dermaßen überstrapaziert, dass der Effekt recht schnell verpufft. Die Viechers waren cool, Pattinson auch. Sicherlich Bongs schwächster Film, aber im Großen und Ganzen trotzdem ganz unterhaltsam.
6,5/10

[Sylvio Constabel]

Ich brach nach ein paar Minuten ab. Hier ging mir wirklich alles auf die Nerven.

[Blaupause]

Schade eigentlich. Ein, zwei Minuten mehr hättest du dem Film vielleicht geben sollen – hätte dich schon noch gecatcht

Der feuert in seiner Themenvielfalt wirklich aus allen Rohren und liefert Kino satt.
Fehlende Subtilität und Maßlosigkeit könnte man berechtigterweise als Kritik anführen, aber wie oft bekommt man schon so eine hoch budgetierte, schwer unterhaltsame und clevere Wundertüte von einem aufregenden Regisseur auf der großen Leinwand?

Allein die Musik...