It ends with us

[Julio Sacchi]

Gesehen.
Wenn ein Film, der weder animiert ist noch Comicfiguren aufeinander eindreschen lässt, an den US-Kinokassen bombig einschlägt, ist mein Interesse kurioserweise immer geweckt. Die gefühlt endlosen (jetzt gerichtlichen) Querelen zwischen Camp Blake Lively/Ryan Reynolds und Regisseur und Hauptdarsteller Justin Baldoni haben dieses Interesse zusätzlich angeheizt. Also hab ich den Film geschaut.
Diese Bestsellerverfilmung befasst sich schlußendlich mit häuslicher Gewalt, lässt auf dem Weg dahin aber keine Kitschnudelei aus. Zu grützigen Schnulzsongs von Lana Del Rey und Konsorten nagelt Baldoni eine Klischeemontage nach der anderen auf die Leinwand, die Dialoge ziehen einem teilweise die Klöten auf links und irgendwie hat in dieser Welt sogar eine Blumenhändlerin in Boston ein üppiges Auskommen.
So weit, so ungenießbar. Um so verwunderlicher ist es, dass IT ENDS WITH US ausgerechnet immer dann auf die Füße kommt, wenn er sich seinen dramatischen Elementen und seinem heißen Eisen widmet. Womöglich erreicht man ein großes Publikum mit dieser Art Sujet nur noch auf diese Weise; man packt es ganz dick ein in rosarotes Geschenkpapier und reißt es hier und da auf.
Mir war's dennoch zu kitschnudelig.

[Munin]

Ich habe mal einen Roman von der Autorin der Vorlage gelesen, und das war mit hoher Wahrscheinlichkeit die schlimmste Scheiße, die ich jemals gelesen habe.

[Hexer]

Dachte beim Lesen der Überschrift erst, dass Du Dich von Sylvio trennst.

[Julio Sacchi]

Dann hast Du schlecht übersetzt.

[Hexer]

[Savior]

Mir wurde gesagt, bevor's rabiat wird, traut sich der Film doch nüscht.
Letztlich isses die verfilmte Version von „Och, bin nur die Treppe runtergefallen, nichts ernstes“.

[...] Die gefühlt endlosen (jetzt gerichtlichen) Querelen zwischen Camp Blake Lively/Ryan Reynolds und Regisseur und Hauptdarsteller Justin Baldoni haben dieses Interesse zusätzlich angeheizt. [...]

Gossip-Dschulio.

[Julio Sacchi]

Ich finde es eigentlich sehr stimmig, dass der Film das nicht weiter ausspielt. Dafür gibt es auch keinen Grund.
Es geht eben auch um die Wahrnehmung dessen, was häusliche Gewalt ist. Wo fängt sie an, wo hört sie auf? Die Hauptfigur schaut zunächst nicht genau genug hin und der Zuschauer bekommt auch nur ihre Perspektive zu sehen. Später ändert sich der Blickwinkel. Das hat mir tatsächlich gut gefallen.

[Nahaufnahme]

Hatte vor Wochen keine Ahnung, wer Blake Lively oder Justin Baldoni sind. Inzwischen weiß ich, dass Livelys beste Freundin Taylor Swift ist, die zusammen mit Livelys Ehemann Ryan Reynolds auf den Hauptdarsteller/Regisseur Baldoni eingewirkt haben soll, die Skriptänderungen der Hauptdarstellerin für oben besprochenen Film zu übernehmen. Swift - die Laiendarstellerin aus dem Grusical CATS!

Lively bestand angeblich auch auf das gehobene Ambiente für die Blumenhändlerin. Bei dem Skandal geht es doch nur darum, Baldoni die Rechte für Fortsetzungen der Buchreihe abzuluchsen oder? Den Film werde ich nicht schauen. Sehr schwer für mich, zu entscheiden, wem ich glaube.

[Nahaufnahme]

Wenigstens 6/10 auf der Tic-Tac-Toe-Pressekonferenz-Drama-Skala: The Bitchy & the Beautiful, fast zwei Tage alte SCHOCKIERENDE Klatschinfo, die niemals vergessen wird!

Taylor Swift :
Blake Lively Frozen Out of Super Bowl Suite ...
Friendship Badly Damaged

(...) despite what Blake thinks, their friendship is fractured after a text surfaced where Blake told Justin Baldoni she was Khaleesi (from 'GoT') and hubby Ryan Reynolds and Taylor were her "dragons."

Taylor was royally pissed off and, as a well-connected source close to Taylor told us, she was never her dragon. In fact, although Blake tried to make Justin believe Swift was siding with her over a script dispute, Taylor never had a dog in the fight.