Gesehen. Fantastisch fotografierte Tour de Force mit einem Hauptdarsteller, der selten besser war. Fuqua inszeniert dabei vollkommen schnörkellos und auch atemberaubend fesselnd. Mit Foster gibt's zudem einen Hauptdarsteller, der sich selbst als Gott darstellt und Leuten die Köpfe abschneidet. Gegen Ende kippt der Film dann vollends in ein Kriegsdrama. Die Musik unterstützt dabei gekonnt und drängt sich niemals in den Vordergrund. Meisterwerk.
Emancipation (Apple TV +)
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Sylvio Constabel
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Dr. Fu Manchu
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Re: Emancipation (Apple TV +)
Gesehen. Ein bisschen die LITE-Version von REVENANT, aber mit Sklaven und im Sumpf (statt Bär Kroko). Was ich relativ gut fand, waren die farbarmen Bilder. Da sind durchaus ein paar visuelle Höhepunkte zu finden und EMANCIPATION sticht insgesamt aus dem aktuellen Einheitsbrei heraus. Ob die monochrome Farbgestaltung jetzt inhaltlich Sinn macht, sei mal dahingestellt, aber es sieht schick aus. Und auch nicht gerade billig. Ben Foster ist durchaus ein Fiesling, aber viel interessanter war es mal Steven Ogg in einer ihm auf den Leib geschnittenen Nebenrolle zu sehen. Smith kniet sich klar rein, aber im globalen Ranking der Tour de Force Darstellungen kommt er lange nicht aufs Treppchen. Inhaltlich ist das ein ziemlich lineares Survival-Drama mit der Lincoln-Armee als heiligen Gral / Final Destination; Da gibt es schon ein paar stärkere Einzelmomente und der Film sieht - wie gesagt - gut aus, aber den Preis für ein originelles Drehbuch gibt es auf keinen Fall und so richtig spannend ist das auch nur mal ganz kurz zwischendurch.
