Sick of Myself {2022, Kristoffer Borgli}
Signe und Thomas führen eine von Konkurrenz geprägte Beziehung, die eine böse Wendung nimmt, als Thomas plötzlich den künstlerischen Durchbruch schafft. Daraufhin versucht Signe verzweifelt, ihren Status wiederzuerlangen, indem sie sich eine neue Identität zulegt, um Aufmerksamkeit zu erregen.
Vom Wesen her eine klassische Tragödie über eine um Aufmerksamkeit ringende Frau, die ihre Umwelt manipuliert und zu immer drastischeren Mitteln greift. Der Weg der Selbstzerstörung ist, wenn einmal beschritten, nur schwer wieder zu verlassen. Der Gesellschaft mit verschiedenen Gruppierungen wird sehr schön der Spiegel vorgehalten und mal mehr, mal weniger subtil die Leviten gelesen. Gute Hauptdarstellerin, spannende Geschichte, passendes Ende. Auch in Norwegen findet man lohnenswerte Filme.
8/10
Skandinavisches Kino aus Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Island
Re: Skandinavisches Kino aus Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Island
Submarino {2010, Thomas Vinterberg}
Die Kindheit von Nick und seinem Bruder war geprägt von Armut und Missbrauch, bis eine Tragödie die Familie auseinanderriss. Nick ist mittlerweile 33 und wurde gerade aus dem Gefängnis entlassen. Die Brüder leben getrennt in Kopenhagen, doch als sie endlich zueinander finden, ist es fast zu spät.
Das war echt eine Grenzerfahrung der sehr intensiven Art. Kaputte Kindheit, Alkohol, Drogen, Leben im sozialen Keller. Wenn man zu gute Laune hat, kann ich den Film wärmstens empfehlen. Danach ist man definitiv wieder geerdet. Es gibt so viele Szenen, bei denen man nicht nur einmal schluckt. Dazwischen kleine Momente der Hoffnung, aber das Damoklesschwert schwebt ständig und überall. Vinterberg ist ein Guter, mag seine Filme.
9/10
Die Kindheit von Nick und seinem Bruder war geprägt von Armut und Missbrauch, bis eine Tragödie die Familie auseinanderriss. Nick ist mittlerweile 33 und wurde gerade aus dem Gefängnis entlassen. Die Brüder leben getrennt in Kopenhagen, doch als sie endlich zueinander finden, ist es fast zu spät.
Das war echt eine Grenzerfahrung der sehr intensiven Art. Kaputte Kindheit, Alkohol, Drogen, Leben im sozialen Keller. Wenn man zu gute Laune hat, kann ich den Film wärmstens empfehlen. Danach ist man definitiv wieder geerdet. Es gibt so viele Szenen, bei denen man nicht nur einmal schluckt. Dazwischen kleine Momente der Hoffnung, aber das Damoklesschwert schwebt ständig und überall. Vinterberg ist ein Guter, mag seine Filme.
9/10