Furiosa: A Mad Max Saga

[Julio Sacchi]

Ich glaube, dass Doofi Road schon nicht sooo viele Leute interessiert hat (insbesondere hier) und dass sich auch schon beim ersten Mal keine Sau für Therons Figur begeistern konnte. Ich glaube kaum, dass "Furiosa" ein household name ist. Bißchen so, als wäre nach EMPIRE STRIKES BACK nicht RETURN OF THE JEDI, sondern LANDO gekommen.

[Munin]

Hä, exakt das mein ich doch?

[JimmyPage]

Ist das Dudu?

japp

[JimmyPage]

Naja aber es wird als weiterer Max-Film rezipiert. Ist doch klar.

Spoiler

der taucht auch 1x auf. Frisst Bohnen aus ner Dose

Das beantwortete dann auch meine Frage wann das alles überhaupt spielt

[Kolle]

FURIOSA ist schon gut und gehört wie Arsch auf Eimer ins Kino. Bildsprache kann Miller und hier spielt der Film seine Stärken aus. Auch die nervös wummernde Tonspur gefällt. Immer dann wenn nicht geredet wird machts am meisten Spaß. Die beiden Darstellerinnen der Hauptfigur wuppen das hervorragend.

Rausgehauen hat mich leider Hemsworth; der legt seinen Bösewatz irgendwo zwischen Kasperletheater und Jack Sparrow an, so daß seine Figur mir nach spätestens dem ersten Drittel gehörig auf den Senkel ging. Bin echt verwundert daß man es nicht hinbekommen wollte ihn bis zum Finale hin bedrohlicher aufzubauen (trotzTeddybär).

[Savior]

FURIOSA ist schon gut und gehört wie Arsch auf Eimer ins Kinderzimmer mit einer Konsole deiner Wahl. [...]

FTFY.



Vor 20 Jahren hat man Pitof für sowas den Arsch bis zur Halskrause aufgerissen.

[Flynn91]

Gesehen im IMAX in Leonberg.

Hat mich nicht wirklich abgeholt. Ein sehr unrhythmischer Film, der vieles, was Miller auszeichnet, eher vermissen lässt.
Der Vergleich mit Fury Road ist unausweichlich, gerade weil so offensichtlich ist, was dieser besser gemacht hat.
Wo Miller es in Fury Road noch mustergültig verstand, seinen Behemoth von Film als eine kontinuierliche Bewegung ohne Ballast vor allem mit den Mitteln des visuellen Erzählens voranzutreiben und technisch virtuos unsere Sehnerven zu massieren, wirft er hier vieles über Bord und unterwirft sich der Erklärbärmentalität heutiger Filmkonventionen. Laberosa statt Furiosa.
Simon Duggans Emulation der meisterhaften Kameraarbeit von John Seale kommt nicht annähernd an diese heran und ist für mich einer der Hauptgründe, warum der Film mich so wenig packt. Das Center-Framing wird vernachlässigt und oft durch unsinnige CGI-Kamerafahrten ersetzt. Der Film ist von einer bodenlos hässlichen Künstlichkeit überzogen, die mich immer wieder aus der Immersion gerissen hat. Die Übergänge zwischen Greenscreen-Hintergründen und Realaufnahmen sind grausig, die Farbkontraste übertrieben hochgedreht.
Und bevor der erste nun gleich nölt, dass es das auch in Fury Road gab. Ja, gab's zuhauf. Aber eben gut gemacht und homogen umgesetzt. Der Sandsturm und die Zitadelle sind Negativbeispiele, aber immer noch auf dem Niveau der allerbesten Szenen in Furiosa. Künstlich, aber durch die Vielzahl der anderen praktischen Effekte nicht ins Gewicht fallend.

Fury Road hatte CGI Enhancements um die realen Schauplätze und Fahrzeuge herum und Miller verstand es noch digitale Effekte als Hilfsmittel einzusetzen, während er hier komplett jedes Gefühl verloren hat. Fast alle Moneyshots in Furiosa mit Fahrzeugen und Motorrädern stammen aus dem Computer. Wie man es hinbekommt, dass ein fast 10 Jahre älterer Film besser ausschaut, ist kurios.
Aber selbst wenn man das alles ignoriert, bleibt keine Szene hängen.
Taylor-Joy ist talentiert, hat aber bei weitem nicht die Präsenz einer Theron. Hemsworth hat da deutlich mehr Spaß an seiner Rolle und tuntet sich einen ab. Ich hatte Schlimmeres erwartet, wobei er keine Mitte findet und nie bedrohlich wirkt, da kann er noch so viele Leute in 5 teilen und Muttis lebendig verbrennen.
Gut gemeinte 6/10

[Munin]

Wie furchtbar das alles klingt. Denke, ich lass es einfach bleiben

Aber huhu Flynn!

[JimmyPage]

Imax Leonberg

[metalsteak80]

War gestern auch drin und mir hat "Furiosa" Spaß gemacht. Visuell ein Fest und der Sound war einfach nur brachial und druckvoll. Ich fand es auch gut, dass der Film nicht permanent auf das Gaspedal drückt und somit nicht in einem Dauerspektakel geendet ist. Die erste große Actionszene ist dann gleich auch die eindrucksvollste. Ja es gibt CGI, aber diese ist gut eingebunden und im Vergleich zu Marvel Filmchen ist vieles hier doch noch handgemacht! Obwohl sich der Film Zeit nimmt, gibt es dennoch echt etliche Ungereimtheiten und Schnitzer im Drehbuch . Taylor-Jay fand ich gut, Hemsworth ist größtenteils komplett drüber. Mal passte es, mal war er einfach nur nervig. Ein Film für die große Leinwand, aber eine erneute Sichtung zuhause werde ich mir sparen.

7,5 von 10 Bierständern.

[Dr. Fu Manchu]

Fand den eigentlich relativ geil . Durch den Trailer war man ja auf teils zwiespältigen, digitalen Effekte schon vorbereitet - die mittleren Erwartungen hat der Film dann aber deutlich übertroffen.

Den Plot fand ich gut, die Geschichte geht relativ zügig ab und streut stets glorreiches Worldbuilding und erinnerungswürdige Nebenfiguren mit ein. Das Action-Piece in der Mitte des Films ist geiles Spektakel, Digi-Optik hin oder her, George Miller weiß dagegen anzukämpfen und konstruiert wirklich ein paar aufregende Momente. Darsteller liefern allesamt Peak Entertainment ab - find da nix zuviel oder zuwenig? Soundtrack könnte bisschen abwechslungsreicher sein (der Part, wo die Didgeridoos so richtig abgehen, ist aber super), das Problem hatte der Vorgänger glaube ich auch schon? Druck macht das aber alles trotzdem und hat ordentlich Tempo - die lange Laufzeit ist kein Negativ. FURY ROAD war besser, aber FURIOSA macht fast genauso viel Spaß. Wenn Greenscreen-Shit, dann wenigstens für sowas.

[Munin]

Na gut.

[Sylvio Constabel]

Also ich schaute letzte Nacht noch mal. Bin bei der Hälfte und ich weiß echt gar nicht so genau, worum es da geht. Auch bei der ganz guten Verfolgungsjagd, mußte ich mir immer wieder sagen, wer da jetzt wer ist. Ich glaube, mich interessiert das alles gar nicht.

[Sylvio Constabel]

Fertig geschaut. Ich finde den Film vollkommen belanglos. Ich vergaß schon beim Schauen, was vor 20 Minuten warum passiert ist. Schlecht ist der nicht, nur bleibt absolut gar nichts hängen. Taylor-Joy schießt zwar besser als Martin Riggs, guckt aber immer wie drei Tage Regenwetter. Das nervt schon ziemlich. Einmal schauen und gut ist.

[Dr. Fu Manchu]

Auch bei der ganz tollen Verfolgungsjagd, mußte ich mir immer wieder sagen, wer da jetzt im Kino saß, hat Glück gehabt.

Stimmt!