The Ministry Of Ungentlemanly Warfare
- Sylvio Constabel
- Posts: 4862
- Joined: Thu Nov 03, 2022 5:42 am
Re: The Ministry Of Ungentlemanly Warfare
Fiel mir jetzt nicht sonderlich auf.
Re: The Ministry Of Ungentlemanly Warfare
Fand den Film übrigens ganz ordentlich und hätte ihn bspw auch meinem Vater empfohlen, anders als jetzt Inglourious Basterds, den man wohl am Offensivsten als Vergleich heranzieht. Mich selber hat der eher an Die Seewölfe kommen (1980) erinnert, mit jüngeren Blut in der Besetzung und mit mehr Blut, aber hinsichtlich Ziel der Operation, einigen Bildern, gerade die später in der Hafenanlage und erst das Gelaber und dann das Brimborium. Schweiger ist hier weniger Ober-Nazi als vielmehr #MeToo Albtraum, was nicht ohne Wirkung ist, ansonsten knallt es am Ende ganz gut, nur leider hat Ritchie die besseren Ideen schon in Operation Fortune verwurstet. Und entweder er nutzt sie nochmal, oder lässt es bleiben.
- Sylvio Constabel
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Re: The Ministry Of Ungentlemanly Warfare
Der hier ist super, der FORTUNE ist furchtbar.
Re: The Ministry Of Ungentlemanly Warfare
Ganz ordentliche Unterhaltung, Action gibts aber eigentlich erst am Ende und bis dahin wird schon ein bisschen viel gelabert, auch einen Showdown oder Spannungsmoment gibts irgendwie überhaupt nicht und der vielversprechende Aufbau Schweiger-Gonzalez verläuft ja völlig im Sand.
Der Cast ist auch irgendwie zu groß und homogen, als dass irgendwer seine Stärken ausspielen kann (am ehesten noch Ritchson). Außerdem war man mal wieder zu faul und/oder geizig, Deutsche in deutschen Nebenrollen zu casten. Pluspunkte dafür ein relativ niedriger CGI-Güllefaktor mit einigen echten (oder zumindest echt aussehenden) Explosionen und Sets und das daraus resultierende britische Militärabenteuerfilm-Feeling. Soundtrack in der Tat ganz hübsch.
Der Cast ist auch irgendwie zu groß und homogen, als dass irgendwer seine Stärken ausspielen kann (am ehesten noch Ritchson). Außerdem war man mal wieder zu faul und/oder geizig, Deutsche in deutschen Nebenrollen zu casten. Pluspunkte dafür ein relativ niedriger CGI-Güllefaktor mit einigen echten (oder zumindest echt aussehenden) Explosionen und Sets und das daraus resultierende britische Militärabenteuerfilm-Feeling. Soundtrack in der Tat ganz hübsch.
Re: The Ministry Of Ungentlemanly Warfare
Auch Gesehen.
Nicht ohne Charme. Aber viel von der Story ohne echten Sinn... Schweiger und Gonzales... (sie ist da, um ihn 30 Minuten auf der Party zu halten? (Wofür die New York Goldgeschichte?))
Spannung gibt's kaum, weil das Stormtrooper-Infiltrieren-Niveau ist... verkleidet kommt man überall hin, die Helden treffen immer, jeden. Die Antagonisten kommen nicht zum Schuß, wenn dann treffen sie nicht, können nicht kämpfen.
Der Film ist hervorragend gefilmt und verströmt wie gesagt unaufgeregten Charme.
Der Cast ist in Spiellaune.
Ritchson passt da jedoch nicht...der ist zuu krass trainiert für so n setting...der ist auf Schwarzenegger Level ' kann nur noch Barbaren spielen oder ähnliches.
Gonzales irre heiß, besonders in der Szene als sie die Zigarre hält.
Schweiger souverän, aber hat nichts zu spielen...also seine Figur hat kein Motiv, keine Motivation, keinen Plan und keine große Szene. Aus Luft gestaltet er aber etwas.
Ich verstehe Ritchies "Fluch" aber nicht...der hat ja echt nur finanzielle Flops? Wie kriegt der noch Arbeit?
Nicht ohne Charme. Aber viel von der Story ohne echten Sinn... Schweiger und Gonzales... (sie ist da, um ihn 30 Minuten auf der Party zu halten? (Wofür die New York Goldgeschichte?))
Spannung gibt's kaum, weil das Stormtrooper-Infiltrieren-Niveau ist... verkleidet kommt man überall hin, die Helden treffen immer, jeden. Die Antagonisten kommen nicht zum Schuß, wenn dann treffen sie nicht, können nicht kämpfen.
Der Film ist hervorragend gefilmt und verströmt wie gesagt unaufgeregten Charme.
Der Cast ist in Spiellaune.
Ritchson passt da jedoch nicht...der ist zuu krass trainiert für so n setting...der ist auf Schwarzenegger Level ' kann nur noch Barbaren spielen oder ähnliches.
Gonzales irre heiß, besonders in der Szene als sie die Zigarre hält.
Schweiger souverän, aber hat nichts zu spielen...also seine Figur hat kein Motiv, keine Motivation, keinen Plan und keine große Szene. Aus Luft gestaltet er aber etwas.
Ich verstehe Ritchies "Fluch" aber nicht...der hat ja echt nur finanzielle Flops? Wie kriegt der noch Arbeit?
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.
Re: The Ministry Of Ungentlemanly Warfare
Der Schweiger-Subplot ist wirklich völlig gegen die Wand gefahren, einfach bizarr. Schade, da wäre was zu holen gewesen.
Re: The Ministry Of Ungentlemanly Warfare
Ja voll. Weil er anscheinend Bock drauf hatte und vom Selbstbewusstsein auch geliefert hat. Aber was tut die Figur da? Warum ist die wichtig? Gegen wen agiert er eigentlich?^^
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Re: The Ministry Of Ungentlemanly Warfare
Nachm drüber-Schlafen eigentlich noch strenger zu sehen. Die Faulheit vom Drehbuch... die einzige Szene, in der den Charakteren mal ein Hindernis präsentiert wurde
Schon faul geschriebene Scheiße...
Und die Charaktere der Gruppe... über wen kann man was sagen? Hatte jemand eine individuelle große Szene?
Der eine saß oft am Flak und hat geschossen, der andere hatte nen französischen Bart und ne Mütze auf. Oder war das derselbe?
Spoiler
schweiger checkt dass Gonzales Jüdin ist & lässt sie in seiner sex-kammer fesseln. Der Barchef muss sie aber am Hafen treffen und zum Rest der Gruppe bringen. Jetzt müsste man sie befreien / das Hindernis überwinden. Was passiert? Schergen bringen sie im Jeep zum Hafen geliefert, wo sie ihre im-Straps-versteckte Pistole zieht und Schweiger erschießt...
Und die Charaktere der Gruppe... über wen kann man was sagen? Hatte jemand eine individuelle große Szene?
Der eine saß oft am Flak und hat geschossen, der andere hatte nen französischen Bart und ne Mütze auf. Oder war das derselbe?
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- Dr. Fu Manchu
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- Joined: Sun Nov 13, 2022 9:53 pm
Re: The Ministry Of Ungentlemanly Warfare
Das Drehbuch ist ja offensichtlich lazy, irgendwie war das auch Teil des Charmes. Regisseur wollte doch nur Spielen. Dass du dich gerade hier so sehr ins Detail stürzt, wo der Film von vornherein als Karikatur des Zweiten Weltkrieges aufgezogen wird und tiefensinnig eh nix bieten möchte, ist aber auch fehlgeleitet irgendwie Die Figuren kann man aber schon ganz gut auseinanderhalten imo .
Re: The Ministry Of Ungentlemanly Warfare
Also das Argument hat schon seine Daseinsberechtigung, denn der Film fußt ja auf wahren Begebenheiten und trägt das auch zur Schau (siehe Endcredits).
- Dr. Fu Manchu
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- Joined: Sun Nov 13, 2022 9:53 pm
Re: The Ministry Of Ungentlemanly Warfare
Der Film basiert auf Churchill's Secret Warriors: The Explosive True Story of the Special Forces Desperadoes of WWII, ja. Aber der Film sagt auch "Yo, so richtig ernst nehmen wir das mit der genauen Umsetzung eh nicht.". Also SO ist bestimmt rein garnichts davon passiert, den Anspruch würde ich auch nicht setzen - schon nach den ersten fünf Minuten nicht .
Dass das Drehbuch an sich völlig gaga war, ist natürlich trotzdem ein berechtigtes Argument. Nur wäre mir das hier völlig egal. Wäre trotzdem hilfreich gewesen, wenn der Film nicht nur lustig und entertaining gewesen wäre, sondern auch mal spannend, ja.
Dass das Drehbuch an sich völlig gaga war, ist natürlich trotzdem ein berechtigtes Argument. Nur wäre mir das hier völlig egal. Wäre trotzdem hilfreich gewesen, wenn der Film nicht nur lustig und entertaining gewesen wäre, sondern auch mal spannend, ja.
Re: The Ministry Of Ungentlemanly Warfare
Das mit dem Koffer(n) im Zug war doch schon lazy.
Mich hat das nicht gestört, die, das fand ich sogar ganz angenehm, dass es letztlich so glimpflich abgeht.
Der Einzige von den Darstellern, welcher völlig untergeht und überhaupt gar keine Daseinsberechtigung hat, ist Pettyfer.
Ich hab jetzt zuletzt mehreres von dem gesehen, Black Noise, Chief of Station, Sunrise, alles so ein Kleinkram, ausgerechnet hier ist er irgendwie total Puff.
Mich hat das nicht gestört, die
Spoiler
Auflösung der Bedrohungssituation durch Schweiger gerade beim körperlich schwächsten Glied der Truppe auch nicht.
Der Einzige von den Darstellern, welcher völlig untergeht und überhaupt gar keine Daseinsberechtigung hat, ist Pettyfer.
Ich hab jetzt zuletzt mehreres von dem gesehen, Black Noise, Chief of Station, Sunrise, alles so ein Kleinkram, ausgerechnet hier ist er irgendwie total Puff.
Re: The Ministry Of Ungentlemanly Warfare
Glaube, niemand hat jetzt darauf gewartet, dass Schweiger da einen 20-minütigen Folterporno abzieht, sondern eher, dass die Situation angesichts des theatralischen Aufbaus anders aufgelöst wird als mit...naja, rein gar nichts eben.
Re: The Ministry Of Ungentlemanly Warfare
Check auch nicht welches Bedrohungspotential Schweigers Figur hatte?
Dass er theoretisch mehr Männer zur Überwachung des Schiffs abbestellen hätte können?^^
In seiner Funktion als "Nazi auf der Insel" hatte der irgendwie nix zu tun oder zu reißen.
Seine durch ein Bild angedeuteter s/m-Fetish (mit anscheinend Ohnmacht- oder Todesfolge) war kurz interessant und 1% sleaze
Dass er theoretisch mehr Männer zur Überwachung des Schiffs abbestellen hätte können?^^
In seiner Funktion als "Nazi auf der Insel" hatte der irgendwie nix zu tun oder zu reißen.
Seine durch ein Bild angedeuteter s/m-Fetish (mit anscheinend Ohnmacht- oder Todesfolge) war kurz interessant und 1% sleaze
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.
Re: The Ministry Of Ungentlemanly Warfare
Wie gesagt, ich fand den ganzen Aufbau unangenehm genug, ist aber eigenes Befinden oder meinetwegen auch Befindlichkeit. In The Gentlemen hätte jetzt auch keiner mit abrupter sexueller Gewalt gerechnet.