Eddie Murphy
Re: Eddie Murphy
Beverly Hills Cop nach Jahren wieder gesehen.
Der ist einfach geil gealtert. Eddie steht hier voll im Saft. Die Sprüche vom feinsten die Action äußerst hart. Wenn der Böswatz seinen Kumpel exekutiert, da leidet man richtig mit.
Ashton, Reinhold und Cox sieht man gerne bei ihren Faxen mit Eddie zu. Paul Reiser sagt auch "Hallo!".
9/10 Sandwiches
Der ist einfach geil gealtert. Eddie steht hier voll im Saft. Die Sprüche vom feinsten die Action äußerst hart. Wenn der Böswatz seinen Kumpel exekutiert, da leidet man richtig mit.
Ashton, Reinhold und Cox sieht man gerne bei ihren Faxen mit Eddie zu. Paul Reiser sagt auch "Hallo!".
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- Dr. Fu Manchu
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Re: Eddie Murphy
Meiner Meinung nach ja zweitbester Film seiner ganzen Werkschau. Nach 48 HOURS und vor BOOMERANG. Die Exekution vom Auftakt find ich auch ziemlich herb.
- Julio Sacchi
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Re: Eddie Murphy
Film im Original top. Mit Synchro grausam.
Re: Eddie Murphy
Beverly Hills Cop II seit Ewigkeiten wieder gesehen.
Der hat ja nix was den ersten ausgemacht hat. Zudem ist der in der Action merkwürdig geschnitten. Das Attentat auf Cox wirkt rumpelig und die Scheibe von seinem Auto ist auf einmal geborsten. Im Finale rumpelt sogar 2x die Polente in ihren Autos an.
Der Humor wirkt deppert (u.a. der Nervsack Gilbert Gottfried) und Sinn macht die Story auch nicht. Reinhold ist jetzt ein Rambofan mit Waffen, einem Pflanzenfetisch und fährt Auto/LKW wie ein bekloppter.
4/10 Schildkröten
Der hat ja nix was den ersten ausgemacht hat. Zudem ist der in der Action merkwürdig geschnitten. Das Attentat auf Cox wirkt rumpelig und die Scheibe von seinem Auto ist auf einmal geborsten. Im Finale rumpelt sogar 2x die Polente in ihren Autos an.
Der Humor wirkt deppert (u.a. der Nervsack Gilbert Gottfried) und Sinn macht die Story auch nicht. Reinhold ist jetzt ein Rambofan mit Waffen, einem Pflanzenfetisch und fährt Auto/LKW wie ein bekloppter.
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Re: Eddie Murphy
Beverly Hills Cop III
Beginnt recht gut in der Autowerkstatt und nach dem netten Beginn mit dem Tanz gibts direkt blaue Bohnen als Schlag in die Magengrube.
Insgesamt sieht das alles irgendwie nach TV aus und der teilweise recht merkwürdige Humor (u. a. die Stürmung des Lieferwagens am Strand) haut einen immer wieder raus.
Obwohl Beverly Hills nie so richtig in Szene gesetzt wird, hat mich der hier besser als der zwote Teil unterhalten.
5/10 Tickets
Beginnt recht gut in der Autowerkstatt und nach dem netten Beginn mit dem Tanz gibts direkt blaue Bohnen als Schlag in die Magengrube.
Insgesamt sieht das alles irgendwie nach TV aus und der teilweise recht merkwürdige Humor (u. a. die Stürmung des Lieferwagens am Strand) haut einen immer wieder raus.
Obwohl Beverly Hills nie so richtig in Szene gesetzt wird, hat mich der hier besser als der zwote Teil unterhalten.
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- Julio Sacchi
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- Joined: Thu Nov 03, 2022 8:37 am
Re: Eddie Murphy
Teil 1
Das ist keine Klamotte, sondern ein sehr straighter, manchmal sogar recht rüder Polizeifilm, der eben mit einem unglaublich virilen Eddie Murphy gesegnet ist. Murphy zeigt hier eine Lehrstunde in Sachen Timing; mir ist unbegreiflich, wie ihm der Status des Comedy-Genies bis heute verweigert wird. Was das Vergnügen an BEVERLY HILLS COP allerdings beeinträchtigt, ist die schreckliche Musik (und damit meine ich gar nicht Faltermeyers omnipräsente Axel F-Variationen, die sind gar nicht schlecht): "Neutron Dance", "The Heat is on" usw. Hölle
Teil 2
Die fiese Hälfte der Achtiger hatte begonnen, und dementsprechend wirkt auch dieses Sequel herablassend, dramaturgisch faul, ideenlos, fies und misogyn. Murphy kommt so satt und erfolgs-overdosed wie im Golden Child und spult größtenteils nur ab. Aus Dauerdepp Reinhold macht der Film plötzlich einen ausgewiesenen Vollpsycho, und Polizeichef Ronny Cox quatscht mit Foley übers Angeln - sind das dieselben Leute wie in Teil 1?! Der Kulturclash Detroit-Cop/Beverly Hills wird komplett vernachlässigt, Tony Scott lässt das alles nur schick aussehen und hat etwas mehr Action zu bieten; der Film ist allerdings teils viehisch mies geschnitten. Und diese Musik... Murphy muß zur weißesten Poprockscheiße der Welt (Bob Seger?!) cruisen, und Faltermeyer klaut unverschämt freizügig bei Carpenters "Escape from New York"-Score, wenn er nicht zum tausendsten Mal "Axel F" dudelt. Nein, das ist nicht schön!
Teil 3
"Ein seltsamer Film", urteilte John Landis selbst. Und das stimmt. Vom findig-gewitzten Cop Axel Foley ist nichts mehr übrig. Das liegt zum einen an Landis selbst, am fernsehgerechten Framing seiner Bilder, am blaugrauen Einheitsbrei seiner durchgefegten Kulissen und dem hakeligen Timing seiner Gags. Zum anderen, und das hat Landis oft beklagt, liegt es an Eddie Murphy, der sich beim Dreh beständig gegen Jux und Dollerei verweigert hat und sehr spaßfrei einen "gereiften" Axel spielt. So bleibt ein Film, der sich wie eine hanebüchen geschriebene Episode einer handelsüblichen Krimiserie anfühlt, mit einer austauschbaren Hauptfigur und sinnentleertem Plot. Und doch, gerade weil der Film so seltsam ist, mag ich ihn irgendwie ein bißchen.
Das ist keine Klamotte, sondern ein sehr straighter, manchmal sogar recht rüder Polizeifilm, der eben mit einem unglaublich virilen Eddie Murphy gesegnet ist. Murphy zeigt hier eine Lehrstunde in Sachen Timing; mir ist unbegreiflich, wie ihm der Status des Comedy-Genies bis heute verweigert wird. Was das Vergnügen an BEVERLY HILLS COP allerdings beeinträchtigt, ist die schreckliche Musik (und damit meine ich gar nicht Faltermeyers omnipräsente Axel F-Variationen, die sind gar nicht schlecht): "Neutron Dance", "The Heat is on" usw. Hölle
Teil 2
Die fiese Hälfte der Achtiger hatte begonnen, und dementsprechend wirkt auch dieses Sequel herablassend, dramaturgisch faul, ideenlos, fies und misogyn. Murphy kommt so satt und erfolgs-overdosed wie im Golden Child und spult größtenteils nur ab. Aus Dauerdepp Reinhold macht der Film plötzlich einen ausgewiesenen Vollpsycho, und Polizeichef Ronny Cox quatscht mit Foley übers Angeln - sind das dieselben Leute wie in Teil 1?! Der Kulturclash Detroit-Cop/Beverly Hills wird komplett vernachlässigt, Tony Scott lässt das alles nur schick aussehen und hat etwas mehr Action zu bieten; der Film ist allerdings teils viehisch mies geschnitten. Und diese Musik... Murphy muß zur weißesten Poprockscheiße der Welt (Bob Seger?!) cruisen, und Faltermeyer klaut unverschämt freizügig bei Carpenters "Escape from New York"-Score, wenn er nicht zum tausendsten Mal "Axel F" dudelt. Nein, das ist nicht schön!
Teil 3
"Ein seltsamer Film", urteilte John Landis selbst. Und das stimmt. Vom findig-gewitzten Cop Axel Foley ist nichts mehr übrig. Das liegt zum einen an Landis selbst, am fernsehgerechten Framing seiner Bilder, am blaugrauen Einheitsbrei seiner durchgefegten Kulissen und dem hakeligen Timing seiner Gags. Zum anderen, und das hat Landis oft beklagt, liegt es an Eddie Murphy, der sich beim Dreh beständig gegen Jux und Dollerei verweigert hat und sehr spaßfrei einen "gereiften" Axel spielt. So bleibt ein Film, der sich wie eine hanebüchen geschriebene Episode einer handelsüblichen Krimiserie anfühlt, mit einer austauschbaren Hauptfigur und sinnentleertem Plot. Und doch, gerade weil der Film so seltsam ist, mag ich ihn irgendwie ein bißchen.
- Sylvio Constabel
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Re: Eddie Murphy
1 Bombe.
2 Geil.
3 Na ja.
Musik IMMER geil. Meine Güte.
2 Geil.
3 Na ja.
Musik IMMER geil. Meine Güte.
Re: Eddie Murphy
THE HEAT IS ON natürlich Ohrwurm deluxe.
Teil 1 Film für die Ewigkeit.
Teil 1 Film für die Ewigkeit.
- Sylvio Constabel
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Re: Eddie Murphy
BEVERLY HILLS COP 1 und 2 wieder geschaut. Ich finde die EINFACH GEIL! Beide Filme.
Re: Eddie Murphy
Ist mir damals im Kino auch sauer aufgestoßen. Plus der gräusliche Greenscreen-Murks am Riesenrad.Julio Sacchi wrote: ↑Wed Apr 17, 2024 6:30 am[..] fernsehgerechten Framing seiner Bilder, am blaugrauen Einheitsbrei seiner durchgefegten Kulissen [..]
"Krieg ist wie Kino. Vorne flimmerts, hinten sind die besten Plätze." - Arnim Dahl
- Sylvio Constabel
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Re: Eddie Murphy
Teil 3 mal wieder geschaut. Es stimmt schon, der paßt nicht zu den beiden grandiosen Vorgängern, jedoch gefiel er mir viel besser als noch bei der letzten Sichtung. Nur das Finale im Park ist nach wie vor richtig schlecht.
- Dr. Fu Manchu
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Re: Eddie Murphy
In Vorbereitung auf BEVERLY HILLS COP 4 EVER noch mal... THE HAUNTED MANSION gesehen.
Das war meine zweite Sichtung, jedoch bereits der dritte Anlauf davon (vorher teilweise entnervt abgebrochen oder eingeschlafen). Oberflächlich betrachtet: Familienfreundliche Spukhaus-Klamotte mit satten Darstellern. Papi und die Kids müssen Mami vor dem Fluch einer vergangenen, tragischen Romanze retten. Die Geister helfen, die Skelette nicht. (Mein) Problem mit dem Film: Die Figuren, bzw. die gesamte Familie hat wirklich kaum Persönlichkeit, bzw. auch deren Probleme und Konflikte sind ziemlich oberflächlich sowie belanglos. Hier eckt wirklich nichts an und das größte Wagnis des Drehbuchs bleibt, wenn Eddie Murphy zu den dicken Türklopfern des eindrucksvollen Herrenhauses das Kommentar ablässt: "I've never seen knockers this big." (oder sowas). Bis auf den Gag (und ein paar andere) bleibt der Humor eher verhalten und zaghaft, bzw. ist auch einfach nicht vorhanden manchmal. Die Kids sind zum Glück nur ein bisschen nervig, die Mama (Marsha Tomason) lässt sich einfach recht zügig vom Geisterlord des Anwesen verzauben und ist für den restlichen Film in Trance, also hat eigentlich nicht so viel zu tun. Immerhin Wallace Shawn? Und was den Film so am Leben hält für uns Liebhaber: Die Kulissen des Spukhauses sind ziemlich top und die Effekte zwar teilweise so Kiddo-Gänsehaut-Niveau (die Frau in der Kristallkugel), aber dann auch wieder top-notch (die Untoten). Ein Film, den ich kein drittes Mal sehen will.
Das war meine zweite Sichtung, jedoch bereits der dritte Anlauf davon (vorher teilweise entnervt abgebrochen oder eingeschlafen). Oberflächlich betrachtet: Familienfreundliche Spukhaus-Klamotte mit satten Darstellern. Papi und die Kids müssen Mami vor dem Fluch einer vergangenen, tragischen Romanze retten. Die Geister helfen, die Skelette nicht. (Mein) Problem mit dem Film: Die Figuren, bzw. die gesamte Familie hat wirklich kaum Persönlichkeit, bzw. auch deren Probleme und Konflikte sind ziemlich oberflächlich sowie belanglos. Hier eckt wirklich nichts an und das größte Wagnis des Drehbuchs bleibt, wenn Eddie Murphy zu den dicken Türklopfern des eindrucksvollen Herrenhauses das Kommentar ablässt: "I've never seen knockers this big." (oder sowas). Bis auf den Gag (und ein paar andere) bleibt der Humor eher verhalten und zaghaft, bzw. ist auch einfach nicht vorhanden manchmal. Die Kids sind zum Glück nur ein bisschen nervig, die Mama (Marsha Tomason) lässt sich einfach recht zügig vom Geisterlord des Anwesen verzauben und ist für den restlichen Film in Trance, also hat eigentlich nicht so viel zu tun. Immerhin Wallace Shawn? Und was den Film so am Leben hält für uns Liebhaber: Die Kulissen des Spukhauses sind ziemlich top und die Effekte zwar teilweise so Kiddo-Gänsehaut-Niveau (die Frau in der Kristallkugel), aber dann auch wieder top-notch (die Untoten). Ein Film, den ich kein drittes Mal sehen will.
- Dr. Fu Manchu
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- Joined: Sun Nov 13, 2022 9:53 pm
Re: Eddie Murphy
Mr. Church. Von Bruce Beresford (DOUBLE JEOPARDY) maximal uninteressant inszeniertes Coming-Of-Age Drama über ein keines Mädchen und eine alleinerziehende Mama mit Brustkrebs. Aber alles okay, weil Eddie Murphy als Hausmädchen dazustößt, Jazz beim Spiegelei braten in der Küche hört, Bücher verleiht und dolle Lebensweisheiten parat hat. Die erste Hälfte und einzelne Segmente funktionieren noch ganz okay, danach wird es zunehmend schleppend und man muss sich so Sprüche anhören wie "Everything happens for a reason." Natascha McElhone gerät in der Rolle als Krebs-Patientin ein bisschen an ihre Grenzen imo, Britt Robertson ist eigentlich eher ein Abziehbild und für Murphy ist das mal kurz mit dem Finger schnippen, bis auf eins, zwei tiefer gehende Szenen. Prime-Entertainment für Hallmark-Abonennten, bißchen süß und gemütlich zu den besten Momenten, bieder und schnarchig in den schlechten.