Horror-Allerlei
Re: Horror-Allerlei
Den hab ich geliebt
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.
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Re: Horror-Allerlei
Brightburn
Hoffe der passt hier rein, dieser halbvolle Pisse Eimer Schaut stellenweise ganz ordentlich aus, ein paar Jump-Scares funktionieren gut und generell arbeitet der Film auch mit einer bedrohlichen Soundkulisse. Mit knapp 90 fällt er auch recht zackig aus. Leider ist das aber auch alles ziemlich belanglos und egal. Reicht zum einmal schauen und gleich wieder vergessen.
5 von 10 halbharten Bierständern.
Hoffe der passt hier rein, dieser halbvolle Pisse Eimer Schaut stellenweise ganz ordentlich aus, ein paar Jump-Scares funktionieren gut und generell arbeitet der Film auch mit einer bedrohlichen Soundkulisse. Mit knapp 90 fällt er auch recht zackig aus. Leider ist das aber auch alles ziemlich belanglos und egal. Reicht zum einmal schauen und gleich wieder vergessen.
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- Sylvio Constabel
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Re: Horror-Allerlei
Ich finde den Film grandios! Der ist fies wie Sau und sieht auch noch unverschämt geil aus.
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Re: Horror-Allerlei
Fies ist der, da stimme ich dir zu Alleine die Szene mit dem Augapfel
- Julio Sacchi
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Re: Horror-Allerlei
Ihr seid ja völlig durch. Der ist Vollschrott.
- Julio Sacchi
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Re: Horror-Allerlei
Spannende Idee, verschenkt an nen handelsüblichen Slasher. Nach ner Viertelstunde ist der Ofen aus, superlangweilig erzählt und uninspiriert gedreht. Bleibt trotz Superpowers auch bis zum Schluss kleinkariert. Bottom of 2019.
Wenn ein Film einem Kind übermächtige Superkräfte andichtet, dann sollte zumindest am Schluß mal ein Gefühl für das Ausmaß der Bedrohung aufkommen. Zumindest - und hier wird es interessant - wenn sich der Film weder für die inneren Konflikte des Jungen noch die der Eltern interessiert. BRIGHTBURN ist so dermaßen runtergedooft auf Gorebauer-Bedürfnisse, daß er irgendwann auch mal mehr delivern muß als nur Rumgestolper von völlig egalen Nebenfiguren im Dunkeln, bis der Kill kommt. Für eine Seite muß man sich schon entscheiden. Als konzentriertes Gruselpsychogramm mit beunruhigenden Gewaltausbrüchen hätte der auch gern kleine Brötchen backen können, aber der hier will am Ende ja auch noch mit CGI-Käse einen auf Eventfilm machen.
Wenn ein Film einem Kind übermächtige Superkräfte andichtet, dann sollte zumindest am Schluß mal ein Gefühl für das Ausmaß der Bedrohung aufkommen. Zumindest - und hier wird es interessant - wenn sich der Film weder für die inneren Konflikte des Jungen noch die der Eltern interessiert. BRIGHTBURN ist so dermaßen runtergedooft auf Gorebauer-Bedürfnisse, daß er irgendwann auch mal mehr delivern muß als nur Rumgestolper von völlig egalen Nebenfiguren im Dunkeln, bis der Kill kommt. Für eine Seite muß man sich schon entscheiden. Als konzentriertes Gruselpsychogramm mit beunruhigenden Gewaltausbrüchen hätte der auch gern kleine Brötchen backen können, aber der hier will am Ende ja auch noch mit CGI-Käse einen auf Eventfilm machen.
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Re: Horror-Allerlei
Da hat Julio halt Recht. Weil die gute Idee wird größtenteils wirklich verschenkt, weil ich fand ihn ja auch belanglos. Kein kompletter Stinker, aber auch kein guter Film.
Re: Horror-Allerlei
Ist jetzt aber nicht von A24 oder so.
Wenn man schon den Namen James Gunn sieht, dann kann man auch wissen was da rauskommt.
Wenn man schon den Namen James Gunn sieht, dann kann man auch wissen was da rauskommt.
Re: Horror-Allerlei
STOPMOTION
(2023, Robert Morgan)
(2023, Robert Morgan)
Langfilmdebüt des UK-Animationsveteranen Robert Morgan (unter anderem DON'T HUG ME I'M SCARED), das sich nahtlos in das Horror-Subgenre "Junge britische Frauen in der Existenzkrise" einfügt, in dem in den vergangenen Jahren CENSOR und SAINT MAUD bereits eindrucksvoll vorgelegt haben. An deren Qualitäten kommt der Film nicht ganz heran, trotzdem kann sich die Mischung aus bedrückenden A24-Vibes, Stopmotion-Sequenzen und praktischen Effekten sehen lassen. Letztere verwischen die Grenzen zwischen "hübsch" und "abstoßend" und gipfeln zum Schluss in einem kleinen surrealen Feuerwerk, das dann auch darüber wegtröstet, dass der Plot relativ schnell keine Überraschungen mehr birgt und Morgan sich stattdessen etwas unbeholfen eine Pointe zu Kunst, Kreativität und Ego zusammenzuschustern versucht. Insgesamt aber klar einer der originelleren Horrorbeiträge der letzten Zeit.A talented stop-motion animator becomes consumed by the grotesque world of her horrifying creations -- with deadly results.
- Dr. Fu Manchu
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Re: Horror-Allerlei
Das war ja der CAT WITH HANDS Typ . Sah ausnahmsweise alles von dem bis jetzt, also jeden von diesen Kurzfilmen. Muss das hier also gucken?
Re: Horror-Allerlei
Ich kenne die Kurzfilme nicht, aber nehme mal an, das ist auch so creepy Stopmotion-Zeug? Davon gibts dann halt hier auch welches, nur mit drumherum.
Re: Horror-Allerlei
NEW RELIGION
(2022, Keishi Kondo)
Kondo realisiert das mit schmalem Budget in einem angenehmen, weichen 90er-Look. Gelegentlich findet er auch einige wirklich tolle Bilder, die mit dichten Synth-Teppichen ansprechend untermalt werden. Leider fügen sich die Puzzleteile nie zufriedenstellend zusammen, alles bleibt zu kryptisch, zu zurückhaltend, dazu schließt Kondo sein Werk mit einer bitterbösen Note ab, die es angesichts der vorangegangenen 90 Minuten eigentlich nicht verdient hat und einen frustriert zurücklässt. Und doch (oder vielleicht gerade deswegen?) ein Film, den man allen Ärgernissen und Unzulänglichkeiten zum Trotz nicht so leicht vergisst. Angeblich ist ein Sequel in Arbeit.
(2022, Keishi Kondo)
Ultrasperrige und anstrengende, aber unglaublich faszinierende Seltsamkeit, wie sie nur aus Japan kommen kann (und eigentlich auch nur bedingt ein Horrorfilm). Kondo wirft hier ganz schön viel in einen Topf: Die kosmische Hoffnungslosigkeit von Kurosawas PULSE, den Schmerz des Nichtloslassenkönnens von Koreedas MABUROSI, dessen meditatives (oder eben auch zähes) Tempo der Film im Grunde übernimmt; dazu Body-Horror-Elemente frei nach Tsukamoto und Cronenberg, die aber immer nur angedeutet bleiben, sowie Verweise auf das Tokioer Gas-Attentat des Todeskults Aum Shinrikyo.After her daughter’s death, divorced Miyabi works as a call girl. One day, she meets a weird customer who wants to take a picture of her spine. Then, at another assignation, her feet. She soon realises that every time she allows her body to be photographed, her daughter’s spirit gets closer.
Kondo realisiert das mit schmalem Budget in einem angenehmen, weichen 90er-Look. Gelegentlich findet er auch einige wirklich tolle Bilder, die mit dichten Synth-Teppichen ansprechend untermalt werden. Leider fügen sich die Puzzleteile nie zufriedenstellend zusammen, alles bleibt zu kryptisch, zu zurückhaltend, dazu schließt Kondo sein Werk mit einer bitterbösen Note ab, die es angesichts der vorangegangenen 90 Minuten eigentlich nicht verdient hat und einen frustriert zurücklässt. Und doch (oder vielleicht gerade deswegen?) ein Film, den man allen Ärgernissen und Unzulänglichkeiten zum Trotz nicht so leicht vergisst. Angeblich ist ein Sequel in Arbeit.
Re: Horror-Allerlei
Den sah ich auf dem FFF letztes Jahr. Fand den auch sehr stark und außergewöhnlich.