Feuerland, Republik Chile, 1901: Ein riesiges, fruchtbares Gebiet, das die weiße Aristokratie zu "zivilisieren" versucht. Drei Reiter werden von dem reichen Großgrundbesitzer José Menendez angeheuert, um die Ureinwohner ihres Landes zu enteignen und eine Straße zum Atlantik zu öffnen. Unter dem Befehl des britischen Soldaten Leutnant MacLennan und eines amerikanischen Söldners lernt der junge chilenische Mischling Segundo den Preis für den Aufbau einer jungen Nation kennen - den Preis des Blutes und der Lüge.
Hat mich von der Atmosphäre her etwas an die australischen Tasmanien-Filme erinnert. Es gibt wirklich jede Menge toller Naturaufnahmen.
Der Film saugt einen ganz langsam auf. Das Tempo ist gediegen, die Dialoge karg, die Mission verheißt nichts Gutes. Gelungene Mischung aus Western und Drama, die kantige Charaktere bietet und von seiner unheilvollen Atmosphäre und dem Ritt ins Ungewisse seine Kraft bezieht. Der heftige Bruch zum Abschluss der Geschichte mag einen vielleicht etwas überrumpeln, aber mir gefiel das von der Machart her sehr. Aber schon eher was für die Arthouse-Fraktion unterm Strich.
8/10
Los Colonos - The Settlers
Re: Los Colonos - The Settlers
Ich seh schon Spulio den glotzen und dann hier wieder lospoltern
Re: Los Colonos - The Settlers
Der spult schon nach zwei Minuten in neunzigfacher Geschwindigkeit.
- Sylvio Constabel
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Re: Los Colonos - The Settlers
Klingt furchtbar. Da klicke ich nicht mal hin.