Charles Bronson

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Julio Sacchi
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Re: Charles Bronson

Post by Julio Sacchi »




DEATH WISH mal wieder gesehen. Als Buchverfilmung ist der ne ziemliche Katastrophe und auch an und für sich wahnsinnig plump und grell. Winner halt. Die Muggers sind allesamt wild augenrollende Speed Freaks, die mitunter stramm auf die 40 zugehen. Das Rape Trio am Anfang schießt den Vogel ab, die zappeln rum wie komplett gestörte Tiere im Zoo und sehen aus wie Roadies von Rush. Am Schlimmsten ist der junge Jeff Goldblum, der hier "Mugging" komplett missverstanden hat.
Die Überfallszene ist über Gebühr extrem und müsste es gar nicht sein, immerhin sieht Bronson Goldblum und seine Freunde nie wieder. Nach dem ersten Kill ist der Film kurioserweise mit sich fertig, das Geschehen wechselt nur noch zwischen Kerseys neuem Hobby und den furchtbaren Szenen mit dem von Vincent Gardenia furchtbar gespielten Cop. Herbie Hancock holt dazu sogar die Comedymusik raus. Die Intensität der ersten halben Stunde löst sich in Wohlgefallen auf. Kersey ist eigentlich auch gar kein Selbstjustiz-Onkel, der sucht sich nur jede Nacht irgendwen, den er abknallen kann!
Trotzdem ist DEATH WISH natürlich ein Meisterstreich des manipulativen Massenkinos. Winner zeigt New York als absolutes Höllentor - womit er zu der Zeit nicht mal falsch lag - und das Vigilantentum als alternativlos. Dabei spielt er sehr gekonnt mit hartem Licht und ikonischen Bildern. Bronson ist eigentlich krass fehlbesetzt und dennoch todsicher in der Rolle seines Lebens. Für Zwischentöne bleibt fast keine Zeit, der Film beginnt als krasses Drama und endet als Comedy. Schon wild.
JimmyPage
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Re: Charles Bronson

Post by JimmyPage »

Also Hexe und seine Incelfreunde :lolno: :mrgreen:
Hexer
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Re: Charles Bronson

Post by Hexer »

:angel:
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Julio Sacchi
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Re: Charles Bronson

Post by Julio Sacchi »




TEN TO MIDNIGHT (1983) mal wieder gesehen.
Ich find den stark. Ist eigentlich fast schon ein Slasherfilm Marke Friday the 13th. Gene Davis sticht Frauen am liebsten ab, wenn er selber splitterfasernackt ist, was seinen Wahnsinn irgendwie noch bedrohlicher macht. Er spielt hier auch ganz hervorragend den absoluten Creep. Bronson hat leider schon das eine oder andere Facelift hinter sich, steht aber noch voll im Saft und kommt richtig gut. Man könnte sich allerdings fragen, ob er mit der Dehnung der ihm als Cop gesetzten Grenzen nicht mitverantwortlich ist für das finale Massaker! Das ist übrigens, wie auch die anderen Morde, ziemlich übel, J. Lee Thompson reizt das R-Rating ordentlich aus, zumindest empfinde ich es so.
In Nebenrollen kann man sich über Andrew Stevens freuen, der als frischer Detective erstmal ein Kaugummi in den Tatort spuckt, und noch mehr über Lisa Eilbacher, die ganz wunderbar Bronsons patente Tochter spielt. Ein sehr unterhaltsamer, ausgesprochen fieser Thriller.
JimmyPage
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Re: Charles Bronson

Post by JimmyPage »

Lieb den.

Der Farbklecks in die Stirn
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Sylvio Constabel
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Re: Charles Bronson

Post by Sylvio Constabel »

10 TO MIDNIGHT ist ein Monster. Bronsons bester Film.
Munin
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Re: Charles Bronson

Post by Munin »

Unglaublicher Schnarchfilm.
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Sylvio Constabel
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Re: Charles Bronson

Post by Sylvio Constabel »

Da guck, ein chinesischer Zerstörer vor Deinem Hafen. Schnell weg.
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Julio Sacchi
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Re: Charles Bronson

Post by Julio Sacchi »




THE WHITE BUFFALO (1977)
Eine Erstsichtung! Charles Bronson ist hier in sehr fremden Gefilden unterwegs. Zusammen mit seinem wie immer grundsoliden Lieblingsregisseur J. Lee Thompson betritt er das Abenteuerland zwischen MOBY DICK und JAWS. Als Wild Bill Hickok tut er sich mit Crazy Horse (Will Sampson) zusammen und macht Jagd auf das titelgebende Riesenviech, das ihn aus nicht näher erklärten Gründen in seinen Alpträumen heimsucht. Das Büffelmonster von Carlo Rambaldi sieht zugegebermaßen aus wie ein mit einem weißen Bettvorleger überzogenes Schaukelpferd, aber der Film hat viel schneeverwehte Atmosphäre, kombiniert Schießereien sehr geschickt mit Adventure-Feeling und außerdem kann Charlie mal ein bißchen aus sich raus. Dazu gibt es ein erlesenes Nebendarstellerkabinett (Jack Warden, John Carradine, Slim Pickens, Clint Walker, ein flugs in Gras beißender Stuart Whitman und die hinreißende Kim Novak als "Poker Jenny", für deren Sex Drive Charlie zu schwach ist) und einen superben Score von John Barry.
Mir hat der super gefallen.
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Re: Charles Bronson

Post by JimmyPage »

Nie von gehört.
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Julio Sacchi
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Re: Charles Bronson

Post by Julio Sacchi »

Eh klar
JimmyPage
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Re: Charles Bronson

Post by JimmyPage »

Wenigstens bin ich nicht so dumm und denke der narbengesichte Junge wäre Busey :mrgreen:
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Julio Sacchi
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Re: Charles Bronson

Post by Julio Sacchi »

Wenigstens kenne ich einen Film mehr als nur den.
JimmyPage
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Re: Charles Bronson

Post by JimmyPage »

:yawn:
Bettel mal lieber bei Spulongo das er dich zur Börse mitnimmt :lol:
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Julio Sacchi
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Re: Charles Bronson

Post by Julio Sacchi »

Mach ich ja?
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