Birth/Rebirth

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Munin
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Birth/Rebirth

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A morgue technician successfully reanimates the body of a little girl, but to keep her breathing, she will need to harvest biological materials from pregnant women. When the girl's mother, a nurse, discovers her baby alive, they enter into a deal that forces them both down a dark path of no return.
Feministisch angehauchte Neuerzählung von RE-ANIMATOR für die geburtenscheue Zynikergesellschaft des 21. Jahrhunderts, bei der Regisseurin Laura Moss an Gore-Exzessen wenig Interesse hat und dafür lieber die symbiotische Beziehung der beiden Frauenfiguren von Marin Ireland (hier Andrea Riseborough zum Verwechseln ähnlich) und Judy Reyes in den Vordergrund stellt. Diese ist in ihrem Amoralismus auch der große Glanzpunkt dieses recht nüchtern gehaltenen Thrillers, welcher abseits dieser Dynamik zwar mit der zu erwartenden Palette an medizinethischen Seitenhieben zu unterhalten weiß, aber ein bisschen zu lange auf der Stelle tritt und schließlich vorhersehbare Pfade einschlägt. Zum Einreihen in die Oberklasse des Frankenstein-Kanons hätte der Stoff am Ende noch etwas mehr hergeben müssen. Dennoch ein szenenweise starker Film, dazu mit einem tollen, an Barrow/Salisbury erinnernden Score.


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