The Holdovers
Posted: Wed Mar 06, 2024 5:44 am
Paul Giamatti ist ein Dozent an einer Privatschule. Die Schüler sollen aufs Studium vorbereitet werden. Vor allem einer fühlt sich als der geilste Knilch. Die Schulköchin brutzelt währenddessen das Essen für alle. Weihnachten steht vor der Tür. Alle bereiten sich auf das Fest der Liebe, außer die drei beschriebenen.
Giamatti muss über die Ferien dableiben und die Zurückgelassenen beaufsichtigen. Als Strafe, denn er hat einem Schüler eine schlechte Zensur gegeben, obwohl der Vater ein Gönner der Schule ist. Der dufte Hecht muss dableiben, da Mama lieber Flitterwochen mit dem neuen Mann macht und die Köchin bleibt da, weil ihr Sohn in Vietnam gefallen ist.
Man rauft sich so zusammen und wird irgendwie zur kleinen Familie.....
Das klingt alles nicht sonderlich spannend aber wie Alexander Payne das alles verwebt ist schon meisterlich. Psychologisch sehr austariert (warum ist ein vermeintlicher Rebell eigentlich so) zeigt der Film auch die Unarten der damaligen Zeit (der Sohn der Köchin, der als einziger mit 19 nach Vietnam musste).
Das Ganze wird mit einem Look eines Films der 70er Jahre versehen. Kameramann Eigil Bryld findet da sogar die richtigen Einstellungen und das Universal-Logo wie der Vorspann sind so gehalten.
Darstellerisch ist das von allen drei total überzeugend. Giamatti ist das Prunkstück, bei dem nicht nur der Spitzname im Film Programm ist. Ein Mann der sein Leben der Schule gewidmet hat. Benachteiligt vom Leben hat er sich als Ekel eingerichtet. Da’Vine Joy Randolph sollte anstelle von America Ferrara als beste Nebendarstellerin für den Oscar nominiert sein. Wie sie das ganze Leid des Verlustes auf ihrem Gesicht trägt und trotzdem weiterleiten, ist ganz groß.
Dominic Sessa als aufmüpfiger Schüler ist ne zusätzliche Wucht.
Abgerundet wird das Gebotene von zärtlichen aber auch überaus lustigen Szenen. Vor allem bei der Szene in der Sporthalle hab ich Tränen gelacht.
Kino ist doch nicht tot!
9/10 Hausaufgaben
Giamatti muss über die Ferien dableiben und die Zurückgelassenen beaufsichtigen. Als Strafe, denn er hat einem Schüler eine schlechte Zensur gegeben, obwohl der Vater ein Gönner der Schule ist. Der dufte Hecht muss dableiben, da Mama lieber Flitterwochen mit dem neuen Mann macht und die Köchin bleibt da, weil ihr Sohn in Vietnam gefallen ist.
Man rauft sich so zusammen und wird irgendwie zur kleinen Familie.....
Das klingt alles nicht sonderlich spannend aber wie Alexander Payne das alles verwebt ist schon meisterlich. Psychologisch sehr austariert (warum ist ein vermeintlicher Rebell eigentlich so) zeigt der Film auch die Unarten der damaligen Zeit (der Sohn der Köchin, der als einziger mit 19 nach Vietnam musste).
Das Ganze wird mit einem Look eines Films der 70er Jahre versehen. Kameramann Eigil Bryld findet da sogar die richtigen Einstellungen und das Universal-Logo wie der Vorspann sind so gehalten.
Darstellerisch ist das von allen drei total überzeugend. Giamatti ist das Prunkstück, bei dem nicht nur der Spitzname im Film Programm ist. Ein Mann der sein Leben der Schule gewidmet hat. Benachteiligt vom Leben hat er sich als Ekel eingerichtet. Da’Vine Joy Randolph sollte anstelle von America Ferrara als beste Nebendarstellerin für den Oscar nominiert sein. Wie sie das ganze Leid des Verlustes auf ihrem Gesicht trägt und trotzdem weiterleiten, ist ganz groß.
Dominic Sessa als aufmüpfiger Schüler ist ne zusätzliche Wucht.
Abgerundet wird das Gebotene von zärtlichen aber auch überaus lustigen Szenen. Vor allem bei der Szene in der Sporthalle hab ich Tränen gelacht.
Kino ist doch nicht tot!
9/10 Hausaufgaben