Renny Harlin
Posted: Tue Aug 15, 2023 2:54 pm
PRISON und THE ADVENTURES OF FORD FAIRLANE mal wieder gesehen.
PRISON ist eine meiner Lieblingsentdeckungen aus der Videoregalzeit; keiner hatte den auf dem Schirm und keiner kannte Viggo Mortensen. Das ist ein extrem stylisher, sehr stimmungsvoller Horrofilm, Poltergeist im Knast sozusagen, mit guten Schauspielern und noch besseren Effektszenen. Die Kills sind einfallsreich und aufwendig und die rudimentäre Story bietet Renny ausreichend Raum zum Aufräumen des Magens. Tolle Bilder, tolle Atmosphäre und der wahrscheinlich tollste Richard-Band-Score aller Zeiten. Egal, dass er sich hier von Aliens bis Jaws klaut, allein das Titelthema ist schon zum Niederknien creepy. Toller Film.
FORD FAIRLANE haben einige Kumpels und ich damals geliebt, obwohl (oder weil?) keiner Andrew Dice Clay kannte. Der Film altert natürlich hundsmiserabel, es werden pausenlos homophobe und misogyne "Gags" abgefeuert und Frauen werden grundsätzlich behandelt wie Rotz und sind nur was wert, wenn das Kleid knapp über der Scham aufhört. Allerdings nimmt der Film sich genauso wenig ernst wie Clay seine Figur, was ihn immer noch irgendwie sympathisch macht, und einige Jokes sind immerhin noch ein Schmunzeln wert. Der (unpassende) Score von Yello ist top. Und wer da alles rumläuft! Ed O'Neill, Wayne Newton, Priscilla Presley, David Patrick Kelly, Robert Englund, Lauren Holly, Kari Wuhrer und in peinlichen Cameos lassen Sheila E, Tone-Loc und Morris Day die Hosen runter. Was den Film aber immer noch sehenswert macht, ist Rennys Gefühl für Stil und damit verbunden Oliver Woods herausragende Kamerarbeit. Mag ihn immer noch. Irgendwie.
PRISON ist eine meiner Lieblingsentdeckungen aus der Videoregalzeit; keiner hatte den auf dem Schirm und keiner kannte Viggo Mortensen. Das ist ein extrem stylisher, sehr stimmungsvoller Horrofilm, Poltergeist im Knast sozusagen, mit guten Schauspielern und noch besseren Effektszenen. Die Kills sind einfallsreich und aufwendig und die rudimentäre Story bietet Renny ausreichend Raum zum Aufräumen des Magens. Tolle Bilder, tolle Atmosphäre und der wahrscheinlich tollste Richard-Band-Score aller Zeiten. Egal, dass er sich hier von Aliens bis Jaws klaut, allein das Titelthema ist schon zum Niederknien creepy. Toller Film.
FORD FAIRLANE haben einige Kumpels und ich damals geliebt, obwohl (oder weil?) keiner Andrew Dice Clay kannte. Der Film altert natürlich hundsmiserabel, es werden pausenlos homophobe und misogyne "Gags" abgefeuert und Frauen werden grundsätzlich behandelt wie Rotz und sind nur was wert, wenn das Kleid knapp über der Scham aufhört. Allerdings nimmt der Film sich genauso wenig ernst wie Clay seine Figur, was ihn immer noch irgendwie sympathisch macht, und einige Jokes sind immerhin noch ein Schmunzeln wert. Der (unpassende) Score von Yello ist top. Und wer da alles rumläuft! Ed O'Neill, Wayne Newton, Priscilla Presley, David Patrick Kelly, Robert Englund, Lauren Holly, Kari Wuhrer und in peinlichen Cameos lassen Sheila E, Tone-Loc und Morris Day die Hosen runter. Was den Film aber immer noch sehenswert macht, ist Rennys Gefühl für Stil und damit verbunden Oliver Woods herausragende Kamerarbeit. Mag ihn immer noch. Irgendwie.
nie gesehen