The Dark and the Wicked
Posted: Mon Nov 07, 2022 7:42 am
Auch Bryan Bertino (THE STRANGERS) kommt leider ein paar Jahre zu spät mit seiner Horrorerzählung, bei der der Teufel eigentlich für ( ) Schuld ( ) Verlust ( ) Depression ( ) Einsamkeit ( ) Reue (bitte Zutreffendes ankreuzen) steht. Im Grunde kann man sich Ausführungen zur Story sparen. Reiht ein paar atmosphärische Bilder im ländlichen Nichts aneinander. Wird jedoch erst in der zweiten Hälfte interessant, als er anfängt, so richtig in der Hoffnungslosigkeit zu waten - das tut er ein bisschen mehr als die meisten zeitnah erschienen Genrekollegen, hätte aber noch weiter gehen können. Die eine Szene vergisst man immerhin so schnell nicht. Auch das nihilistische, plötzliche Ende gefiel mir ganz gut. So richtig rund ist das alles trotzdem nicht, weil es zwischen den Scares einfach an nötigem Bindegewebe mangelt, um die blassen Charakterhüllen auszufüllen. Keine große Kunst, als Auf-die-Fresse-Miserenporno aber ganz in Ordnung.Plagued by waking nightmares, two siblings suspect that something evil is taking over their family at an isolated farmhouse.