Leinwandliebe Film Talk

Gesehen. Die Frau von einem reichen Geschäftsfrau geht mit ihrer Freundin in ein Wellnesshotel. Die 17-jährige Tochter der Freundin soll bei dem Geschäftsmann bleiben. Der hat aber keenen Bock und gibt der kleinen Göre Geld, sie soll sich doch bei Ihrer Freundin vergnügen. Als dann das Mädchen von halbstarken Rabauken entführt wird, kommt der Mann hilft und der kleinen. Hier gibt es erstmal Schellenfutter für die Rabauken und als Zuschauer weiß man schon: "Der Typ hat was drauf!". Als dann am nächsten Tag die Rabauken tot aufgewunden werden und das Mädchen nochmals entführt wird, zeigt der sympathische Nachbar was wirklich in ihm steckt.....

Der Titel verrät eigentlich schon alles. Bei Jang Hyuk werden keinen Gefangenen gemacht. Was sich anfühlt wie John Wick meets Taken ist aber eine richtige fesche Powersause und der große Bruder von beiden Filmen. Der Hauptdarsteller geht hier in die Vollen. Im Abspann sieht man wie viel er hier eigentlich selber macht. Highlight: die vermeintliche One-Shot-Sequenz mit Pistole, Handkanten und Äxten. Der Fight gegen den Henchman ist Bomba deluxe.

Abzüge gibts leider für den manchmal aufkommenden B-Movielook und die Vorhersehbarkeit. Egal wie viele Gegner, Jang Hyuk exekutiert sie alle.

7,5/10 Patronenhülsen

Die Frau von einem reichen Geschäftsfrau

Hab an Claire und Spulio gedacht

Gesehen. Ist 'ne fetzige Sause. Macht Spaß und sieht unverschämt gut aus. Daumen steil nach oben - begleitet von 'nem Rocksoundtrack.

Wollte schon loslegen, dann kam das mit dem Soundtrack

Ja... is nich verkehrt, wenn man CGI Blut und John Wick Actionszenen mag
Ne ..ganz so isses nicht. Aber schon viel Gun-Fu bullshit.
Aber gibt Gas und ist "unnachgiebig" würd ichs nennen.
Also macht schon Laune, aber spannend oder originell ist der nicht.
Finde auch nicht, dass der auch nur in einer Sekunde an die druckvolle Kinetik eines Taken heran reicht, dazu sieht der nicht nach handgemacht aus.
Aber als Actionfan schaut man den einmal.

Ein Auftragskiller im Ruhestand erklärt sich bereit, sich um ein jugendliches Mädchen zu kümmern, doch als sie sich mit zwielichtigen Leuten einlässt, muss er sie retten.
Der macht schon sehr viel Spaß. Charismatischer, cooler Hauptdarsteller, exzessive und viel Gewalt, schwarzer Humor und eine bunte Ansammlung fieser Fressen. Macht keine Gefangenen und hat ein durchgehend hohes Tempo. Klasse!
8,5/10

While his girlfriend is away on a trip, retired assassin Bang Ui-gang is tasked with looking after her friend's 17-year-old daughter. After a street attack, Bang Ui-gang becomes embroiled in a murder investigation and dangerous trafficking gang.

Billiger Käse im trist runtergefilmten Streaming-Look, der sich nur knapp über Wasser hält: Schlafwandelnde Schauspieler, Nonsens-Plot und ein Score direkt aus der Late-90s-Produktionsmusikgruft sorgen hier schon ab der ersten Minute für schwierige Voraussetzungen. Der namensgebende Killer Jang Hyuk kann alles, weiß alles, ist nie in Gefahr und verbringt die meiste Zeit mit der Art Gepose, die selbst in einer Anime-Verfilmung nur schwer zu ertragen wäre. Zugegebenermaßen, der Film ist ziemlich blutrünstig (wobei die meisten Squibs aus dem PC kommen) und hat ein, zwei sehenswerte Szenen, die Druck aufm Kessel haben. Dazu traut er sich auch weitaus öfter in den (einigermaßen ansprechend) choreografierten Nahkampf als der durchschnittliche Koreaner. Insgesamt muss man sich aber doch fragen, warum der überall über Gebühr gelobt wird, denn das ist für das Landesniveau schon ziemlich dürftig.

Find den dufte. Locker flockig einfach.