Leinwandliebe Film Talk

After witnessing a bizarre, traumatic incident involving a patient, Dr. Rose Cotter starts experiencing frightening occurrences that she can't explain. As an overwhelming terror begins taking over her life, Rose must confront her troubling past in order to survive and escape her horrifying new reality.

Gesehen. Im Grunde ein höherbudgetierter IT FOLLOWS-Aufguss und auch ein gewöhnlicherer Horrorfilm, als es der Trailer es vermuten ließ. Da merkt man auch, dass die 8 Jahre in diesem Genre schon einen Unterschied machen, denn der hätte damals sicherlich mehr Eindruck hinterlassen. Nach Dutzenden von metaphorischen Abhandlungen zu Trauma und Schuld ist aber mittlerweile ein bisschen die Luft raus. Hat mir als kleine Geisterbahnfahrt trotzdem mehr Spaß gemacht als die anderen Horror-Hypes dieses Jahres, auch, weil am Ende noch mal die Post abgeht und sich der Film im Gegensatz zum naserümpfenden A24-Output nicht zu fein ist für ein paar ganz frech konventionelle Jumpscares.

Hat mir gut gefallen. Aber der danach entstandene Hype ist übertrieben und wird dem Film nicht gerecht.

Ich bin nach wie vor gespannt darauf.

Ich auch

„Danke TikTok!”

Ist da nicht auch Daworka?

Gesehen. Also ich finde den Film schon ziemlich fies. Jumpscares ohne Ende! Und damit kriegt man mich ja immer klein. Angst. Dazwischen dann doofes Rumgelabere. Also genau genommen wie IT FOLLOWS, wobei IF noch mal um Längen besser ist und auch den viel besseren Score zu bieten hat.

Der Soundtrack von It Follows ist

Ja, Mann!

Hier ist der erste Kurzfilm.

Geil.

Gesehen.

Es spricht schon einiges für den Film, die Ernsthaftigkeit, vielleicht auch die Unnachgiebigkeit, der tolle beunruhigende Score und vor allem die Performance von Kevin Bacons Tochter in der Hauptrolle. Das ist schon alles ziemlich creepy, mich hat es nachhaltig gegruselt, aber dann eben auch wieder doch nicht, weil selbst dieser Film wieder auf nervige und völlig abgeschmackte Jump Scares setzen muß und sich damit das Unheimliche kaputtmacht. Leider ist auch SMILE mal wieder grotesk überlang, es gibt nicht den geringsten Grund, warum dieser Film zwei Stunden lang sein muß, das läuft sich einfach tot. Was mir aber wieder mal besonders mißfallen hat: Der Horror dringt hier nicht in eine gesicherte Welt ein, sondern ereilt einen Menschen, der eh schon angegriffen ist, der ein miserables (und offenbar klitzekleines) Umfeld hat und der sich in Bildern bewegt, die typischen Arthouse-Mißmut ausstrahlen. Da gibt es einfach keine Fallhöhe.

Aber dass es Menschen in schweren Lebenslagen trifft, ist ja ganz oft so, wenn nicht sogar einer der Ur-Horrortropes? THE SHINING und THE CHANGELING fallen mir da spontan ein.

Was die Jump Scares angeht, würde mich mal interessieren, welcher Film die in den letzten Jahren überhaupt hatte (außer vielleicht der James-Wan-Krams), ich finde nämlich wie eingangs gesagt, eigentlich macht das niemand mehr.