Leinwandliebe Film Talk

Fuck! besser spät als nie. Bin grad mittig in der ersten Staffel und liebe es! Beste Sprache EVER!
Gibt's Liebe oder Julio hier?

Hatte ich damals mehrfach versucht, anzufangen, aber immer wieder aufgegeben, konnte ich keinen Zugang zu finden, finde THE SHIELD besser.

Die Folge wo die Tatort-Besichtigung und -Untersuchung ausschließlich mit "Fucks" kommentiert wird. Und jedes Fuck bedeutet so viel.

THE WIRE ist Ultrakunst. THE SHIELD ist Ultra-Entertainment. Beides völlig andere Kategorien imo.

Die fünfte Staffel wirste aber vlt. nicht so gut finden @Sylvio = Laberhänger.

Dr. Fu Manchu wrote: ↑Wed Oct 29, 2025 3:33 pm Die Folge wo die Tatort-Besichtigung und -Untersuchung ausschließlich mit "Fucks" kommentiert wird. Und jedes Fuck bedeutet so viel.

Hahaha. JAAA! Das war GROSSARTIG!!! THE SHIELD natürlich megageil - klar!

The Shield echt ultra bomba.

The Wire ist natürlich Pflichtprogramm. Eine brillante soziologische Bestandsaufnahme Amerikas und fester Platz in meinem Mount Rushmore der Serien. David Simon kartografiert Strukturen, beobachtet Milieus und inszeniert Baltimore wie ein geschlossenes Ökosystem, in dem jeder Akteur vom Drogenkurier bis zum Senator nur ein austauschbares Teil im großen Getriebe ist. Hier gibt es keine Erlösung. Keine Helden, kein Finale, keine Läuterung. Nur Systeme, die sich selbst Aufrechterhalten. Alles bleibt, weil alles ersetzt wird.

Bevölkert wird dieses Panorama von fantastischen Figuren, die so präzise geschrieben sind, dass man fast vergisst, dass sie bloß erfunden sind. Großstadt-Samurai Omar; Bubbles, dessen Kampf mit Schuld, Scham und Sucht zu den menschlichsten Momenten gehört, die Fernsehen je gezeigt hat; oder die verlorenen Kids in den Projects, die zwischen Straße, Schule und Schicksal zerrieben werden.

Kaum eine Serie ist so charaktergetrieben, so geduldig, so spannungsvoll in ihrem gemächlichen Rhythmus. Figuren tauchen auf, verschwinden, kehren in späteren Staffel zurück. Jede Staffel ein neues Kapitel dieser Stadt.

Staffel vier bleibt das Herzstück: eine bittere, ehrliche Studie über verlorene Jugend und gebrochene Bildungsideale, deren Finale einem ordentlich an die Nieren geht.

10/10

Hört hört.

Wunderschön geschrieben Flynn und wenig hinzuzufügen.
Für immer in der Top5 aller Serien.
Sollte man einmal im Leben gesehen haben.