Leinwandliebe Film Talk

Ich weiß nicht, warum die Pugh berühmt ist. Die hat null Charisma, kann nicht schauspielen, sieht scheiße aus und hat 'nen fetten Arsch. Ich glaube, ich schalte ab.

Spoiler

Nee, so eine Scheiße. Bin raus.

Bei berühmten Männern, die scheiße aussehen (da gibt's ja deutlich mehr), stört Dich das nie. Mag die Pugh auch nicht. Aber scheiße aussehen ist ja nun was völlig anderes Ist ja nicht kleinwüchsig oder so

Wieso hat der Film plötzlich nen eigenen Thread?

Weil der so erfolgreich ist? Weiß nicht, Marvelquatschfred würde auch reichen, stimmt.

Isser ja gar nicht.

It is one of the lowest grossing MCU films, with Variety reporting it needed to earn $425 million worldwide to break even, a target described as "unachievable".

(Variety)

Huch. Na ein Glück. Ist auch mal gut langsam.

Hatte den mal angefangen zu gucken, bin aber nicht richtig reingekommen weil man wohl etliche andere Filme und Serien aus dem MCU hätte kennen müssen. Keine Ahnung. Bin aber gewillt nochmal reinzuschauen, wegen des Bösewatzes und einem Teil der Protagonisten.

Auch gesehen.
Im Vergleich zu früheren Marvel-Filmen geradezu kleinkarierter Versuch, ein neues Superheldenteam zu etablieren, was letztlich aber auf kaum mehr als die erdnahe Version der Guardians of the Galaxy hinausläuft. Brutalitäten sind jetzt auch normal, die Gegner werden erschossen oder fliegen in die Luft, egal. Der Humor zündet manchmal, oft aber nicht; der Film wirkt grau und klaustrophobisch, anfangs hält man sich ewig in einem finsteren Silo auf.
Die Thunderbolts sind an sich herzlich uninteressant. Pugh macht das noch am Besten als übellaunige, attraktive Abrißbirne, Sebastian Stan ist cool und Julia Louis-Dreyfus zumindest eine spaßige Gegnerin. Aber wie immer wird das alles nach der Hälfte schematisch und egal, man langweilt sich mit einem selten dämlichen Bösewicht (The Sentry wird komplett vertrasht) und ist genervt von David Harbour. Olga Kurylenko bekommt frühes Billing im Cast, wird aber mit Kopfschuß ins Jenseits befördert, nachdem man genau drei Sekunden ihr Gesicht gesehen hat.
Ich frage mich ernsthaft, warum man bei Marvel auf ein Comic-Franchise zurückgreift, das schon in gedruckter Form nie Fuß fassen konnte.

Julio Sacchi wrote: ↑Tue Jul 08, 2025 7:48 am Olga Kurylenko bekommt frühes Billing im Cast, wird aber mit Kopfschuß ins Jenseits befördert, nachdem man genau drei Sekunden ihr Gesicht gesehen hat.

*KRACH*
Dejin ist grad umgefallen!

Bis zur Hälfte machte der tatsächlich Laune, Olga Kurylenko allerdings so kurz im Bild, da kann man schon von blink-and-you-miss-it cameo reden.
Spätestens aber wenn der Antagonist eingeführt wird, wirds schlecht. Das ist so ein übermächtiger Gegner, da war mir direkt klar, daß da keine Konfrontation auf Augenhöhe (a.k.a. Action mit Fallhöhe und Druck) stattfinden wird - und, in der Tat, ist die zweite Hälfte wieder so'n komischer Meta-alles-nur-in-deiner-Fantasie-Katharsis-Kindheitstrauma-etc. Ringelpiez, so plump und öde geschrieben und gefilmt, wie man das von Multimillionen-Dollar-schweren Franchises gewohnt ist. Der Antagonist wird übrigens besiegt durch ***ta-daaa***

Spoiler

Gruppenkuscheln.

2 von 5 Sternen, weil die Pugh #superhuebsch ist.

Bin bei Diceman. Das mit Kurylenko würde ich ausnahmsweise auch mal als Spoiler bezeichnen. War schon überrascht, wie schnell sie sich ausm Film verabschiedet. Und dann so kompromisslos.

Hab ihn nun zuende geguckt. Die Pugh hat keinen dicken Arsch. Isso. Und im Film nur eine Szene die bisserl Laune macht, als der frisch blondierte Bösewatz seine Kräfte entdeckt. Ansonsten ein Frevel, ein hartes Themenfeld wie Komplextrauma und Dissoziation so oberflächlich abzuhandeln. Wann gibt's mal nen Superheldenfilm, der sich Tiefgang zutraut?

Gibt's doch! DEADPOOL.