Leinwandliebe Film Talk

Etwa 200 Jahre vor dem Fund des Einen Rings durch Bilbo Beutlin und dem Beginn des Ringkrieges wird die Geschichte von Héra, der einzigen Tochter Helm Hammerhands erzählt, welcher als neunter König über das Volk von Rohan herrscht.



Schade, dass der im Kino so gefloppt ist. Mir gefiel er nämlich wirklich gut. Richtig schön oldschool, sowohl von der Geschichte her natürlich, aber auch in der Umsetzung. Kein moderner Firlefanz mit irgendwelchen seltsamen Charakteren oder modernen Verhaltensweisen. Schön geradeaus mit allem, was man erwarten durfte, ohne irgendwelchen bahnbrechenden Innovationen in der Geschichte. Da mag der ein oder andere vielleicht die fehlende Kreativität bemängeln, aber gerade das empfand ich als angenehm. Optisch eher wie ein klassischer Zeichentrick-Streifen gehalten mit passendem CGI aufgepäppelt, nie zu viel, sodass das eine angenehme Einheit geworden ist. Für Traditionalisten ein Genuss, für andere vielleicht zu simpel.
8/10

Jetzt hat es auch den Herrn der Ringe mit einem Zeichentrickfilm erwischt.
Normalerweise kenn ich die Streifen aus dem Hause Warner, die dann direkt auf Scheibe erscheinen. Der nun im Kino, ich war kritisch, da ich mir sonst immer bei so was schwer tue.

Aber hier war der Gedanke unbegründet. Aufgrund der Technik war man direkt drin im Geschehen. Die Synchronsprecherin von Miranda Otto (die auch im Original spricht) erzählt hier die Geschichte eines Königsmädchens. Dem König der Reiter von Rohan. Sie natürlich kess wie ein frecher Otto und hübsch wie ein Modell.
Der König dagegen trainiert wie ein Ochse. Der skipped auch nie den Legday.

Natürlich gibt es königliche Intrigen und das Mädchen muss ihren Mann stehen.

Das Ganze hat man schon 100x gesehen und weiß wie es ausgeht. Da es im "Herr der Ringe"-Kosmos angesiedelt ist, bleibt man am Ball.

Die Querverbindungen sind ganz nett. Jetzt sieht man auch mal das Krakentier aus der "Und sprich Freund"-Türszene. Man wohnt bei wie Helms Klamm ihren Namen bekam und und und.

Da das alles nicht genug ist, gibt es von den 4 Drehbuchautoren (!) auch noch geborgtes aus anderen Warner Filmen und Serien. Game of Thrones stand hier öfters Pate und selbst beim Einsturz des Turmes muss man an Fury Road denken.

Es ist wie ein Burger von Mac oder King. Letzendlich berührt das alles einen gar nicht. Der König wird zum Schluss zum Berserker und macht Yuri Boyka-Moves, das Finale ist viel zu lang und das Mädchen eigentlich nie in Gefahr.

Ordentlich hart ist er aber.

6/10 Pferden

Gesehen.
Ne...irgendwie nicht.
Viel zu altbacken. Nichts dringliches. Paar Sachen unerklärt (Warum kann der alte, verletzte König DAS plötzlich?).
Finde auch dieser 90er/00er Anime Stil hat nicht gepasst.
Eher Enttäuschung.

Gen Z go home!