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Die Theorie von Allem

Posted: Sat Jul 06, 2024 12:13 pm
by JimmyPage
Im Jahr 1962 juckelt ein Doktorand mit der Eisenbahn (aber ned der schwäbschen) nach Graubünden. Sein ihn begleitenden Doktorvater is not amused mit seiner Arbeit und streicht da alles Kreuz und quer durch. Da treffen sie im Zug einen anderen Gelehrten, der sogar mal für den Physiknobelpreis nominiert war, aber seine besten Jahre hinter sich hat. Alle drei sind auf dem Weg in ein Berghotel zum Vortrag eines Wissenschaftlers.

Dort angekommen, erscheint der Stargast und der in die Jahre gekommene Wissenschaftler, ist anders als der Doktorvater, begeistert von der Arbeit des Doktoranden. Es geht nämlich um Multiversen! Da geschieht ein Mord, der Doktorand lernt eine junge Pianistin kennen und zwei Ermittler tauchen auf....

Ungewöhnliches deutsches Kino von Regisseur Tim Kröger. Zu 99% ist der Film in schwarz/weiß gedreht. Dabei sieht das fantastisch wie ein Film der 60er Jahre aus. Bissle Louis Trenker, bissle Hitchcock aber auch David Lynch und Edgar Wallace sagt Hallo. Fertig ist der Mix.

Man weiß nie was hier gespielt wird. Oft hat man Fragezeichen in den Augen und Knoten im Hirn.

Getragen wird das von einen wunderbaren Ensemble um den Hauptdarsteller Jan Bülow oder Hanns Zischler als Doktorvater.

8.5/10 Multiversen

Re: Die Theorie von Allem

Posted: Sat Jul 06, 2024 3:47 pm
by Con Trai
Klingt ein bisschen nach
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JimmyPage wrote: Sat Jul 06, 2024 12:13 pm Louis Trenker
:ugeek:

Re: Die Theorie von Allem

Posted: Sun Jul 07, 2024 11:54 am
by Julio Sacchi
"Louis" 8-)

Re: Die Theorie von Allem

Posted: Sun Jul 07, 2024 12:43 pm
by Kolle
Danke für den Tipp Jimmy. Alleine wegen der Filmmusik hätte ich den wohl gerne im Kino mitgenommen.

Re: Die Theorie von Allem

Posted: Sun Jul 07, 2024 1:33 pm
by JimmyPage
:thumbup: I
ch hab den leider hier verpasst

Re: Die Theorie von Allem

Posted: Tue Jul 09, 2024 2:56 pm
by Kolle
Bei jüngeren deutschsprachigen Produktionen scheint sich in Stollen oder Berg immer irgendetwas Mysteriöses zu ver'berg'en. Fühlte mich hier an den eher unbekannten Film DIE INNERE ZONE oder auch die Netflix-Serie DARK erinnert. Die Story ist eher so la la, Darsteller und Drumherum puffern das aber halbwegs ordentlich ab. Kontrastreiche Schwarzweißbilder und viele Referenzen an vergangene Werke machen durchaus Laune. Von den 30er Jahren bis in die 80er ist alles dabei. Hätte den ob der Bebilderung wirklich gerne auf der großen Leinwand gesehen. Die Frage ist nur, ob die zahlreichen VFX dort aufgefallen wären; auf der Mattscheibe habe ich jedenfalls nix Unschönes bemerkt. Die grundsätzlich tolle orchestrale Musik übertreibt es an der ein oder anderen Stelle vielleicht ein wenig, das scheint indes so gewollt, der Komponist vertont u.a. auch Stummfilme. Gefreut hat mich ein Wiedersehen mit David Bennent. Missfallen hat, wie der Protagonist die Taschenlampe hält - der "Maglite-Griff"* etablierte sich erst später in der (US-)Filmgeschichte.

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*EDIT: zur sogn. "Harries Technique" haben sich tatsächlich schon andere einige Gedanken gemacht :shock:
-> When did the overhand flashlight hold become dominant in film and television?