Leinwandliebe Film Talk

NOCEBO

A fashion designer suffers from a mysterious illness that confounds her doctors and frustrates her husband. Help arrives in the form of a Filipino nanny who uses traditional folk healing to reveal a horrifying truth.

Lorcan Finnegan (VIVARIUM) steht in NOCEBO vor der schwierigen Aufgabe, aus südostasiatischer Folklore genregerechte Spannung für ein westliches Publikum zu generieren, ohne in plumpe Voodoo-Klischees zu verfallen. So wirkt der finale Griff zur hanebüchenen (wenn auch berechtigten) Moralpredigt primär wie der Versuch, den Film vor genau diesen Vorwürfen zu schützen. Bis dahin lohnt sich die Reise jedoch: Eva Green spielt ihre augenringzerfurchte Neurotikerin ähnlich stark wie letztes Jahr Rebecca Hall in RESURRECTION, während der eigentliche Star Chai Fonacier lange kaum zu greifen bleibt und nur über die auf den Philippinen gedrehten Rückblenden Gestalt annimmt. Überraschend gelungen sind auch einige surreale und teils animatronisch wirkende Effektszenen, die definitiv zu den kreativeren Schauwerten im B-Horror der letzten Jahre gehören. Und auch wenn NOCEBO am Ende sämtliches Fingerspitzengefühl über Bord wirft, tut er das immerhin mit bitterböser Konsequenz. Mochte ich.

VINARIUM mochte ich. NOCEBO habe ich verpasst aufm FFF. Liegt mal auf la Liste.

@munin:
Finde das tönt großartig!

Nope.

Friday the 13th mal wieder gesehen.

Ich weiß noch wie ich den als Jugendlicher zum ersten Mal gesehen habe (man kannte ja die ganzen Cover aus der Theke) und dann diese Enttäuschung

Spoiler

wo ist Jason und seine Maske?

Gestern dann mal wieder in den Player geschoben. Ist einfach ein tolles Slasherteil, zum Teil unglaublich spannend. Mit mehreren Überraschungen und dazu Savinis Effekte.

8,5/10 Pfeilen

Ich will auch demnächst mal wieder mit der Reihe anfangen.
Hierzu kann aber gern mal ein eigener Fred aufgemacht werden.

THE RUINS gesehen. Vier Amis werden von Dschungelbewohnern auf eine Pyramide gejagt, um dort zu sterben. Warum? Weil sie auf so 'ne fesche Liane getreten sind. Kling komisch, ist es auch. Aber, der Film ist wirklich spannend und ist mit knapp 90 Minuten auch angenehm kurzweilig. Strömt auf Netflix.

Joa geht so. Unrated so 5/10. Ist nun aber auch 15 Jahre her. Heute wahrscheinlich 3/10

Das Buch ist einer meiner Lieblingshorrorromane, Wahnsinnsding. Der Film ist Käse.

Du bist Käse.

Uih das Buch klingt ja wirklich sehr sehr interessant!

Weshalb? Ist das nicht dasselbe?

Neben vielen kleinen Storyänderungen ist das Buch weitaus mehrdeutiger und verbringt viel Zeit in den Köpfen der Figuren, das geht beim Film alles verloren, was natürlich auch dem Medium geschuldet ist.

Sylvio Constabel wrote: ↑Sun Sep 03, 2023 2:32 pm Weshalb? Ist das nicht dasselbe?

Weil Filme ja immer genau wie die Bücher sind

So wie ich das sehe, liegt da auch noch ein Social Commentary auf der Metaebene.