Leinwandliebe Film Talk

Ja, wenn man den noch nicht sah, sollte man solche Statements besser nicht machen.

Ist das ne Drohung?

Guck den doch einfach, dann darfst du auch mitreden

@Munin
Tolle Review. Trifft den Nagel auf den Kopf.

Trotzdem pro Garland. Ex Machina lässt mich einiges verzeihen.

Auch der einzig gute Film, den der Typ gemacht hat.

In Deiner Welt.
Und die ist doof.

Men war top

Sylvio Constabel wrote: ↑Sun Jul 07, 2024 9:48 pm Auch der einzig gute Film, den der Typ gemacht hat.

Auch EX MACHINA ist längst nicht so oberschlau, wie Garland es vorgibt, aber das ist sicherlich sein bester Film, ja.

ANNIHILATION - MEGA
CIVIL WAR - TOLL
EX MACHINA - GUT
MEN - GEHT SO


DEVS werde ich mir demnächst mal reinziehen.

Gesehen.

Erstaunlicherweise der erste wirkliche filmische Kommentar zur Ära Trump. Der drohende Komplettabstieg des US-Imperialismus ins Chaos als Dystopie von einem der spannendsten Filmemacher der Gegenwart; Alex Garland als Visualist im Vollbesitz seiner Kräfte, hier reihen sich unvergessliche Bilder wie eine Perlenkette aneinander. Die großartige Kirsten Dunst trägt die Soul Sickness einer ganzen Nation im unendlich müden Gesicht. Das ist gerade zu Anfang faszinierend und bedrückend, aber dann lässt Garland die Leinen reichlich locker; nach der wie ein Fremdkörper daherrüpelnden Quatschszene mit Jesse Plemons erholt sich der Film nicht mehr so recht. Nach dem ausgiebigen, fraglos top inszenierten Ballerfinale muss man sich fragen, ob Garland einfach mal nen Actionfilm machen wollte. Als Ausblick in eine womöglich unausweichliche Horrorzukunft stellt CIVIL WAR zu wenig Fragen und als Kommentar zur Verführbarkeit von Berichterstattern verliert er sich zu sehr in Klischees.
Dennoch im Wortsinn sehenswert, weil Garland sein Handwerk versteht wie nur wenige andere.

Wer sich hier gerade zu Anfang zu Spulen genötigt fühlt, sollte mal zum Arzt gehen.

Hauptsache öde, dann biste glücklich. Ist doch schön, so Konstanten im Leben zu haben.

Stimmt. So wie den Affenfilm. Ah nee, den fand ich ja kacke.

Weil der auch nicht öde ist.
Nur ein bißchen ...

Also wer hier spult, verpasst in der Tat nicht so viel. Julio schreibt von nem "Kommentar", aber hier wird ja absolut gar nix kommentiert. Hätte der mal öfter dahergerüpelt! Außer Erschießungen mit Popsongs unterlegen traut sich Garland rein gar nix und möchte bloß nirgends anecken. Selbst die einfachste Lesung einer MAGA-Machtergreifung wird durch Kokolores wie die Texas-Kalifornien-Allianz ja wieder entschärft. Übrig bleibt Zombiefilm-Ästhetik ohne Zombies und dann WHITE HOUSE DOWN ohne Jamie Foxx.

Garland = Luftpumpe.

Naja das ist ja jetzt schon Unsinn. Kritik am Inhalt habe ich geäußert, aber was Ästhetik angeht, zeigt Garland hier wieder mal einen Geniestreich nach dem anderen. Und das ist angesichts der Bildarmut des Kinos der Gegenwart schon mal alles andere als Luftpumpe.