God is a Bullet
- Julio Sacchi
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Re: God is a Bullet
Gewalt gegen Frauen ist nun mal n alltägliches Thema und ein deutlich größeres Problem als Deine Befindlichkeiten. Warum man bei absolut jedem Ding in so nen wahnhaften Anti-Woke-Rant kippen muss, ist mir ein Rätsel. Du und der Zwerg aus Dunkeldeutschland klingt schon wie dieser Nuhr
Spulio liest ja eh nichts mehr richtig. Ich schrub explizit, dass God is a Bullet ein schlechter Film ist. Aber man kann so nen Dünnschiss wie The Batman auch wirklich nur geil finden, wenn man nur mit halbem Auge glotzt.
Spulio liest ja eh nichts mehr richtig. Ich schrub explizit, dass God is a Bullet ein schlechter Film ist. Aber man kann so nen Dünnschiss wie The Batman auch wirklich nur geil finden, wenn man nur mit halbem Auge glotzt.
Last edited by Julio Sacchi on Thu Jan 18, 2024 8:51 am, edited 1 time in total.
- Sylvio Constabel
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Re: God is a Bullet
Dejin hat's mal wieder.
#bestermann
#bestepowerzunge
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- Julio Sacchi
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- Joined: Thu Nov 03, 2022 8:37 am
Re: God is a Bullet
Hahaha und da isser ja auch schon! Mega. Dachte immer, Du siehst Rapeszenen nicht gern?
- Sylvio Constabel
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- Joined: Thu Nov 03, 2022 5:42 am
Re: God is a Bullet
Finde ich furchtbar. Ich war aber den halben Film über Döner futtern, da ich den so dermaßen öde fand. Tja.
Re: God is a Bullet
Gewalt gegen Menschen ist ein alltägliches Thema... nicht (nur) gegen Frauen.
Das ist ja der Knackpunkt - eben dass zu nehmen, um sich zu echauffieren mit dem gesellschaftlich-(grade eben aktuell)-geilen nebeneffekt als total toll da zu stehen, weil man das so pseudo-mässig verdammt.
Wie schon öfters aufgeführt - der echte Feminismus ersetzt den post-Feminismus, weil in einer Welt der Gleichberechtigung werden Männer & Frauen im Film beide gequält und ge-killt. Weil eben Film.
Wenn ich dann EXTRA das Frauenquälen/ -sterben hervor tue (und mich uncooler weise deswegen sauer aufgestossen zeige / "schauspielere") dann ist der ursprüngliche Feminismus bereits wieder gescheitert.
Das ist ja der Knackpunkt - eben dass zu nehmen, um sich zu echauffieren mit dem gesellschaftlich-(grade eben aktuell)-geilen nebeneffekt als total toll da zu stehen, weil man das so pseudo-mässig verdammt.
Wie schon öfters aufgeführt - der echte Feminismus ersetzt den post-Feminismus, weil in einer Welt der Gleichberechtigung werden Männer & Frauen im Film beide gequält und ge-killt. Weil eben Film.
Wenn ich dann EXTRA das Frauenquälen/ -sterben hervor tue (und mich uncooler weise deswegen sauer aufgestossen zeige / "schauspielere") dann ist der ursprüngliche Feminismus bereits wieder gescheitert.
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.
Re: God is a Bullet
Ja, aber dann schreib halt mal:
"Leider wurde in dem Film ein Mann verprügelt! War schwer anzuschauen... ganz gaaaanz schlimm!"
"Leider wurde in dem Film ein Mann verprügelt! War schwer anzuschauen... ganz gaaaanz schlimm!"
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- Julio Sacchi
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Re: God is a Bullet
Warum sollte ich das tun? Siehe oben
Re: God is a Bullet
Weil wenn du "nur" die Gewalt gegen Frauen im Film explizit verurteilst und nicht die Gewalt gegen Männer verurteilst, du sie zu etwas machst, dass verteidigt gehört. Als ob Frauen dass selbst nicht könnten
Und somit: Herzlichen Glückwunsch! Du bist ein Anti-Feminist.
Und somit: Herzlichen Glückwunsch! Du bist ein Anti-Feminist.
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Re: God is a Bullet
Hier gebe ich dir in Teilen Recht, denn da gibt es auf jeden Fall Auswüchse, bei denen Frauen mittlerweile wieder infantilisiert und entmündigt werden, als ob diese nicht in der Lage wären, für sich selbst einzustehen oder ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.
Andererseits ist es aber schon so, wie Julio sagt, es gibt Filme (vor allem wenn man genug Filme gewissen Einschlags gesehen hat), da hat die Gewalt einfach ein gewisses Geschmäckle und man fragt sich, was dahintersteckt. Das ist aber auch ein recht subjektives Kriterium. Ich fand INSIDE etwa widerwärtig, aber THE SADNESS recht anständig. Dabei sind die sich auf dem Papier erstmal sehr ähnlich in ihren Grenzüberschreitungen.
Andererseits ist es aber schon so, wie Julio sagt, es gibt Filme (vor allem wenn man genug Filme gewissen Einschlags gesehen hat), da hat die Gewalt einfach ein gewisses Geschmäckle und man fragt sich, was dahintersteckt. Das ist aber auch ein recht subjektives Kriterium. Ich fand INSIDE etwa widerwärtig, aber THE SADNESS recht anständig. Dabei sind die sich auf dem Papier erstmal sehr ähnlich in ihren Grenzüberschreitungen.
Re: God is a Bullet
Voll.
Und insbesondere wird die Entmündigung/ Rettung dann wieder von Männern initiiert... dass ist die Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt. Deswegen hab ich ja auch Post-Feminismus geschrieben, aber dass ist Julio dann zu akademisch...soweit reichts dann nich mit damit wirklich mal auseinander setzen.
Und ja: es gibt krasseste selbstzweckhafte Gewalt, besonders in Genre-Filmen. Aber ich find das gut. Ob jetzt ne Frau in Martyrs gequält wird oder n vietnamesischer Junge in Platoon zu Tode geprügelt wird. Sind halt Filmfiguren in nem Kunst-Produkt.
Will man das nicht sehen- schaltet man nicht ein. Aber da hier jeder erwähnte wahrscheinlich schon mit nem Bier vor Delta Force gesessen ist, ist die Diskussion von Anfang an unendlicher Quatsch.
Und insbesondere wird die Entmündigung/ Rettung dann wieder von Männern initiiert... dass ist die Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt. Deswegen hab ich ja auch Post-Feminismus geschrieben, aber dass ist Julio dann zu akademisch...soweit reichts dann nich mit damit wirklich mal auseinander setzen.
Und ja: es gibt krasseste selbstzweckhafte Gewalt, besonders in Genre-Filmen. Aber ich find das gut. Ob jetzt ne Frau in Martyrs gequält wird oder n vietnamesischer Junge in Platoon zu Tode geprügelt wird. Sind halt Filmfiguren in nem Kunst-Produkt.
Will man das nicht sehen- schaltet man nicht ein. Aber da hier jeder erwähnte wahrscheinlich schon mit nem Bier vor Delta Force gesessen ist, ist die Diskussion von Anfang an unendlicher Quatsch.
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Re: God is a Bullet
Ich mag MARTYRS zwar auch, bei Laugier speziell muss man angesichts von Äußerungen und Verhalten im Laufe der Jahre allerdings schon vermuten, dass der ein fragwürdiges Verhältnis zu Frauen hat.
Der TERRIFIER-Typ hat für mich auch komische Vibes.
Der TERRIFIER-Typ hat für mich auch komische Vibes.
- Sylvio Constabel
- Posts: 4865
- Joined: Thu Nov 03, 2022 5:42 am
Re: God is a Bullet
MARTYRS ist die schlimmste Scheiße unter der Sonne. For sick fucks only.
- Julio Sacchi
- Posts: 3097
- Joined: Thu Nov 03, 2022 8:37 am
Re: God is a Bullet
MARTYRS kratzt schon hart am Meisterwerk. Der hat auch nichts mit Gewalt gegen Frauen per se zu tun. Der Film ist eine soziokulturelle Fabel. Laugier ist trotzdem mit Vorsicht zu genießen.
Total bekloppte Behauptung, ich würde mit der Feststellung, dass sich GOD IS A BULLET in gegen Frauen gerichtete Gewalt suhlt, Frauen entmündigen. Das erinnert doch hart an die Hochdorfer Eierbirne mit seiner Verklärung von Prostitution.
In Cassavetes' Film wird jede Frau (und übrigens auch jede werdende Frau und jedes weibliche Kind) misshandelt, wobei die meisten dieser Szenen nicht mal als Katalysator für die Hauptfigur(en) fungieren, sondern einfach nur zum (sexualisierten) Kitzel. Und das ist bei einem solchen, anständig budgetierten und prominent besetzten Film schon ne andere Message als bei nem räudigen Exploiter. Es wird ständig verprügelt und vergewaltigt und das gut und gerne auch noch mit zynischen Sprüchen garniert. Die gebeutelte Hauptfigur verguckt sich folgerichtig in einen Mann, den ihre Qual nicht im geringsten interessiert. Wie man das Verprügeln und Schänden von Frauen vergleichen kann mit der launigen Kriegskloppe von Delta Force, ist mir ein Rätsel. Wer das alles über einen Kamm schert, soll sich doch mal mit der Alltäglichkeit von Gewalt gegen Frauen auseinandersetzen, und nicht im Kriegsgebiet eines Actionfilms, sondern in Beziehungen und in Bars. Und sich dann fragen, ob man das auch noch in Mainstreamfilmen ankitzeln muss. Aber das ist jetzt wohl zu akademisch, um sich damit auseinanderzusetzen blabla. Das hohe Roß des Akademikers kennen wir ja auch noch von Eierbirne. In Wirklichkeit alles gefühlte Wahrheiten. Und irgendne persönliche Agenda, oder wer tritt ernsthaft Grundsatzdiskussionen los, weil er es nicht aushält, dass ne Frau ihren Typ im Kino sitzen lässt?
Total bekloppte Behauptung, ich würde mit der Feststellung, dass sich GOD IS A BULLET in gegen Frauen gerichtete Gewalt suhlt, Frauen entmündigen. Das erinnert doch hart an die Hochdorfer Eierbirne mit seiner Verklärung von Prostitution.
In Cassavetes' Film wird jede Frau (und übrigens auch jede werdende Frau und jedes weibliche Kind) misshandelt, wobei die meisten dieser Szenen nicht mal als Katalysator für die Hauptfigur(en) fungieren, sondern einfach nur zum (sexualisierten) Kitzel. Und das ist bei einem solchen, anständig budgetierten und prominent besetzten Film schon ne andere Message als bei nem räudigen Exploiter. Es wird ständig verprügelt und vergewaltigt und das gut und gerne auch noch mit zynischen Sprüchen garniert. Die gebeutelte Hauptfigur verguckt sich folgerichtig in einen Mann, den ihre Qual nicht im geringsten interessiert. Wie man das Verprügeln und Schänden von Frauen vergleichen kann mit der launigen Kriegskloppe von Delta Force, ist mir ein Rätsel. Wer das alles über einen Kamm schert, soll sich doch mal mit der Alltäglichkeit von Gewalt gegen Frauen auseinandersetzen, und nicht im Kriegsgebiet eines Actionfilms, sondern in Beziehungen und in Bars. Und sich dann fragen, ob man das auch noch in Mainstreamfilmen ankitzeln muss. Aber das ist jetzt wohl zu akademisch, um sich damit auseinanderzusetzen blabla. Das hohe Roß des Akademikers kennen wir ja auch noch von Eierbirne. In Wirklichkeit alles gefühlte Wahrheiten. Und irgendne persönliche Agenda, oder wer tritt ernsthaft Grundsatzdiskussionen los, weil er es nicht aushält, dass ne Frau ihren Typ im Kino sitzen lässt?
Re: God is a Bullet
Ihr haut da jetzt auf den Laugier rum; gibt's da auch irgendwas zu?