Leinwandliebe Film Talk

du Satan

Sind beide geil, jeder auf seine Art.
Unterm Strich aber THE RAID > DREDD. Der ist einfach räudiger (um mal beim Zwiebel-Slang zu bleiben).

DREDD wischt vor allem nicht, der tupft vielleicht ein bisschen sanft.

Verstehe eh den direkten Vergleich nie so ganz. Weil die beide in einem Hochhaus voller Bad Guys spielen oder wieso? Dann müsste man ja DIE HARD und so alles auch mit reinnehmen? DREDD und RAID sind stilistisch schon stark unterschiedliche Filme. Selbst das Genre ist eigentlich nicht dasselbe, außer man beschränkt sich auf "Action". Das eine ist ja eher 'ne Martial-Arts-Kiste und das andere räudiger Sci-Fi.

Der Sly-Dredd ist schon Ultra-Kunst.. kind of finde zumindest nicht, dass man den so abwatschen sollte.
Ja, der rapt den Comic wegen Helm abnehmen, aber wenn man Stallone zahlt, muss man Stallone halt zeigen.
Ansonsten ist der irre bunt und lebendig.
Den jetzt so streng zu bewerten tut ihm unrecht, weil der auch einfach ein Kind seiner Zeit war... inmitten der 90er entstanden mit Naivität, Ignoranz und over-the-top-falschen Selbstvertrauen. Plus Kannibalen.

Gesehen.
Fand den von den drei Filmen mit großem Abstand am Besten. Was natürlich erst einmal nicht viel heißt. Gunn hat allen Kollegen, egal ob Marvel oder DC, zumindest einen visuellen Anspruch voraus. Hier gibt es noch originelles Set Design und komplett ausgeklinkte Kreaturen und nicht ausschließlich generische Greenscreen-Grütze. Der Film ist geringfügig weniger albern und dafür erheblich crazier als die Vorgänger. Für Comic-Ultranerds gibt's sogar einen Cameo-Auftritt von Howard the Duck. Die Songs sind teilweise wieder mal cringe (Creep), sehr offensichtlich (The The), sehr abgegriffen (Beastie Boys, Faith No More), aber manchmal auch sehr inspiriert (Spacehog, Earth Wind & Fire, Flaming Lips). Leider will Gunn dieses Mal einen auf sentimental machen und verlangt allen Ernstes von uns, dass wir uns für die Backstory eines digitalen Waschbären interessieren oder den Freaks am Ende beim Tanzen zusehen wollen.
Der Film ist natürlich viel zu lang, hat aber wirklich originelle Momente und mit Zoe Saldana und Karen Gillan zwei Spitzentrümpfe in der Hand. Was ich auch sagen muß, auch wenn's komisch klingt: Der ist viel, VIEL zu brutal. Da wird ständig enthauptet, durchbohrt, zerrissen und am Ende sogar die Haut abgezogen. Das wäre noch vor zwanzig Jahren ein 18er gewesen.

Howard war doch schön mal da

Fand den auch knüppelhart. Auch emotional.

Gillan immer auf Anschlag und die von MI hat da ich jut reingepasst.

James Gunns Hang zu Gewaltporno war ja schon im SUICIDE SQUAD sehr deutlich zu spüren. Der hat mich echt angeekelt mit seiner Menschenverachtung.

Ja, SUICIDE SQUAD fand ich auch zynisch und menschenverachtend und eklig. Der hier hat das nicht so, der ist einfach brutal.
Emotional fand ich da gar nichts, ist mir alles viel zu offensichtlich.

Wenn der kleine Rocket mit der Kopfwunde kommt ui ui ui.
Oder die verunstalteten Tiere.

Fand ich heftig.

Weiß nicht. Fällt mir schwer, zu solchen Computerfiguren ne Beziehung aufzubauen. Diese Friendship-Kiste der Guardians ist mir auch komplett latte. Das sind für mich alles unausgereifte Chiffren. Nur Saldana und Gillan füllen das mit Leben.

Oh...mag den ersten sehr und zweiter ist okay'ish ... wenn du jetzt sagst 3ter is ganz gut plus zu brutal ... dann wird der ja spitze

Neulich den dritten gesehen. Optisch mit netten Einfällen, Geschichte um Rocket auch bewegend, aber ansonsten war mir das einfach zu laut -> die Protagonisten sind in einer Tour am Schreien; fürchterlich.

GUARDIANS 3. Ich überlege bei 40 Minuten auszumachen. Das ist dieselbe dumme Scheiße wie die anderen Drecksfilme von Marvel. Einzig Rockets Geschichte berührt ein wenig. Wie kann man denn so was ernsthaft gut finden? Und ja, das Rumgeeschreie ist nervtötend!

Und das von einem der Transformers feiert