Re: The Equalizer
Posted: Sun Sep 17, 2023 10:06 am
Gesehen. In Dänemark, im Original mit dänischen Untertiteln. Da musste ich mir bei 40% italienischem Dialoganteil schon ganz schön was zusammenreimen aus meinen rudimentären Sprachkenntnissen!
Die Gewalt finde ich komplett übertrieben, die Orgie am Anfang hat schon was Absurdes. McCall stellt jetzt nicht mehr seine Stoppuhr, sondern schaut seinen Opfern beim Sterben zu. Später im Film singt er ihnen sogar was vor, der Equalizer ist jetzt Full Tilt Psycho.
Der Film zerfällt in zwei Teile. Der eine ist super, der andere nicht. Für zwei Drittel des Films war ich gefangen wie lange nicht mehr im Kino. Die Atmosphäre in Sizilien, die wunderbaren Locations, die sympathischen Charaktere an Denzels Seite und die widerwärtigen Böswatze auf der anderen, die steigende Spannung in diesem schwelenden Konflikt - absolut großartig, wirklich ein Film wie aus den goldenen 70er Jahren. Großartige Szenen, großartige Musik von Marcelo Zarvos und ein - wie immer - sensationeller Washington, der allerdings langsam auf seine hin und wieder entgleisenden Gesichtszüge achten sollte.
Aber dann merkt man, dass der Film nirgendwo hin will, er dreht sich nur noch im Kreis und es gibt auch keine dieser fantastischen Equalizer-Szenen, in denen McCall in wenigen Sekunden einen Haufen Arschlöcher zerlegt. Nichts davon. Es gibt auch kein Finale, stattdessen macht McCall einen auf Jason Vorhees: Gegner im dunklen Haus mit allerlei Werkzeug wegslashen und dann die Leichen überall hinlegen. Das ist schon echt Käse.
Schade. Sehenswert dennoch, und ich freu mich auch auf ein Wiedersehen, aber da ist am Ende etwas ganz Großes grob verschenkt worden.
Die Gewalt finde ich komplett übertrieben, die Orgie am Anfang hat schon was Absurdes. McCall stellt jetzt nicht mehr seine Stoppuhr, sondern schaut seinen Opfern beim Sterben zu. Später im Film singt er ihnen sogar was vor, der Equalizer ist jetzt Full Tilt Psycho.
Der Film zerfällt in zwei Teile. Der eine ist super, der andere nicht. Für zwei Drittel des Films war ich gefangen wie lange nicht mehr im Kino. Die Atmosphäre in Sizilien, die wunderbaren Locations, die sympathischen Charaktere an Denzels Seite und die widerwärtigen Böswatze auf der anderen, die steigende Spannung in diesem schwelenden Konflikt - absolut großartig, wirklich ein Film wie aus den goldenen 70er Jahren. Großartige Szenen, großartige Musik von Marcelo Zarvos und ein - wie immer - sensationeller Washington, der allerdings langsam auf seine hin und wieder entgleisenden Gesichtszüge achten sollte.
Aber dann merkt man, dass der Film nirgendwo hin will, er dreht sich nur noch im Kreis und es gibt auch keine dieser fantastischen Equalizer-Szenen, in denen McCall in wenigen Sekunden einen Haufen Arschlöcher zerlegt. Nichts davon. Es gibt auch kein Finale, stattdessen macht McCall einen auf Jason Vorhees: Gegner im dunklen Haus mit allerlei Werkzeug wegslashen und dann die Leichen überall hinlegen. Das ist schon echt Käse.
Schade. Sehenswert dennoch, und ich freu mich auch auf ein Wiedersehen, aber da ist am Ende etwas ganz Großes grob verschenkt worden.