@Schnabel:
Danke. Es wäre vermutlich besser gewesen, wenn es eine gewisse Vorlaufzeit von 1 Woche gegeben hätte und man sich etwas darauf hätte vorbereiten können. Für einen Teil der Verwandtschaft (z.B. seinem Bruder) wurde es so schon zu einem ziemlichen Schocker.
Mein Vater hatte sich aber auch schon etwas länger mit dem Tod auseinander gesetzt. Das verwendete Bild bei der Beerdigung machte er spontan selbst vor 2 Jahren und zwar auch mit der Intention, es bei Trauerfeier zu verwenden, wenn es mal so weit ist.
Na ja, es lief dann wohl auch alles so, wie er es sich gedacht hatte. Und was den Tod angeht, war ihm wie gesagt die schnelle Nummer auch lieber als eine noch etwas längere Krankheitsgeschichte. Von daher passte das schon.
Ich muss aber sagen, dass die Beerdigung für mich selbst emotional nun nicht ganz so belastend gewesen ist. Sie fand leicht zeitverzögert statt und ich hatte mich zuvor entsprechend lange mit der Situation befassen können. Es hatte deshalb eher den Charakter des letzten Akts, welcher aber dann den Abschluss bringt. Ich fand es emotional deutlich schwieriger als er zuvor beim Bestatter aufgebahrt gewesen war.
Für mich selbst wüsste ich gar nicht, welchen Tod ich besser fände. Eine Diagnose mit etwas Restzeit ermöglich Einem natürlich, sich noch um gewisse Dinge zu kümmern. Aber je mehr Zeit verstreicht, desto belastender könnte es dann auch werden.
Familiär betrachtet, dürfte es bei mir auch eher in Richtung Herz-Kreislauf gehen (das Krebsgen scheint in meiner Familie jedenfalls nicht zu kursieren). Sofern mich die Bronzefigur nicht erschlägt.
Zu Yellow Rain: Auf der VCD steht eine Laufzeit von 82 Minuten. Tatsächlich läuft sie knapp über 90 (55.33 und 35.17 oder so).
Ich sah sogar mal bei Ofdb nach und las von den Cuts (Rückblenden auf Mobbing in der Jugend, sich halbnackt am Boden wälzende Frauen).
Das ist hier wohl alles komplett vorhanden. Habe aber die Cut Version nicht gesehen, daher gebe ich mal lieber keine Garantie.
Patientenverfügung? Interessant. Was bekomme ich denn so?
Müsste ich vielleicht auch mal ausfüllen. Meine Eltern haben Beide solche Verfügungen hinterlegt. Momentan habe ich aber genug andere Dokumente rumfliegen. Scheiß deutscher Bürokratenstadl.
Na ja, wenn schon die Innere Sicherheit abkackt, ist es doch schön, dass zumindest noch alle Rädchen in der Verwaltung gut funktionieren.
Vermutlich wäre es wirklich das Einfachste, den ganzen Krempel an die paar Leute hier im Forum zu verschenken.
Per Losverfahren. Munin bekäme zufällig meine ganzen Wald- und Wiesenklopper. Der Versand nach Taiwan wäre sicher etwas teuer. Aber egal: Porto zahlt Empfänger.
Ernsthafter: Letztlich ist es natürlich der mögliche monetäre Wert,weshalb man sich Gedanken macht.
Für die 650 Shaw Filme könnte man im Einzelverkauf vielleicht wirklich 10.000 Euro (oder sogar noch mehr?) anpeilen. Ok, das ist nun - leicht bonzenhaft formuliert - auch nicht die ganz große Welt, aber es ist auch nicht nichts.
Bei dem Antikzeug gäbe es aber wohl ein ähnliches Problem. Da kaufte ich etliche Sachen, wo ich schon glaube, dass man da leicht bei Wiederverkauf ein Mehrfaches des Kaufpreises erzielen könnte. Wenn die Dinger aber in die falschen Verwandtschaftshände fallen und beim Händler landen, ginge es wohl eher in die Richtung: 'WAS? SO VIEL hatte ihr Pupselchen dafür gezahlt? Davon kann ich ihnen allerhöchstens 1/4 geben.'