Leinwandliebe Film Talk

JimmyPage wrote: ↑Wed Feb 08, 2023 8:25 am Figurentechnisch sind Butler und sein Co-Pilot Recht interessant (Vin Diesel ick hör dir Trapsen) . Coulter als Gefangener kriegt außer zwei Sätzen überhaupt keine Backstory verpasst.

Das kam doch von Jimmy am Anfang .

Ich sag das nur, weil ich Coulter schon interessanter fand. Sympathisch ist der Co-Pilot natürlich.

Genehmigt.

Gesehen. Hat mir ganz gut gefallen, zumindest am Anfang. Nach Butlers erstem dicken Kampf geht dem Film jedoch langsam aber stetig die Luft aus. Trotzdem hat man aus der Prämisse mehr rausgeholt, als man zunächst vermuten könnte.

Eure Anstrengungen im Bereich "mäßiges Kino" sind bemerkenswert.

Lieber PLANE als TRAIN.
#isso

Gesehen.

Sexy Butler ist 'ne Bank in einem erstaunlich packenden Thriller, der vom Katastrophenfilm über ein Dschungelabenteuer bis zur Söldner-Action wandert und so durchgängig für Abwechslung sorgt. Pilot Gerard ist auch kein Alleskönner, sondern überlässt den Nahkampf bis auf ein paar Maulschellen dem kompetenteren Powerman Colter. Bei dem wird gottlob auf eine Erklärbär-Backstory genauso verzichtet wie bei den Mitreisenden, hier geht es immer nur ums Wesentliche. Das Finale macht mit den dicken Blutpaketen nicht nur Laune, sondern bei von großen Kalibern weggefetzten Bösewichtern bei jedem Äktschnfreund die Hose eng. Schade nur, dass bis auf einen geilen Tony Goldwyn keine weiteren Charakterköppe im Support zu finden sind. Trotzdem top. Richet ist einfach ein Könner, auch wenn der Film aussieht wie auf DV-Cam gedreht.

Ebenfalls gestern (nach Blood & Gold) gesehen.

Ja, den DV-Look gibt's in allen dunklen Szenen, fand ich auch sehr schwach; hatte erst Angst, dass sich das durch den kompletten Film zieht, dem war aber zum Glück nicht so. Flugzeug-FX-Szenen auch sehr wechselhaft, aber mein Gott war die Action geil! Butler trotz Producer-Credit schön zurückhaltend ('nem Schotten nehme ich eine zünftige Kneipenkeilerei als in-die-Wiege-gelegte Eigenschaft ab), Cast sympathisch bis auf das blödsinnige, Genre-bedingte Gemeckere, nachdem notgelandet wurde; die hätten ihm wie 'nem Gott gehuldigt.

Wenn man über Schwachsinn à la „Okay, wir fliegen jetzt durch das Auge des Sturms!” hinwegsieht (der Pilot hat in solchen Szenarien immer das letzte Wort), was eigentlich nur deswegen negativ auffällt, weil Butler es noch sturrköpfig erwähnt, ist das ein ganz besonderes Leckerli für den ausgehungerten Mid-Budget-Actionfilm.