HK-Allerlei

Hexer
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Re: HK-Allerlei

Post by Hexer »

:D :D
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Julio Sacchi
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Re: HK-Allerlei

Post by Julio Sacchi »

Hab für die VHS damals viel Geld bezahlt. Ich mag den!
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Re: HK-Allerlei

Post by Hexer »

Bei Moldy gekauft?
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Sylvio Constabel
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Re: HK-Allerlei

Post by Sylvio Constabel »

Julio Sacchi wrote: Thu Jun 26, 2025 2:25 pm Hab für die VHS damals viel Geld bezahlt.
Uff.
Julio Sacchi wrote: Thu Jun 26, 2025 2:25 pm Ich mag den!
Doppeluff.
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Julio Sacchi
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Re: HK-Allerlei

Post by Julio Sacchi »

Hexer wrote: Thu Jun 26, 2025 2:45 pmBei Moldy gekauft?
Neeee da gab's noch D-MARK :crazy:
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Re: HK-Allerlei

Post by Hexer »

Dreifachuff :shock:
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Sylvio Constabel
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Re: HK-Allerlei

Post by Sylvio Constabel »

Angels 3

Hahaha, ist das ein Käse. Klarer Bond-Ripoff, mit all den Gadgets und Unsinnigkeiten. Story dumm wie Brot und Lee kommt bis auf drei Kampfszenen auch nicht zum Einsatz. Davon ist die dritte Szene im Haus mit den Nunchaks die beste und ballert so richtig (nur dafür lohnt sich der Film). Im Finale taucht sie gar nicht erst auf und das besteht nur aus den Jetpack-Spinnereien der beiden Jungs.

Das Bonusmaterial auf der VS-Scheibe ist ziemlich gut, vor allem Stanley Tong plaudert aus dem Nähkästchen.

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Con Trai
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Re: HK-Allerlei

Post by Con Trai »

Sylvio Constabel wrote: Sun Jun 29, 2025 12:23 pm Angels 3
Hahaha, ist das ein Käse.
Geh Angels 4 gucken!
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Con Trai
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Re: HK-Allerlei

Post by Con Trai »

Black Cat (1991)
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(...)Der Außendreh selber ist interessant, man hat in den Achtzigern zuweilen in den Staaten gedreht, genauso überdeutlich, wie A Better Tomorrrow 2, wie Taking Manhattan, eine aufständische Natur, eine "Wildkatze" hier. Ein unfeiner Stil wird feilgeboten, im gesamten Ausdruck, viel des noch Folgenden ist nicht etwa das Schleifen eines Diamanten, es ist sowas wie das Fördern der negativen Eigenschaften, der Ausbau zur Killerin einer widerspenstigen, widerständigen Natur, die keine Hoffnung oder keine andere Möglichkeit mehr sieht, die einiges mit sich geschehen lässt, die sich anpasst und umformuliert, transformiert. Die versuchte Flucht ist ein Freiheitsschlag, sie wird bedroht, sie schießt außer dem Angreifer offensichtlich daneben und nur als Warnung, ein Sprint durch die Straßen, eine Polizistenmörderin ohne Chance, mit Killern auf den Fersen, in eine Art Programm aufgenommen, auch mit wissenschaftlichen Kokolores, was im zweiten Teil noch genauer erklärt wird, hier vorbereitet. Yam macht zum zweiten Viertel seinen Auftritt, der einzige bekannte Name, die nächste Flucht ein Test, die Frau allein in riesigen Gebäuden, in langen Gängen, eine größere Szenerie durchaus, eine versuchte Bändigung, eine Lektion, die Bilder weiterhin oft bläulich, als Executive Director wird Cheng Siu-Keung genannt, er hat (die letzten) zwei der In the Line of Duty - Teile (Forbidden Arsenal und Sea Wolves) als Regisseur betreut, er führt hier auch die Second Unit als Kameramann an, man darf durchaus einen gewissen Einfluss seinerseits vermuten, zudem sind die Action Choreografen Benz Kong und Poon Kin-Kwan ein eingespieltes Team, viel an Unterstützung für Regisseur Stephen Shin (welcher übrigens John Shum bei D&B ausgebootet hat) , der 'seine' Geschichte knapp und stringent hält.(...)

In der Mitte des Filmes sieht die Frau genauso geschunden aus wie zu Beginn, gebrochen und verletzt, doch das hier nur ein Test, er wurde bestanden, es geht nach Hongkong, vor Ort nun, lokal gehalten jetzt, weiterhin eher außerhalb bekannter Örtlichkeiten; wie als wenn man versucht, jede Annäherung an die Metropole zu vermeiden, ökologische Plätze werden ebenso wie ein im Bau befindliches Hochhaus vor den Toren der Stadt heimgesucht. Zwischendurch wird eine Metapher geboten, der Vogel, der in der Gefangenschaft nicht mehr, sondern nur noch in der Freiheit singt; Lam macht seine Rolle durchaus offen, herzlich und freundlich, er wirkte in der Erinnerung eher unscheinbar, hier das Beste aus der Rolle, als tatsächliche Hilfe, dazwischen Kollateralschäden während den Aufträgen oder plötzlichen Wiedersehen, eine Paranoia macht sich breit, eine ständige Beobachtung, die Angst vor der Vergangenheit. Der Japan-Ausflug kommt zuletzt, etwa 11 Tage hat man dort gedreht, persönliches und berufliches in das Skript geschrieben, "Nimm ihn mit."; eine durchaus kleine Besonderheit des Filmes, das Land selber kaum besucht und benutzt, ein Filmland mit einer ganz eigenen Gangster- und Polizeifilmtradition, Frauen als Hauptpersonen dort auch oft Vorreiter im Genre, gerade schon in den Siebzigern, oft auch Vorbild für die HKer Filmemacher, Inspiration gewesen, hier ebenfalls ein Mord während einer Feierlichkeit, 'Für gute Vorsätze ist es jetzt wohl zu spät.", brennende Wagen und Großfeuer aus Maschinenpistolen die Antwort, nicht die Lösung.
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Con Trai
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Re: HK-Allerlei

Post by Con Trai »

Black Cat 2 - Codename: Cobra (1992)
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In Relation zum vergleichsweise bodenständigen Vorgänger Black Cat fantasievolles Spionageabenteuer mit leichten Science Fiction Elementen und noch zusätzlich realen Bezügen, eine wilde Mischung, erneut vom eher genrefremden Stephen Shin und dies abermals dem Vorhandensein von Jade Leung, allerdings auch dem Neuzugang durch Robin Shou gedreht. Shou damals dem Genrefreund durchaus schon ein geläufiger Name, gerne von Philip Ko, im Red Heat Verschnitt Hard to Kill, im Black Rain Verschnitt Fatal Chase, allerdings auch bspw. als Gegenüber in Tiger Cage II eingesetzt, zudem ist er ausgebildeter Kampfkünstler, was man auch deutlich vor der Kamera sieht.(...)

Ein Safehouse in der Isolation, mit der Familie eingeflogen, der 'Gast' deutlich verängstigt, anders als die Beschützer, die Wachmannschaft, das Haus gut und streng bewacht, eigentlich. Gechäfte stehen an, ein Zeugenschutzprogramm, der Bodyguard ist am Murren, die Forderungen nicht zur Gänze erfüllt, dafür werden einige Kommentare Richtung Glasnost gemacht, fürs Brot am Schlange stehen. Mit einem Angriff von jetzt auf gleich hat man auch nicht gerechnet, es wird wild aus allen Rohren gefeuert, das Blut spritzt durch den Raum, ein geradezu bondeskes Abenteuer mit einer Verfolgungsjagd per Snowboards die Hügelketten runter; dort nur weniger gewalttätig natürlich, hier eher Marke Glickenhaus, Der Söldner zum Beispiel.(...)

Interessanter als das Geschehen in den Vereinigten Staaten sind die Bilder aus Moskau, in Dragon from Russia schon kurz heimgesucht, der Kapitalismus trifft auf den Kommunismus, die Demokratie auf den Sozialismus, das, was davon überblieb, was von der Sowjetunion verblieb. Boris Nikolajewitsch Jelzin heute eher eine Fußnote, zwischen Gorbatschow und Putin, die Versetzung nach Sibirien in den Gulag trifft hier nur die Einheimischen, nicht die Besucher vom Panslawismus, das B-Picture weit verstreut, in Materialschlachten (u.a. ein Sportflugzeug verschrottet) und rauen Vandalismus. Viel in der Öffentlichkeit wird gedreht, offiziell, der rote Teppich ausgerollt, selbst mit Statisterie und großem Konvoi, nicht heimlich mit der Handkamera, Leung selber wird nun auch aktiver, agiler, auch in den Kampfszenen und Höhenstunts eingesetzt, kurze und knappe Bewegungen, dazu ein erstes Präsidentenattentat, der ehemalige Arbeiter- und Bauernstaat hier grobschlächtig in Augenschein genommen.

Rustikal ist das gehalten, fußläufig durch Stahlwerke gesprintet und geprügelt, mit der Dampframme agiert, ein dramaturgisches Hin und Her, später noch so etwas wie eine Romanze konstruiert, zumindest wird hier die Frau weniger auf den Körper, weniger auf das Sexuelle und die Nacktheit, eher als “menschliches Versuchskaninchen“ reduziert.
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Max Power
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Re: HK-Allerlei

Post by Max Power »

Ich mag den zweiten Teil eindeutig mehr als den ersten. Letzterer war mir zu betulich, der zweite hat schlicht mehr und besser gestalte Action, die auch ins Artifizielle übergeht. Angesichts zweier recht ausladender Klopperszenen inkl. Showdown fast schon erstaunlich, dass der fast vierminütige Trailer vom zweiten Teil nichts davon zeigt und vom Showdown eigentlich gar nichts.
Kain
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Re: HK-Allerlei

Post by Kain »

In den 90ern mochte ich Teil 1 und verabscheute Teil 2, inzwischen bin ich aber eher beim Herrn Power. Teil 1 mag ich immer noch, langweilig wird der nie, aber dem fehlt ein bisschen der für HK-Action der Zeit übliche Extra-Zunder. Den gibts bei der Fortsetzung im Übermaß, dafür ist halt die Story zum Vergessen.
“Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.” Philip K. Dick
Max Power
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Re: HK-Allerlei

Post by Max Power »

Kain wrote: Thu Jul 10, 2025 2:53 pm … langweilig wird der nie, aber dem fehlt ein bisschen der für HK-Action der Zeit übliche Extra-Zunder. Den gibts bei der Fortsetzung im Übermaß, dafür ist halt die Story zum Vergessen.
Genau so. Ich hab aber Bock bekommen, mir beide Teile mal wieder anzuschauen.
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